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Blankes Entsetzen

Blankes Entsetzen

Titel: Blankes Entsetzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Norman
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Mann, sagte mit verschlafener Stimme, das sei nicht der Fall.
    »Ich glaube, jemand versucht sich in meinen PC einzuhacken. Ich muss wissen, ob das der Fall ist und wer der Betreffende ist.«
    »Wovon genau sprechen wir hier?«, fragte Adam. »Jemand, der spioniert, der sich Zugang verschafft, um deine Dateien zu lesen? Was übrigens schwer zurückzuverfolgen ist.«
    »Großartig«, sagte Allbeury. »Ich weiß nicht genau, was es ist, aber irgendetwas passiert hier.«
    »Denk daran, Hacker sind oft Leute, die solche Dinge wegen der Herausforderung tun, zum Spaß.« Allmählich wachte Adam richtig auf und erwärmte sich für sein Lieblingsthema. »Wenn sie böse Absichten verfolgen, nennt man sie Cracker.«
    »Wenn du es sagst«, erwiderte Allbeury.
    »Ich kenne jemanden, der dir helfen kann«, sagte Adam.
    »In London?«
    »Mit ziemlicher Sicherheit.«
    »Rufst du ihn an, oder soll ich?«, fragte Allbeury.
    »Ich rufe ihn an«, sagte Adam. »Wie schnell willst du ihn, falls er frei ist?«
    »Je eher, desto besser.«
    »Wenn du nichts mehr von mir hörst«, sagte Adam Lerman, »kannst du davon ausgehen, dass er morgen früh bei dir ist.« Er hielt inne. »Bei dir zu Hause, richtig? Nicht im Büro?«
    Allbeury bestätigte und bekundete seine Dankbarkeit.
    »Der Junge sieht ein bisschen eigenartig aus«, sagte Adam, »aber glaub mir, er ist ein Genie. Und obwohl es natürlich deine Entscheidung ist – du kannst ihm vertrauen.«
    »Wenn er ein solches Genie ist, wie kommt es, dass er Zeit für mich hat?«
    »Weil er mich liebt«, sagte Adam.

80.
    Am Mittwochmittag um zwölf Uhr hatte Lizzie bereits einem ihrer Lieblings-Radiomoderatoren, Alex Dickson von Radio Clyde, ein Interview gegeben, zwei eilige Autogrammstunden in Glasgow hinter sich gebracht und war anschließend mit Susan in den Zug nach Edinburgh gesprungen, um rechtzeitig zum Mittagessen mit John Gibson von der Evening News dort zu sein, als ihr Mobiltelefon klingelte. Es war Christopher, der ihr mitteilte, dass Jack sich wieder einen Infekt eingefangen hatte; er fühlte sich ziemlich schlecht.
    »Mach dir keine Sorgen«, beruhigte Susan sie, als sie es erfuhr. »Zumindest nicht, was das Buch betrifft. Wir bringen dich so schnell wie möglich nach Hause.«
    Lizzie, die ihr gegenübersaß, starrte aus dem Fenster, ohne etwas zu sehen. »Ich hoffe, wir erreichen John. Ich will ihn nicht einfach sitzen lassen.«
    »Zumindest sitzt er im Caley«, sagte Susan. »Und überhaupt, er ist viel zu nett, um sauer zu sein, wenn er den Grund erfährt.«
    »Ja«, sagte Lizzie. »Danke.« Ihr fiel nichts anderes ein.
    »Ich rufe im Büro an.« Susan hielt sich bereits ihr Handy ans Ohr. »Von dort ist es viel einfacher, Flüge zu organisieren und Reservierungen zu stornieren.«
    »Schon wieder.« Lizzie wandte sich vom Fenster ab. »Schon wieder lasse ich euch alle sitzen.«
    »Das ist nicht deine Schuld«, sagte Susan. Dann hob sie einen Finger, um zu signalisieren, dass sie zum Büro durchgekommen war, und begann zu sprechen.
    Lizzie lehnte sich im Sitz zurück und schloss die Augen. Sie wusste, dass Christopher niemals Alarm geschlagen hätte, wenn es nicht ausreichend Grund zur Sorge gäbe. Die meisten Sorgen machte ihr, dass sie nicht mit Jack hatte sprechen können – Christopher hatte gesagt, er schliefe.
    »Der nächste Flieger geht um Viertel nach drei«, sagte Susan sanft. »Du sitzt drin.«
    Lizzie öffnete die Augen und sah ihre Freundin an. »Es tut mir Leid.«
    »Hör bloß auf, dich zu entschuldigen«, sagte Susan.
    Als Lizzie nach Hause kam, war Angela bereits unterwegs nach Marlow, um Gilly zu helfen und Sophie und Edward Trost zu spenden, denn Christopher und Hilda Kapur hatten Jack ein Bett in einem Privatkrankenhaus nahe Windsor reserviert, in einer Klinik, in der er schon mehrmals gewesen war.
    »Erzähl«, sagte Lizzie leise zu Christopher, nachdem sie Edward umarmt und mit Sophie geschmust hatte, bevor sie hinauf zu Jack ging.
    »Es geht ihm gut«, sagte Christopher. »Wir wollen nur ganz sichergehen. Er braucht viel Flüssigkeit, Antibiotika und genaue Beobachtung – Hilda ist ziemlich sicher, dass er in ein paar Tagen wieder fit genug ist, um nach Hause zu kommen.«
    »Du hast gesagt, es ist ein Infekt. Was für einer?«
    »Er hat Halsschmerzen und einen ziemlich schlimmen Husten.« Er hielt inne. »Ein bisschen schlimmer als letztes Mal.«
    »Hast du mit dem Zentrum gesprochen?«
    »Habe ich«, sagte er. »Sie schienen der Meinung zu sein, dass

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