Blas mich!: Mehr Spaß beim Oralsex! (German Edition)
einigermaßen umfangreich) konnte ich keinen Zusammenhang zwischen Form oder Größe eines Körperteils und der Größe der Genitalien entdecken.
Die Antwort wäre unvollständig, wenn ich nicht dagegenhielte: Warum ist die Größe denn überhaupt ein Thema? Mehr dazu auf Seite 32.
Große Eier, viel Sperma!
Mehr vom obigen Wunschdenken. Dazu kommt, dass der Großteil der ausgestoßenen Flüssigkeit nicht die im Hoden produzierten Spermien sind, sondern ein von der Prostata erzeugtes Sekret.
Wie viel man ausstößt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Mehr dazu auf Seite 73.
Wer Schwänze bläst, der frisst auch kleine Kinder!
Das kann ich allerdings nicht entkräften. Muss in der Natur der Sache liegen.
Sperma macht blind!
Rein physiologisch gesprochen ist das natürlich Quatsch, im übertragenen Sinne jedoch so unwahr nicht. Beim Anblick von Sperma, oder auch beim bloßen Gedanken daran, werden viele Menschen blind und lassen sich auf Dinge ein, die sie später bereuen könnten.
Blasen tun nur Frauen!
Auch Frauen kochen, darf ich deshalb für meinen Mann nicht mehr kochen? Darf ich seine Wäsche nicht mehr waschen? Seine Socken stopfen? Von ihm die Tür aufgehalten bekommen? Müssen Homosexuelle zwanghaft alles schlecht und negativ finden, was Frauen auch tun?
Die Rate von HIV-Neuinfektionen geht zurück!
Dazu die Zahlen, die aktuell (Juli 2005) auf der Homepage der Berliner Aidshilfe zu lesen sind:
• Jährlich infizieren sich in Berlin ca. 400 Menschen mit HIV.
• Eine Infektion bedeutet oft den sozialen Abstieg, z.B. wegen Arbeitsunfähigkeit oder Frühberentung.
• HIV kann immer noch eine verkürzte Lebensdauer bedeuten, mindestens aber eine schwere chronische Erkrankung.
• Nach wie vor sterben Menschen an den Folgen von Aids.
In einer Zeit, in der unsere Staatsverschuldung Milliarden beträgt, haben viele Menschen den Bezug zu Zahlen verloren. Daher noch einmal etwas deutlicher:
400 Neuinfektionen in Berlin, was ist das schon? Nun, zum einen sind das fast doppelt so viele wie noch im Jahre 2000. Umgerechnet: Alle 24 Stunden infiziert sich ein Schwuler, richtet er sich eine Zukunft mit dem Virus ein, mit den Medikamenten und den ganzen daraus entstehenden Einschränkungen. Das Virus macht keinen Urlaub, es kennt weder Weihnachten noch deinen Geburtstag!
Deutschlandweit wurden 2004 übrigens 1928 Infektionen gemeldet. Es kann mir doch keiner erzählen, dass das alles unter »Betriebsunfälle« zu verbuchen ist.
Zu Frühberentung fällt mir noch ein: Man sagt das ja gerne mal so aus Spaß: »Ach, wär ich nur schon in Rente.« Gemeint ist damit die Traumrente, die einem ein freundliches Leben unter Palmen finanziert. Wer mit 25 oder 30 Lenzen in Rente geht, kann sich damit weder Fickpartys noch schicke Gummiklamotten leisten. Er wird an der Armutsgrenze leben!
Es wird Zeit, dass auf den hübschen Pharmaanzeigen auch die Nebenwirkungen der Medikamente abgedruckt werden müssen, wie das auf Zigarettenschachteln Pflicht ist: Aids-Medikamente können zu Impotenz und emotionaler Vereinsamung führen.
Teil II: Regenstunde
Was machen Sportler, wenn sie ihren Körper nicht trainieren können? Sie trainieren ihren Geist – mit Theorie. Tu es ihnen nach: Hier und dort ein Fremdwort in Sachen Sexualkunde eingestreut, gibt dem Partner das Gefühl, es mit einem Profi zu tun zu haben. Und dir schwillt vor Stolz der Kamm. Hoffentlich nicht nur der.
Kleine Spargelkunde
Beginnen wir mit der Spitze, diesem Teil am Ende des Schwanzes, das ein wenig aussieht, wie der Stahlhelm eines deutschen Wehrmacht-Soldaten. Der lateinische Name dafür lautet Glans penis . Der Rand des Helms wird Corona genannt. Genau! Wie das Bier, an dem man so gerne nuckelt. In der Solarphysik ist es der Strahlenkranz, der die Sonne umgibt, und den man besonders gut bei Sonnenfinsternis erkennen kann. Ob Darkrooms sich deshalb so großer Beliebtheit erfreuen?
Unterhalb von ihr ist die Vorhaut befestigt, wie die Kapuze an einem Mantel – wenn sie denn noch da ist. Beschnittene sind an dieser Stelle mehr oder weniger schön vernarbt.
An der (hoffentlich!) höchsten Erhebung des Mannes laufen jede Menge Nervenenden zusammen, weshalb es sich als besonders lohnend herausstellt, an dieser Stelle jede Menge Lippenbekenntnisse abzulegen.
Auf der Eichel befindet sich der Pissschlitz, in seiner Verlängerung ein wie ein Ypsilon geformtes Häutchen, das so genannte Frenulum, das die Eichel mit dem Schaft verbindet – wie ein
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