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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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ihn?“
    „Nicht wirklich. Meine Mutter hat ihn auf dem Gestüt Hohensande kennengelernt. Er wohnt dort auch und sein Onkel leitet das Gestüt. Mutter ist dort, so oft die Geschäfte es erlauben.“
    „Verstärkung ist immer gut. So, die Abendfütterung wartet. Tom, bis später.“
    Nico sprang auf, blieb kurz mit festem Blick vor mir stehen, eh er Richtung Stall verschwand.
    Ich gebe zu, sein Body war immer noch eine Sünde wert.
    Auch Gregor schaute unseren Reitlehrer hinterher. Auch er war sicher mehr als angetan von dem sportlichen Kerl mit Muskeln an den richtigen Stellen.
    „Hatte Nico mal was mit Andrey?“, rutschte mir da raus.
    Gregor lachte.
    „Dass du das fragst. Ich weiß es nicht so genau. Aber ich glaub schon, dass da mal was war. Letzten Sommer. Seitdem muss ich auch drunter leiden. Ich hab echt keine Ahnung, was genau da zwischen den beiden gelaufen ist. Aber wohl mehr als nur Sex. Keiner der beiden hat sich mir gegenüber dazu geäußert. Aber da Andrey mein Freund ist, bin ich ebenfalls bei Nico in Ungnade gefallen. Nur wegen der Pferde redet er noch das Notwendigste mit mir. Heute, das war überraschend viel. Fast eine versöhnliche Geste.“
    Was Gregor nicht verstand. Ich aber sah nun klar.
    Dann hatte Nico wohl meinen Lover doch zu vorschnell verurteilt.
    Noch am gleichen Abend wollte ich dem Reitlehrer das sagen.

    Die Gelegenheit ergab sich, als Nico zu mir in den Fernsehraum kam.
    Es war bereits lang nach 22 Uhr, Gregor längst auf seinem Herrensitz und ich saß als Letzter im Haus noch vor der Glotze.
    Nico, nur in weißen Pants, hockte sich zu mir aufs Sofa.
    „Hey, du bist noch nicht im Bett?“, schaute ich ihm in die Augen.
    „Hallo, Tom. Bei der Hitze? Gibt es was Neues?“
    Er schaute fragend zum Fernseher, in dem die Nachrichten liefen.
    „Nicht wirklich. Doch. Es bleibt so warm.“
    Ich grinste zu ihm rüber.
    Da hatte mein Reitlehrer sich auch schon an meine Seite gekuschelt.
    Unsere Oberschenkel schienen wie zwei Magneten aufeinander zu wirken. Ich konnte den Duft seiner Haut riechen. Männlich. Cool. Anturnend.
    Verdammt, noch vor zwei Wochen wäre ich sofort über ihn hergefallen.
    Jetzt aber gab es Gregor, Baron von Spreutenburg, in den ich mich verknallt hatte. Und er sich wohl auch in mich.
    Wobei verknallen nicht zu Gregor passte.
    Gregor, mit dem ich es noch am Nachmittag am Strand getrieben hatte. Für den ich Gefühle empfand.
    Nico dagegen hatte einfach nur einen super geilen Body. Und er wusste das. Mir wurde heiß, als er mir auch noch sanft über meine Oberschenkel streichelte.
    Mist! Mir schoss das Blut in meinen Dicken. Nur gut, dass ich im Schlabber Lock da saß. Sprich in weiten Shorts und einem langen T-Shirt.
    Auch unter Nicos Pants zuckte es.
    Klar, Nico war 30 und bei dem Wetter sicher dauergeil. In Hamburg hätte er sicher jeden Tag einen oder eher zwei Kerle aufgerissen. Aber hier. Ich war sicher eine willkommene Abwechslung oder besser Beute an dem Abend.
    „Lust“, murmelte er, um sich einfach auf mich zu legen.
    „Bitte nicht. Nico. Sorry. Du bist echt scharf, aber ich hab mich wirklich in Gregor verknallt.“
    Ich schrie beinahe, während ich versuchte, zur Seite zu rutschen.
    Unsere steifen Latten rieben dabei nur noch fester aneinander.
    „Das glaubst du nicht wirklich, oder?“
    „Doch. Das ist echt so. Bitte, glaub mir.“
    „Na und? Von mir erfährt er bestimmt nicht, wenn wir weiter Spaß haben.“
    Erneut fühlte ich Nicos Hände zwischen meinen Oberschenkeln. Mein Schwanz war stahlhart, doch ich blieb stark.
    „Sorry. Gute Nacht.“
    Fast fluchtartig sprang ich auf, um in mein Zimmer zu rennen. Dort die Tür hinter mir abschließend, fiel ich aufs Bett.
    Au Mann.
    Dennoch war ich stolz auf mich, als ich unter die dünne Bettdecke kroch.
    Tief durchatmend bemerkte ich, dass ich immer noch einen Mordsständer hatte.
    Nico war echt eine geile Sau.
    Fast automatisch begann ich zu wichsen. Meine Hände klammerten sich fest an meinen Schaft. In Gedanken trieb ich es noch einmal am Strand mit Gregor. Dann plötzlich hatte ich Andrey vor Augen. Doch es war Nico, bei dessen Bildern meine Sahne auf die frisch bezogene Satinbettwäsche spritzte.
    Nico, bei dem ich einen Höhepunkt hatte.
    Verdammt!
    Drei Zimmer weiter lag er sicher ebenfalls grad beim wichsen auf seinem Bett.
    Unzufrieden schlief ich ein.

    Auch für das kommende Wochenende hatte Gregor dann große Pläne. Für den Abend war Grillen im kleinen Kreis angesagt.
    Samstag eine

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