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Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet

Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet

Titel: Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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dieselbe Reaktion. Die Menschen waren froh, dass etwas, das sie selbst seit Langem gespürt hatten, nun offen ausgesprochen wurde – und noch dazu von Menschen in weißen Kitteln, eben von Wissenschaftlern. Und wenn die Wissenschaft zu denselben Schlüssen kommt wie die Religion, die Spiritualität oder die Esoterik, dann hat dies gleich noch einmal sehr viel mehr Gewicht.
    Schafft Wissenschaft Wissen?
    Selbst eingefleischte Wissenschaftsskeptiker können sich diesem Phänomen nur sehr schwer entziehen, weil wir alle so konditioniert worden sind, alles, was das Etikett »Wissenschaft« trägt, als unumstößliche Wahrheit zu betrachten. Dabei kommt die Wissenschaft ständig zu neuen Erkenntnissen, die alte Erkenntnisse vollkommen revidieren und manchmal sogar in ihr genaues Gegenteil verkehren.
    Früher glaubte man einmal, die Erde sei flach und Seefahrer würden mit ihren Schiffen über ihren Rand fallen, wenn sie sich zu weit aufs Meer hinauswagten. Dann stellte sich heraus, dass die Erde rund ist. Später entdeckte man noch, dass sie an den Polen abgeflacht ist. Auch glaubte man, die Erde sei fest. Später wurde entdeckt, dass nur ein Teil des Erdkerns und die Erdkruste fest sind, der Rest aber überwiegend flüssig ist.
    Früher wurde geglaubt, dass das Atom – griechisch für das »Unzerschneidbare« – der kleinste Baustein der Materie ist. Später entdeckte man, dass Atome aus einer Hülle und einem Kern bestehen. Dann fand man heraus, dass auch der Atomkern aus Protonen und Neutronen besteht. Dann kam die Quantenphysik, laut der es überhaupt kein kleinstes Teilchen der Materie gibt, weil es gar keine Materie gibt. Soll heißen: Alles ist … NICHTS.
    Bis Dezember 2010 galt es als unumstößliches Gesetz, dass organisches Leben aus den sechs Bausteinen Kohlen stoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel und Phos phor bestehen müsse. Dann entdeckten Wissenschaftler der NASA im Mono Lake ein Bakterium, das Phosphor durch das hochgiftige Element Arsen ersetzt. Und wieder einmal hatte sich ein ehernes Gesetz der Wissenschaft als vorübergehende Annäherung an die Wirklichkeit erwiesen.
    Dazu fällt mir eine schöne Anekdote über Albert Einstein ein: Als Einstein Professor an der Eidgenössischen Hochschule Zürich war, ließ er von seiner Assistentin anlässlich eines Examens die Prüfungsaufgaben verteilen. Die Assistentin schaute sich die Fragen an und sagte, weil sie um die sprichwörtliche Zerstreutheit des Genies wusste, erstaunt: »Aber Herr Professor, das sind ja genau dieselben Fragen wie letztes Jahr.« Daraufhin Einstein: »Die Fragen sind wohl dieselben, aber die Antworten werden nicht mehr dieselben sein.« Schließlich war ja ein ganzes Jahr vergangen.
    Heute scheuen sich viele Wissenschaftler nicht mehr, an Themen heranzugehen, die früher ausschließlich in den Bereich der Religion fielen. Früher galt als Regel: Der Körper wird von der Wissenschaft untersucht, der Geist ist eine Grauzone, aber die Seele fällt einzig und allein in den Zuständigkeitsbereich der Religion. Diese strikte Trennung ist nicht zuletzt dank Filmen wie Bleep mittlerweile aufgehoben worden. Körper, Geist und Seele lassen sich eben nicht trennen, sie bilden ein Ganzes und können auch nur als Ganzes verstanden werden.
    Körper, Geist und Seele lassen sich eben nicht trennen, sie bilden ein Ganzes und können auch nur als Ganzes verstanden werden.
    Neben den Wissenschaftlern, die sich mittlerweile mit ihren neuen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit wagen, gibt es aber noch viele andere, die zwar zu gleichen oder ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen sind, sich aber nicht trauen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie Angst um ihren Ruf haben und um ihre Forschungsgelder fürchten. Dazu muss man einfach wissen, dass Wissenschaftler zur Finanzierung ihrer Forschungen Geld brauchen. Dieses Geld bekommen sie zum Beispiel von Großkonzernen, wenn sie sich mit bestimmten Themen beschäftigen, mit denen diese wiederum Geld verdienen können.
    Bestätigen Wissenschaftler nun Dinge, die in Richtung Spiritualität oder Esoterik gehen, dann werden ihnen sehr schnell Forschungsgelder gestrichen und sie verlieren ihr Renommee. Nun haben sich einige Wissenschaftler da durch nicht mehr einschüchtern lassen und sich alternative Geldquellen gesucht, um jene Themen, die sie wirklich interessieren, unabhängig von den Diktaten der Industrie und Wirtschaft erforschen zu können. Zu diesen Wissenschaftlern gehören auch

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