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Bleib bei mir, Greg

Bleib bei mir, Greg

Titel: Bleib bei mir, Greg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Gästezimmer.
    „Mr. Dumas?“
    Dieses Mal antwortete er ihr sogar. „Kommen Sie herein“, sagte Greg rau und hustete sofort wieder. Ja, der Husten hörte sich bereits viel besser an, aber er schien immer noch schmerzhaft zu sein.
    „Guten Tag“, grüßte sie ihn lächelnd und stellte das Tablett auf den Nachttisch.
    „Ich habe Ihnen eine Kleinigkeit zum Essen gebracht. Es ist nur etwas Leichtes, weil Sie lange nichts Festes mehr zu sich genommen haben.“
    Er sah sie stirnrunzelnd an. „Was ist los? Warum bin ich eigentlich hier? Und wo bin ich? Und wer sind Sie?“
    „Sie sind in Glen Cairn, Mr. Dumas. Sie sind in den vergangenen Tagen schwer krank gewesen. Sie sollten jetzt einen Bissen essen und den Tee trinken.“ Fiona nahm den Becher in die Hand und reichte ihn ihm.
    Greg sah den Becher an, als ob sie ihm Gift anbieten würde. Es musste ihm also bereits viel besser gehen, denn er reagierte genau wie in der ersten Nacht. Sein misstrauisches Verhalten war wieder da.
    „Wie bin ich hierher gekommen?“ wollte Greg wissen. Den Teebecher nahm er ihr nicht ab.
    „Sie haben sich vermutlich verirrt und sind dann die Zufahrtsstraße zu meinem Haus hinaufgefahren.“ Sie beugte sich zu ihm. „Das hier wird Ihnen helfen, den Husten loszuwerden.“
    Er nahm ihr den Becher aus der Hand und roch daran. Sie hatte zur Verbesserung des Geschmacks etwas Zimt hinzugefügt, und der vertraute Duft schien ihm zu gefallen. Vorsichtig nahm er den ersten Schluck und trank den Becher dann in einem Zug leer. Nachdem er auch seinen Haferbrei gegessen hatte, sah er sich in dem Zimmer um.
    „Entschuldigung, ich müsste mal Ihre Toilette benutzen.“
    „Das Gästebad befindet sich gleich gegenüber, auf der anderen Seite des Flurs.
    Soll ich Sie dorthin begleiten?“
    „Nein, das schaffe ich schon. Aber wenn Sie mich bitte allein lassen würden. Ich habe nur Boxershorts an und ein Hemd, das gar nicht mir gehört.“
    Fiona hätte fast gelächelt. Er erinnerte sich offensichtlich nicht daran, dass sie seinen ganzen Körper mehrmals gewaschen hatte. Dann wusste er bestimmt auch nicht mehr, dass er sie ins Bett gezogen und ihre nackte Brust gestreichelt hatte. Nun, wie beruhigend, das zu wissen.
    Sie nickte und ging rasch zurück in die Küche. Sie brauchte unbedingt etwas Herzhafteres zu essen als Kuchen, und vielleicht hatte ihr Gast ja auch noch Hunger.
    Doch dann vernahm sie einen dumpfen Aufprall, einige herzhafte Flüche und schließlich Schritte sowie das Öffnen der Badezimmertür. Obwohl sie beunruhigt war, war sie fest entschlossen, ihn allein zu lassen. Er würde schon zurechtkommen. Stattdessen stellte sie zwei Schälchen für den Haferbrei auf den Tisch und begann, Toast zuzubereiten.
    Gerade hatte sie die fertigen Toastscheiben auf einen Teller gelegt, als sie ein Geräusch hörte. Sie blickte auf und sah Greg gegen den Türrahmen gelehnt dastehen. Erstaunt schaute er sich in der Küche um.
    Fiona hatte völlig vergessen, wie groß er war. Er hatte zwar kein Fieber mehr, sah aber immer noch sehr blass aus. Sein Haar war zerzaust, und die Bartstoppeln gaben ihm einen verwegenen Ausdruck.
    Fiona hätte am liebsten gelacht. Man spürte, wie sehr er sich zusammenriss, um den starken Mann zu spielen. Er fand es offensichtlich unerträglich, so schwach zu sein. Also versuchte er, seinen Zustand zu überspielen.
    „Ich habe Ihnen noch eine Schüssel Haferbrei und etwas Toast gemacht“, sagte sie und stellte den Teller mit dem Toast auf den Tisch. „Nach dem Essen sollten Sie sofort wieder ins Bett gehen. Sie werden einige Zeit brauchen, um wieder ordentlich zu Kräften zu kommen.“
    „Bin ich eigentlich Ihr Gefangener?“
    Fiona trat vom Tisch zurück und starrte ihn an. „Was?“
    „Ich verstehe nicht, was hier los ist.“ Er stand immer noch im Türrahmen.
    „Ich will Ihnen was zu essen geben. Ist das etwa ein Verbrechen?“ Sie setzte sich und begann, ihren Toast mit Butter zu bestreichen.
    Schweigend trat er zum Tisch und schaute sie an. „Sie haben nicht auf meine Frage geantwortet.“
    In Ruhe biss sie von ihrem Toast ab, kaute genüsslich und schluckte. „Manche Fragen sind eben zu lächerlich, um sie zu beantworten.“
    Er zog einen Stuhl hervor und setzte sich. „Ist es auch lächerlich, nach Ihrem Namen zu fragen?“
    „Oh, nein, natürlich nicht. Ich heiße Fiona MacDonald.“ Sie bot ihm die Butter an.
    Er nahm sie und runzelte die Stirn. „Ich suche nach einer Frau mit genau diesem Namen“,

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