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Bleib doch für immer!

Bleib doch für immer!

Titel: Bleib doch für immer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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ausgezeichnet, an das Mitleid ihrer Mitmenschen zu appellieren. Sie würde den Hund bestimmt nicht ins Tierheim bringen. Stattdessen hoffte sie wohl, dass Gavin sich seiner erbarmte.
    „Ich melde mich später noch mal bei Ihnen.“
    „Wie Sie wollen.“ Honey legte den Hörer auf.
    Gavin kehrte ins Haus zurück. Becca döste in einem Sessel. Der Hund lag schnarchend auf dem Sofa.
    „Er heißt übrigens Pancho“, teilte Gavin Becca mit.
    „Du hast seinen Besitzer ausfindig gemacht? Prima!“ Becca reckte sich.
    „Leider ist sie gestorben. Seitdem büxt der Hund ständig aus. Die Frau, mit der ich gesprochen habe, meint, er müsste ins Tierheim.“
    „Bloß nicht. Wir müssen ein Heim für ihn finden.“
    „Wir? Du lebst in einer Wohnung und bist zwölf Stunden am Tag nicht zu Hause. Und bei mir sieht es ähnlich aus.“
    „Ich weiß. Aber wir können doch mal herumfragen. Er ist so niedlich.“ Ihre Stimme wurde ganz weich. „Ich habe noch niemals einen Hund gehabt – oder irgendein anderes Haustier. Jeff reagiert allergisch auf Tiere.“
    „Ich hatte auch nie ein Haustier. Shana wollte immer eine Katze haben, aber mein Vater hat sich geweigert.“
    „Hat sie denn jetzt eine?“
    „Keine Ahnung.“ Er kratzte sich am Kopf. „Ich denke, wir sollten ein bisschen Hundefutter für ihn kaufen. Soll ich fahren oder willst du …?“
    „Ich bleibe bei Pancho, damit er nicht in Panik gerät, wenn er aufwacht.“
    Gavin stützte sich auf die Lehne ihres Sessels und beugte sich über sie. „Du würdest eine gute Mutter abgeben.“ Und ehe sie etwas erwidern konnte, küsste er sie lange und zärtlich.
    „Nein, würde ich nicht“, antwortete sie, als sie endlich wieder sprechen konnte. „Dazu habe ich überhaupt kein Talent.“
    „Da wäre ich mir gar nicht so sicher.“ Er richtete sich wieder auf. „Was soll ich sonst noch mitbringen? Fressnapf, Leine …?“
    „Hundeshampoo.“
    „Okay. Und eine Bürste.“ Er nahm die Wagenschlüssel, die sie ihm hinhielt. „Ich bin gleich zurück.“
    Er fuhr nicht nach Chance City, sondern einige Meilen in die entgegengesetzte Richtung nach Grass Valley. Dass er dort Bekannte treffen würde, war eher unwahrscheinlich.
    Nachdem er die Einkäufe im Wagen verstaut hatte, klingelte sein Handy. Ein Blick aufs Display verriet ihm, dass der Anruf von Honeys Kneipe kam. Ob jemand den Hund haben wollte?
    „Hallo?“
    „Gavin! Hier spricht Jake McCoy.“
    Fast hätte Gavin laut gestöhnt. „Seit wann wird meine Nummer in Honeys Handy gespeichert?“ Ein solch technisches Know-how hätte er ihr niemals zugetraut. Soweit er wusste, besaß sie nicht einmal eine digitale Registrierkasse. Hätte er doch bloß die Rufnummernunterdrückung aktiviert!
    „Seitdem sie ein paar merkwürdige Anrufe bekommen hat. Deinen Namen hat sie allerdings erst gesehen, als sie das Gespräch beendet hat. Du hast dich als Besucher ausgegeben. Bist du inkognito hier?“
    „Sozusagen.“
    „Hast du etwa meine Blockhütte gemietet?“
    „Ja.“
    „Warum hast du mich nicht direkt angerufen? Ich hätte dir einen Freundschaftspreis gemacht.“
    Gavin grinste. „Wenn du allen möglichen Leuten Freundschaftspreise machst, wirst du nie auf deine Kosten kommen. Außerdem hat ein Freund von mir die Reservierung gemacht. Ich wusste gar nicht, wo wir hinfuhren, bis ich die Hütte gesehen habe.“
    „Was für ein Zufall! Und jetzt hast du auch noch Pancho gefunden?“
    „Willst du ihn haben? Du hast doch eine kleine Tochter. Sie würde ihn lieben.“
    „Ich bezweifle, dass der Hund jemals irgendwo bleiben wird.“
    „Wahrscheinlich trauert er noch. Wem hat er denn überhaupt gehört?“
    „Grandma Maguire.“
    „Oh, das tut mir leid. Ich habe sie gemocht. Zu Halloween haben wir von ihr immer die meisten Süßigkeiten bekommen.“ Alle hatten sie Grandma genannt, obwohl sie keine Kinder hatte und nie verheiratet gewesen war. „Sie muss ja an die hundert gewesen sein.“
    „Siebenundneunzig. Wollt ihr nicht zum Abendessen kommen? Ich möchte dich Keri vorstellen. Ich könnte auch Donovan und Laura einladen. Wir werden ein Glas auf unseren Bruder und deine Schwestern trinken und in Erinnerungen schwelgen.“
    „Danke, aber das klappt leider nicht. Ich wäre dir übrigens dankbar, wenn du niemandem erzählst, dass ich hier Urlaub mache. Wir möchten ungestört sein, verstehst du?“
    „Tja, ich würde ja schweigen, aber ich fürchte, Honey hat es schon überall herumerzählt. Willst du dich denn

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