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Bleib uns gesund und behalt uns lieb 02: Briefe und Feldpostbriefe einer deutschen Familie 1928 bis 1946

Bleib uns gesund und behalt uns lieb 02: Briefe und Feldpostbriefe einer deutschen Familie 1928 bis 1946

Titel: Bleib uns gesund und behalt uns lieb 02: Briefe und Feldpostbriefe einer deutschen Familie 1928 bis 1946 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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bald auf Urlaub da sehen wir uns balde wieder. Von Mutter kam die Nachricht daß ich nicht so auf dem Posten bin. Ich denke auch immer an Dich. Es kommt auch ... ... ... unsere Leni und der Heidi. Bitte grüße die Mutter von mir und den Vater und alle anderen. An Vater auch die herzlichsten Grüße von mir. Bitte hole mich doch zu Weihnachten nach Hause ich würde mich sehr freuen. Bitte schreibe doch der Mutter daß sie mich doch besucht am Sonntag da haben wir den ...
    Es grüßt Dich herzlich Deine Schwester Elli
    Bitte richte viele Grüße an Deine Frau und Heidi aus.
    Auch viele Grüße an die Mutter und Vater recht herzliche Grüße.
    Möchte gern nach Leipzig zu den Eltern würde mich sehr freuen.
    Nun besuche mich einmal.
    Es grüßt Dich herzlich
    Deine Schwester Elli
    Hoffentlich bist Du noch gesund und munter was ich auch von mir sagen kann.
     
     
     
    Brief von Elli Weihnachten 43
    Meine lieben Eltern, und Leni und das Heidikind.
    Wir hatten am heiligen Abend ... es war sehr schön ...Alle hatten sehr viel bekommen. Auch dein Päckchen ist noch nicht angekommen, bloß Dein Brief. Frau Wünsch war sehr nett und die andere Pflegerin war sehr lieb. Mir kamen sofort die Tränen und ... war ich sehr traurig. Ich will mich sehr bessern, daß ich nach Weihnachten zu Euch komme. Frau Wünsch geht nun auch bald fort, sie ist die netteste von allen.
    Hans hat mir auch geschrieben. ... Hoffentlich kann Hans einmal zu mir kommen. Ich bin in Gedanken immer bei Euch. Ich bin fast gesund hoffentlich. Ich wünsche Euch allen ein gesundes neues Jahr. Wir haben Äpfel und Gebäck und Stollen bekommen.
    Bei uns war auch der Weihnachtsmann bloß bei mir nicht weil ich weinte. Bitte bitte Mutter grüße alle von mir. Wenn Du Hans schreibst dann sag von mir, wenn ich neue Briefmarken habe, schreibe ich mehr. Er schrieb mir daß er noch ... mich hoffentlich nach Hause bin. Bitte schicke doch der Frau Wünsch ehe sie fortkommt ein schönes Buch.
    Ich schreibe keine Neujahrkarte. Ich wünsche euch im neuen Jahr ...
    Es grüßt euch herzlichst eure Tochter Elli
 
 
 
Helene Jentzsch an Hans und Leni Helm
 
 
    Leipzig, d. 18. Mai 43
    Lieber Hans!
    Mit Deinem lieben Brief zum Muttertag hast Du mir wirklich eine große Freude gemacht. Hab viel herzlich Dank dafür. Verboten mir zu schreiben hab ich Dir nicht. Ich möchte aber Deine freie Zeit nicht für mich in Anspruch nehmen und soll Deine Frau und deine Mutter dabei nicht zu kurz kommen. Ich erhebe schon deshalb keinen Anspruch, denn ich kann Gleiches nicht mit Gleichem immer vergelten, dazu ist die Zeit zu kurz bei mir, da ich ja auch dem Meister mit helfen muß, wo ich eben kann. Und dann im Garten gibt es immer wahnsinnig viel Arbeit und doch ist es schön da draußen, man weiß, wo man hingehört und sich trotz aller Arbeit wohl fühlt. Man macht auch manche Stunde nichts. Am vergangenen Sonntag hat sich Leni mit Heidi auch mal raus gewagt. Sie kann vom Lindenauer Markt bequem mit fortkommen, na und um 5 Uhr abends kommt sie wieder gut heim. Anders schon bei uns. Man muß am Abend, wenn die Meute aus dem Oberholz kommt, sich gefallen lassen, daß sie einen stehen lassen und durchfahren und muß man dann bis Meusdorf laufen, wo die Elektrische auch wieder gestürmt wird.
    Ich hatte Dein Buch mit nach dem Garten hier mitgenommen und einen Strauß Narzissen dazu gestellt für Dein Lenchen. ...Einen neuen Sportwagen hat Leni nun auch gekauft und Heidi räkelt sich drin, man sieht daß sie sich darin recht wohl fühlt. Sie macht sich von Tag zu Tag und Du wirst Deine Freude daran haben.
    Als das Buch kam, dachte ich natürlich gleich an ein Butterpaket. Leider ist das große Paket noch nicht da und alle warten schmerzlich darauf. Hoffentlich ist sie nicht ranzig geworden. Das wäre jammerschade. Auch der Kaffee würde darunter leiden. Wer weiß, wo es zuunterst liegt.
    Wir freuen uns, daß Du Dich dort wohl fühlst. Wenn das Essen prima ist, nimmt man gern mit einer primitiven Unterkunft fürlieb. Beides schön, noch dazu in einer schönen Umgebung wäre zuviel des Guten für einen Soldaten. Von Erika habe ich noch keine Post wieder erhalten. Aus Oberschlesien schickte mir jemand ein Päckchen, das sie für mich einer Dame mitgegeben hatte. Dieser Besuch war hier und Umschläge, eine Büchse Gänseleberpastete und ein schönes Halstuch. Wir hoffen, daß es ihnen gut geht. Ich muß ihnen dann auch bald schreiben und werde Grüße von Dir mit ausrichten. Ich will nun

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