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Blessed - Für dich will ich leben (German Edition)

Blessed - Für dich will ich leben (German Edition)

Titel: Blessed - Für dich will ich leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Ernst
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Mund auf den Übergang zwischen meinem Hals und meiner Schulter und ließ mich damit erschaudern. Dann drehte er mich endlich in seinen Armen, fing meinen Blick ein und hielt ihn fest. „Bitte!“
    „Was ich tun würde, wenn das hier ...“ Ich wedelte zwischen ihm und mir hin und her, „... zeitlich begrenzt wäre? Ob ich ... mich dann lieber gar nicht weiter darauf einlassen würde, oder was?“
    Noah nickte. „Ganz genau, ja.“ Das Türkis seiner Augen erschien mir so tiefgründig wie nie zuvor ... und so unglaublich traurig.
    Ich dachte über seine Frage nach. Allein die Vorstellung, Noah wieder zu verlieren, wo ich ihn doch gerade erst entdeckt hatte, war so schrecklich und schmerzhaft, dass sich unwillkürlich ein dicker Kloß in meinem Hals bildete. Ich zwang mich ihn herunterzuschlucken, tröstete mich mit Noahs wenig überzeugenden Worten nur eine Theorie und dachte über die Alternative nach, ihn sofort gehen zu lassen, um nicht noch tiefer zu fallen und mich am Ende noch stärker zu verletzen.
    Aber nein, das war keine Alternative. Ich war schon längst abgesprungen, befand mich bereits im freien Fall, ohne Chance auf Umkehr. Und, ehrli ch gesagt, bezweifelte ich stark je einen Fallschirm angelegt zu haben. Mit Noah schien es immer nur das Extreme zu geben, ohne jedes Sicherheitsnetz. Und so würde ich entweder sanft landen – in seinen Armen –, oder extrem hart ... und mir das Herz dabei brechen. Seiʼs drum!
    Selbst mit der sicheren Aussicht auf Variante Zwei wäre ich in diesem Moment nirgendwohin gegangen. Auch mit der Gewissheit, ihn eines Tages gehen lassen zu müssen, hätte ich jede verbleibende Sekunde mit Noah genießen wollen.
    Er sah mich tief an und hielt meine Handgelenke dabei fest umschlossen. „Wir ... wir sind uns doch gerade erst begegnet“, stammelte ich verzweifelt und kämpfte gegen meine dummen Tränen an. „Ich weiß nicht, warum du mich so etwas Schreckliches fragst, Noah. Aber ... selbst wenn ich wüsste, dass das mit uns nicht von langer Dauer sein könnte, ... ich würde dennoch mit dir zusammen sein wollen. So lange es eben geht.“
    Ich presste mich noch enger an ihn heran und vollendete mein Statement im vollen Bewusstsein, maßlos verzweifelt zu klingen. „Und so nah wie möglich.“
    Er atmete aus und schloss dabei seine Augen. Ich konnte ihm nicht ansehen, ob ihn meine Antwort zufriedenstellte oder nicht. Noahs Gesichtsausdruck wirkte seltsam verzerrt. Undefinierbar.
    „Für alles andere ist es ohnehin zu spät“, gestand ich leise ... und beeilte mich dann, fortzufahren. „Also selbst, wenn nun in Stein gemeißelt feststünde, dass du dich eines Tages wie ein Trugbild auflösen würdest ... Bevor ich dir fernbliebe, nur um in der Zwischenzeit an jedem Tag deine Nähe zu ersehnen, würde ich wohl eher bis zur Sekunde unserer Trennung nehmen, was du bereit wärst mir zu geben.“
    Noahs Lider schossen auf; er sah mich mit großen Augen an.
    „Emily“, flüsterte er und näherte sich mir langsam. „Du bist ... so ehrlich. Aber du kannst Dinge wie diese nicht einfach so sagen, hörst du?“
    „Warum nicht? Du wolltest es doch wissen.“
    Er lächelte. „Weil du es mir damit unmöglich machst, dich nicht ... küssen zu wollen.“
    Ich sah nur noch seine Lippen – sanft geschwungen, voll und so weich. Es war verheerend nun exakt zu wissen, wie weich sie waren, wie gut sie sich auf meinen anfühlten. Sie riefen nach mir, lockten und versprachen die süßesten Dinge.
    „Küss mich, Noah!“, wisperte ich, ohne mir meiner Worte zuvor bewusst geworden zu sein.
    Und er tat es. Er legte seinen Mund auf meinen, flüsterzart, und küsste mich so sanft, dass ich unter seiner Liebkosung erschauderte. Sofort umfasste er mein Gesicht mit seinen großen Händen – gab mir den Halt, den ich unbewusst ersehnt hatte, und zog mich noch näher an sich heran. Seine Lippen schmiegten sich an meine und raubten mir den Atem. Sekundenlang ... oder waren es Minuten?
    Ich wollte nicht, doch ich musste mich von ihm lösen. Musste ein wenig zurückweichen und mich davon überzeugen, dass es kein Traum war. Dass er tatsächlich hier war, bei mir.
    Noah lehnte seine Stirn gegen meine und schloss die Augen. Er atmete tief durch. Wie von selbst legte sich meine Hand auf seine Brust. Mein Herz schlug viel zu schnell, zu laut, zu dominant, und irgendwie sehnte ich mich nach der Bestätigung, dass es ihm ebenso ging.
    Aber dem war nicht so. Erstaunt blickte ich auf. Erneut ergriff er

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