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Blind Date mit einem Cowboy

Blind Date mit einem Cowboy

Titel: Blind Date mit einem Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Kirk
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tätschelte das Tier noch einmal.
    Als sie sich aufrichtete, stellte sie fest, dass Josh die Szene beobachtete. „Was soll ich sagen? Tiere lieben mich nun mal.“
    „Das kann ich ihnen nicht verdenken“, glaubte sie ihn leise murmeln zu hören.
    Obwohl sein Truck keine zwanzig Schritte entfernt in der Auffahrt stand, schien der Gang dorthin ewig zu dauern. Bald stellte Stacie fest, dass Kies und hochhackige Sandaletten keine gute Kombination bildeten. Ganz zu schweigen davon, dass Bert sie bei jedem Schritt mit der Schnauze stupste und näher zu Josh drängte.
    Als sie den Pick-up erreichten, griff er an ihr vorbei und öffnete die Beifahrertür. Stacie atmete tief den herben Duft seines Aftershaves ein, der in ihr den Drang erweckte, „Küss den Cowboy“ zu spielen.
    Doch anstatt der Versuchung nachzugeben, wich sie zurück und schuf ein gewisses Maß an Distanz zwischen ihnen. Sie beglückwünschte sich gerade zu ihrer Vernunft, als scharfe Zähne sie in die Ferse zwickten.
    Vor Schreck – nicht vor Schmerz – schrie Stacie auf, machte einen Satz nach vorn und landete an Joshs breiter Brust.
    Um sie zu stützen, legte er die Arme um sie. Auf sein Gesicht trat ein besorgter Ausdruck. „Was haben Sie denn?“
    Sie drehte sich in seinen Armen um und warf dem Hund einen vorwurfsvollen Blick zu. „Birdie hat mich in den Fuß gebissen.“
    Das Tier legte den Kopf zur Seite und wedelte langsam mit dem Schwanz. Dabei zog es die dunklen Lefzen hoch, bis es wie ein Grinsen aussah.
    „In die Hufe kneifen gehört zu ihren Methoden, um Vieh zusammenzutreiben“, erklärte Josh in zerknirschtem Ton. „Das liegt in ihrer Natur.“
    „Dieser Teil ihrer Natur gefällt mir gar nicht.“ Stacie drohte der Hündin mit einem Finger. „Mach das bloß nie wieder!“
    Bert starrte sie einen Moment lang an. Dann hob sie eine Pfote und leckte daran.
    Es zuckte um Joshs Lippen. „Das bedeutet, dass es ihr leidtut.“
    „Ja, ja, sicher.“ Hätte Stacie es nicht besser gewusst, hätte sie tatsächlich geglaubt, dass Bert sie absichtlich in seine Arme katapultiert hatte.
    „Nichts und niemand wird Ihnen etwas Schlimmes antun“, versprach er mit ernstem eindringlichem Blick. „Nicht in meiner Gegenwart.“
    „Soll das heißen, dass der starke Cowboy mich vor dem großen bösen Hund beschützt?“, neckte sie.
    „Ganz eindeutig.“ Sein Blick glitt zu ihrem Mund.
    Obwohl sie wusste, dass sie mit dem Feuer spielte, legte sie ihm die Arme um den Nacken und strich mit den Fingern durch sein dichtes lockiges Haar. „Was ich wissen möchte, ist, wer mich vor Ihnen beschützen soll.“
    Sie war sich nicht sicher, ob er die Frage hörte. Denn kaum hatte sie ausgesprochen, da senkte sich sein Mund auf ihren.

3. KAPITEL
    „Du hast sie geküsst?“ Seth Anderssen lachte so laut, dass es durch das ganze Coffee Pot Café hallte.
    Josh verzog das Gesicht, umklammerte seine Espressotasse mit beiden Händen und wünschte, er hätte den Mund gehalten. Wenn er Anna erzählt, dass ich über das Date gequatscht habe, erfährt Stacie es womöglich und denkt irrtümlich, dass ich mich für sie interessiere. Was nicht der Fall ist. Nicht im Geringsten.
    „Und? Seid ihr wieder ins Haus zurückgegangen?“, fragte Seth in betont unschuldigem Ton. „Um euch näher kennenzulernen?“
    „Willst du wissen, ob ich mit ihr geschlafen habe?“ Obwohl niemand in Hörweite saß, sprach Josh mit gesenkter Stimme. Als seine Ehe in die Brüche gegangen war, hatte es die Gerüchteküche zur Genüge angeheizt. Er war nicht besonders erpicht darauf, die Erfahrung zu wiederholen.
    Seth musterte ihn unverwandt. „Hast du?“
    „Natürlich nicht“, erwiderte Josh unverzüglich und in einem Ton, der keinen Raum für Zweifel ließ. „Wir haben uns gerade erst kennengelernt. Außerdem ist sie nicht mein Typ. Und ich bin nicht ihrer.“
    Seth grinste. „Erzähl das jemandem, der es dir abnimmt.“
    Obwohl die beiden sich seit eh und je gegenseitig foppten, reagierte Josh diesmal aus unerklärlichem Grund irritiert. „Sie ist Annas Freundin.“
    „Und außerdem sehr hübsch.“
    „Sie ist ein Stadtmensch. Eine Gewächshauspflanze, die nicht in dieses raue Klima passt.“ Genau wie Kristin.
    „Es gibt bestimmte Hybridformen, die überraschend resistent sind.“
    „Dann geh du doch mit ihr aus!“, konterte Josh spontan. Doch seltsamerweise störte er sich an der Vorstellung.
    „Ich bin nicht ihr Idealpartner.“ Seth nahm einen Schluck Kaffee. „Das

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