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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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ich und schenkte Violet einen bösen Blick. »Serena entwickelt auch keine Sympathie für ein Taschentuch, nur weil sie es einmal benutzt hat.«
    »Muss ich dich darauf hinweisen, dass Simon ein Mensch mit Gefühlen ist und kein Fetzen aus Papier?« Zoey sah immer noch unglaublich wütend aus. »Du. Lässt. Meinen. Bassisten. In. Ruhe!«
    » Unseren , Kali. Achte auf die richtige Verwendung von Personalpronomen. Das einzige Mitglied der Band, das dein ist, bin ich.«
    Völlig unerwartet war Alex im Lokal aufgetaucht.
    Als wäre es selbstverständlich, setzte er sich an unseren Tisch, vorher aber küsste er seine Freundin auf die Wange. Zoey sah mich zwar immer noch böse an, aber ich hätte schwören können, dass sich mit Alex kleinem Kuss ein Lächeln auf ihre Lippen stahl.
    »Also, was ist mit unserem Simon?«, fragte Alex mit diesem schiefen Grinsen auf den Lippen, das vor meiner Freundin schon reichlich andere Mädchen angelockt hatte. »Wenn du ihm unbedingt etwas brechen musst, dann die Beine. Er kann auch im Sitzen spielen.«
    »Ähm …«
    Alex war zwar ein guter Freund, aber ich konnte ihm unmöglich sagen, dass ich so einen ähnlichen Plan vor wenigen Wochen für Zoey entworfen hatte. Aber vielleicht sollte ich so dreist sein und mir Tipps bei einem ehemaligen Aufreißer wie ihm holen?
    »Serena denkt …, dass sie … Was wolltest du eigentlich heute in der Schule über Simon erzählen?«
    Guter Themenwechsel, Serena!, lobte ich mich selbst.
    »Ach ja, was ist eigentlich so anders an Simon?«, fragte Zoey.
    Sie versuchte unauffällig, ein paar Zentimeter näher an ihren Freund zu rutschen, aber bei jeder Bewegung knarrte die alte Holzbank.
    Er lächelte seine Freundin an, die daraufhin rot wurde.
    Jetzt platzte mir endgültig der Kragen. »Okay, ihr beide seid frisch verliebt, das hat jeder in einem Umkreis von zehn Metern hier kapiert!«
    Es war zwar süß, dass Zoey und Alex ein Paar waren, aber jetzt ging es um mich . »Könnt ihr jetzt bitte einmal den Scheiß lassen und euch endlich um Serenas Problem kümmern?«
    »Sorry«, entschuldigte sich Alex mit reumütigem Blick.
    »Hmpf«, war Zoeys Antwort.
    Nun war ihr Blick nicht mehr wütend, sondern feindselig, was mich dazu brachte, leise Entschuldigung zu murmeln.
    »Haltet Kali kurz die Ohren zu«, wies uns Alex an, woraufhin Nell, die schon wieder den Kampf gegen ihr Essen verlor, die Hände auf Zoeys Ohren legte.
    »He, ich bin achtzehn!« Sie schlug Nells Hände weg. »Ich weiß, dass du keine Jungfrau mehr bist und auch nicht gerade im Zölibat gelebt hast … Oh Gott, du hattest doch nichts mit Simon?«
    »Kali«, stöhnte Alex. » Und zum allerletzten Mal: Ich habe nur mit Mädchen geschlafen. Schau, darum habe ich gesagt, haltet ihr die Ohren zu! Sieh mich nicht so böse an. Du hast doch gerade gesagt, dass ich kein Nice Guy war.« Er deutete mit dem Zeigefinger auf sich selbst. »Bad Boys ziehen nun mal Mädels magnetisch an.«
    »Leute!«, schrie ich dazwischen, worauf Alex wieder zum eigentlichen Thema zurückkehrte. »Im Gegensatz zu mir und den anderen Jungs hat Simon nicht einfach das Erstbeste genommen, was ihm um den Hals fiel …«, erzählte Alex.
    Zoeys Blick wurde von Wort zu Wort giftiger, aber so drückte sie nun mal aus, dass sie ihn über alles begehrte.
    »Er fragte die Mädchen immer so ein Zeug von wegen, was ihr Spitzname sei und eben so ein sinnloses Facebook-Profil-Zeug.«
    Alex zuckte mit den Schultern. »Ich hab nie kapiert, warum er so einen Scheiß gemacht hat.«
    Dafür ich umso mehr. Konnte es sein, dass Simon im Internet auch nach mir … gesucht hatte? Er hatte schließlich nie meinen Nachnamen erfahren. Ich freute mich für einen klitzekleinen Moment über diese erfreuliche Nachricht, bis mir wieder bewusst wurde, dass er mich im realen Leben trotz allem nicht wiedererkannt hatte. Außerdem hatte er nicht einmal versucht, bei mir ein Sera-Such-Casting abzuhalten!
    »Und trotzdem hat er mit diesen Mädchen am Ende doch geschlafen, oder?«, fragte ich mit kalter Stimme.
    »Ja …«, antwortete Alex nach kurzem Zögern. »Serena, es tut mir–«
    »Was denn?« Ich lächelte ihn an. »Serena geht es gut.«
    »Alex, würdest du kurz draußen warten?«, wandte sich Zoey an ihren Freund. »Die anderen und ich wollen noch etwas mit Serena besprechen.«
    »Okay. Ich hoffe, du kommst gleich.«
    Er verabschiedete sich von uns und marschierte so langsam aus der Pizzeria, dass man mit ein wenig trauriger Hintergrundmusik eine

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