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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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perfekte Filmszene hingekriegt hätte.
    »Alex hat einen Tattoo-Termin«, klärte uns Zoey auf. »Er besteht darauf, dass ich mitkomme. Ihr wisst schon. Ihm die Haare aus dem Gesicht streichen, Händchen halten, sagen, dass alles wieder okay wird. Eben der Kerl in der Beziehung sein.«
    Obwohl sie die Augen verdrehte, erkannte man ein leichtes Lächeln um ihre Mundwinkel.
    »Was wollt ihr denn noch mit Serena bereden?«, fragte ich und schlürfte den Rest meines Lieblingsgetränks aus. »Nein, ihr könnt mich nicht davon abbringen, Simon nicht zu verführen und sein Herz in tausend Teile zu zerbrechen. Er soll auch mal von der rosaroten Wolke fallen.«
    Meine Freundinnen zogen die Augenbrauen hoch. »Rosarote …«, begann Nell, »… Wolke?«, fragte Violet.
    »Jetzt, da die Sache zwischen dir und Simon so einfach sein könnte, willst du ihn nicht mehr?« Zoey lächelte mich wissend an.
    Ich schüttelte irritiert den Kopf. »Zoey, du weißt nichts über uns …«
    »Ich weiß alles«, meinte meine Freundin. Sie beugte sich vor und zitierte leise einen Song: » Young love that lasts is hard to find. So chin up, press on, you will survive .«
    »Häh?«
    »Der Song heißt Chin up, Kid von Forever the Sickest Kids «, klärte uns Zoey auf. »Was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass die Sache zwischen euch total offensichtlich ist. Er war dein erster Freund, stimmt’s? Von dem Typen hast du fast jede Woche geschwärmt, vier Jahre lang, bis Simon tatsächlich wieder aufgetaucht ist.«
    Ich biss mir auf die Lippen. »Na gut, Zoey. Du hast recht. Simon war Serenas erster Freund.«
    Nell und Violet schnappten verwundert nach Luft. »Simon?«
    »Jetzt wird mir alles klar!« In Violets Gehirn setzte sich wohl gerade ein kleines Puzzle zusammen. »Du hast uns nie seinen Namen verraten. Darum dachten wir auch alle, dass du ihn erfunden hast.«
    »Serena würde euch nie belügen!« Höchstens die Wahrheit verschweigen.
    Jahrelang hatte ich wegen Simon ein Wechselbad der Gefühle durchlebt: Ich hatte ihn geliebt und gehasst, gehasst und geliebt. In dem einen Moment hatte ich noch von ihm geschwärmt und im nächsten war der Hass wieder so allgegenwärtig gewesen, dass ich meinen Freundinnen nicht mal seinen Namen verraten wollte.
    Und jetzt war da nur noch Hass in meinem Herzen.
    »Und du liebst ihn immer noch.«
    »Tut Serena gar nicht!«, schrie ich wie ein bockiges kleines Kind. »Serena hasst ihn!«
    »Ihr habt nie richtig miteinander Schluss gemacht«, warf Violet ein. »Und wenn ich mich nicht irre, hast du oft gesagt, dass du noch etwas für ihn empfindest. Ach komm, Serena! Ich spüre da etwas in meinem Mund und es schmeckt nach Erdbeerzuckerwatte.«
    »Du irrst dich, Violet. Und indirekt haben wir uns getrennt.«
    »Wie kann der Junge, der dich früher geliebt hat, dich nicht mehr erkennen?«, fragte Nell.
    Ein leises Seufzen kam über meine Lippen. Ich klappte meine Geldbörse auf und zeigte Zoey und meinen anderen Freundinnen zum ersten Mal ein früheres Bild von mir. Ich hatte nur noch ein Bild von früher, da ich alle anderen vernichtet hatte. Aber dieses eine sollte mich daran erinnern, wie ich gewesen war und niemals wieder sein wollte.
    Wie erwartet klappten allen dreien die Kinnladen runter. »So sahst du aus?«
    Ich nickte. »Und so kennt Simon Serena.«

07. KAPITEL
SERENA IM FITNESSSTUDIO

    Es gab einen einfachen Trick, um festzustellen, wer im Fitnessstudio wirklich Leistung erbrachte und wer nur dumm herumsaß.
    »Ich freu mich schon richtig«, sagte Violet, als wir unsere Sporttaschen aus ihrem Kofferraum fischten. »Glaubst du, der heiße Typ von Mittwoch ist wieder da?«
    Darf ich vorstellen: Violet, diejenige meiner Freundinnen, deren einzige sportliche Tätigkeit darin bestand, sich umzuziehen, an die Smoothie-Bar zu setzen und heißen Kerlen hinterher zu glotzen. Nicht zu vergessen, dass sie sogar ab und zu ihre Finger benutzen musste, um ihre Telefonnummer aufzuschreiben.
    Natürlich freute sich eine wie sie, die den ganzen Tag auf ihrem Arsch sitzen konnte und reichlich kalorienhaltige Fruchtgetränke trinken, auf das Studio.
    Ich freute mich nur, wenn ich nach harter Arbeit ein paar Gramm abgespeckt oder ein bisschen mehr Muskelmasse aufgebaut hatte.
    »Was ist denn mit Black?«, fragte ich.
    Ich nahm an, dass die beiden ein Paar waren und sich noch Zeit ließen, die frohe Nachricht zu verkünden. Nell hatte uns auch nicht gleich verraten, dass sie mit Craig zusammen war. Sie hatte uns nicht

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