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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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gerne.«
    Alex ging an mir vorbei und stellte sich neben Simon.
    Die beiden sahen sich verdammt ähnlich: groß und schlank, etwas längere, dunkle Haare und umwerfende Augen. Aber Simon wirkte noch eine Spur männlicher mit seinen muskulösen Armen, der breiten Brust und den Piercings.
    »Und, was glaubst du?«
    »Häh? Hast du gerade etwas gesagt, Alex?«
    »Weißt du, was Zoey gefallen könnte?«, fragte mich der Rockstar erneut.
    Er lächelte mich freundlich an.
    Das mochte ich so an Alex: er war nett zu mir. Nicht so ein Arsch wie Simon, der auf meine Frage nur genervt die Augen verdreht hatte.
    »Serena ist schlecht bei so was«, gestand ich ihm. »Serena kauft Zoey eine verfluchte CD.«
    Mein Ex runzelte die Stirn. »Verflucht?«
    »Da war so ein seltsames Mädchen, das mir diese Platte empfohlen hat.«
    Neugierig nahm mir Alex die CD aus der Hand und musterte sie. » Empathica ? Soll das die Band sein? Von der habe ich noch nie etwas gehört.«
    »Serena auch nicht und Serena kennt sich sehr wohl ein wenig in der Szene aus.«
    »Ach, das Blondchen kennt sich aus?«
    »Halt den Mund, Simon!« Ich räusperte mich. »Serena glaubt, dass eine ruhelose Seele Serena den Tipp gegeben hat.«
    »Wie sah sie denn aus?«, fragte Alex.
    »Klein, schwarze Haare mit so türkisen Spitzen, Nasenpierci–«
    »Meinst du die?«
    Der Geist verließ gerade das Geschäft. Dabei stieß sie fast einen großen Pikachu-Pappaufsteller um. Als sie bemerkte, dass ich ihr nachstarrte, winkte sie mir zu.
    »Vielleicht ist sie doch lebendiger als Serena dachte.«
    »Du bist so eine Drama-Queen.«
    Ich fauchte Simon an.
    »Leute, bitte beruhigt euch.« Alex legte eine Hand auf Simons Schulter und schenkte mir sein süßestes Grinsen. »Vertragen wir uns doch heute mal alle, okay? Ich will Kali einen unvergesslichen achtzehnten Geburtstag schenken, der nicht davon getrübt werden soll, dass sich eine ihrer besten Freundinnen und ihr Bassist die Köpfe einschlagen.«
    Simon und ich nickten.
    Wortlos schlenderten wir zur Kasse. Dabei fand ich für Zoey noch ein Paar neue Kopfhörer und ein Überraschungsei, in dem eine von sechs Hello-Kitty-Figuren enthalten sein sollte.
    Nell und Violet waren auch schon mit dem Shoppen fertig. Mit ungeduldigem Gesichtsausdruck und wippenden Füßen warteten sie auf mich. An Violets Handgelenk baumelte sogar eine Tüte von Thalia. Irgendwie hatte meine lilahaarige Freundin immer Zeit, sich neue Bücher zu besorgen. Ich war der festen Überzeugung, dass sie wie Hermine in Harry Potter und der Gefangene von Askaban eine magische Kette besaß, mit der sie durch die Zeit reisen und Bücher shoppen konnte.
    »Hallo Ladys.«
    »Hi Acid«, strahlten meine Freundinnen Zoeys Geliebten an. »Und … hallo Snake.«
    Nell und Violet hegten natürlich viel Sympathie für Alex, der Zoeys harte Schale geknackt hatte. Umso weniger mochten sie dafür Simon, der mir immer auf den Wecker ging und mich mit seiner Anwesenheit quälte.
    »Kaufst du was Schönes für Zoey?«, fragte Nell neugierig.
    »Wenn ich nur wüsste, was ich ihr kaufen soll … ,was mag Kali überhaupt?« Er kratzte sich verlegen am Kopf. »Ich kenne sie doch noch nicht mal zwei Monate. Bis jetzt weiß ich, dass sie Mathematik, schwarz-rote Punkklamotten, euch und mich mag.«
    »Denk nicht an das Geschenk, so findest du am schnellsten etwas für deine Freundin«, gab ihm Violet den Ratschlag. »Das Geschenk muss dich finden. Können wir jetzt bitte etwas essen gehen?«
    »Aber es ist erst zehn Uhr morgens.«
    »Violet hat immer Hunger«, klärte Alex seinen Freund auf. »So wie Kali immer gereizt, Nell immer fröhlich und Serena immer verrückt ist.«
    »Essen!«, jubelte meine Freundin und hakte sich bei Nell und mir unter. »Habt ihr auch schon so einen Hunger wie ich?«
    Sie führte uns geradewegs zum ersten Fast-Food-Laden.
    »Hallo!«, begrüßte sie den Angestellten gut gelaunt. »Hm, ich möchte …«
    Darauf folgte eine Bestellung, von der mindestens drei Leute satt werden konnten.
    Nell gab sich mit einem klassischen Frühstück zufrieden, während ich mir wie immer einen Salat mit Hühnerbruststreifen gönnte.
    Die zwei Jungs hielten uns in der Zwischenzeit einen Platz frei.
    »Habt ihr denn keinen Hunger?«, wollte Violet wissen.
    »Ich werde heute mit Kali essen gehen.«
    »Der Laden ist für Vegetarier nicht wirklich geeignet.«
    »Du bist Vegetarier?«, fragte ich Simon erstaunt.
    »Oh ja«, antwortete Alex. »Der gute Snake überlegt sogar,

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