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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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Horrorfilmen!«

24. KAPITEL
SERENAS MEINUNG ZU VIOLETS SCHWACHSINNIGER IDEE

    »Hallo liebe …« – Violet sah sich kurz um – »Staubhäschen auf dem Fensterbrett! Wie ich erfahren habe, wurde Serena mit dem traurigen Jungen gesehen. Spärlich bekleidet wie S. ist, kann man sicher sein, dass die Nacht ziemlich heiß wird. Euer Gossip Girl -Ersatz Violet hält euch gerne auf dem Laufenden.«
    »Violet!«, zischte ich meine Freundin an, die sich gerade selbst zum Gossip Girl der Stadt gekürt hatte. »Halt einfach die Klappe!«
    Ich grummelte laut und zog mein Shirt über meine ziemlich nackten Oberschenkel. Erstens war ich gar nicht halbnackt: Ich trug meine schwarzen Pyjama-Shorties und dazu ein gelbes T-Shirt. Ich konnte ja nichts dafür, dass ich in einem langen Pyjama geschwitzt hätte wie in der Sauna. Und zweitens …
    »Serena wünscht sich manchmal, dass sich ihre Mutter einen besseren Namen überlegt hätte!«
    Warum musste ich auch wie eine der Hauptfiguren heißen? Violet und Nell liebten es, mich mit diesem ganzen Gossip Girl -Kram aufzuziehen. »Ihr verarscht Zoey doch auch nicht mit der House Of Night -Reihe!«
    Violet zuckte mit den Schultern. »Zoey würde total ausflippen, du bist es doch schon gewöhnt. Und wenn es dich so aufregt, dann mach es doch wie ich und gib dir einen anderen Namen«, meinte Violet und zeigte auf ihre violetten Haare. »Nennt mich noch wer Sam oder Samantha? Niemand. Wie wäre es, wenn du dir die Haare wieder gelb färbst, Yellow ?«
    »Ich bin dafür, sie Blondie zu nennen.«
    Simon kam gerade mit einer gekühlten Coladose zurückgeschlurft. Seine Koffer hatte ich, als er nicht hinsah, wortwörtlich ins Gästezimmer – oder besser gesagt, in unsere Abstellkammer – geworfen. Nun bestand Simon darauf, uns Gesellschaft zu leisten. »Passt doch zu ihr.« Seufzend setzte er sich auf den Boden, weil ich das Sofa unabsichtlich – oder auch nicht – mit Violet blockierte. »Igitt, ist das Zeug etwa light?«
    Unter anderen Umständen hätte man Simons Kommentar als Scherz verstehen können, aber ich erkannte, dass er wegen meines neuen Aussehens herumstichelte. Nur ein einziges Mal hätte ich gerne gehört, dass mich Simon hübscher fand als vorher. Schließlich war Simon einer der Gründe gewesen, warum ich so viel abgenommen hatte. Ich wollte nicht, dass die Leute in mir nur das hässliche Mädchen mit dem attraktiven Freund sahen. Und jetzt? Jetzt war ich das attraktive Mädchen, das dem attraktiven Kerl das Herz gebrochen hatte, ihn dummerweise aber immer noch liebte.
    »Nein, das ist Zero. Das hat nun einmal fast keine Kalorien«, schnaubte ich in beleidigtem Tonfall. »Ein paar Kilos weniger auf den Rippen würden dir auch nicht schaden, Simon.«
    Das war natürlich eine Lüge. Simon sah wie immer absolut heiß aus, er war kein bisschen zu fett. Aber diese kleine Stichelei half meinem Herzen ein wenig. Vielleicht würde ich mir eines Tages einreden können, dass er viel zu schlecht für mich war.
    »Mir bricht wenigstens nicht gleich bei jeder Berührung etwas ab«, sagte Simon mit eiskalter Stimme, die mein Herz auf der Stelle gefrieren ließ.
    Zum Glück konnte Simon nicht sehen, wie sehr mir dieser Spruch wehtat. Warum war mein Herz so dumm und liebte ihn immer noch?
    Zu meiner Freude wurde durch Violets kindisches Verhalten das Thema gewechselt. »Schauen wir uns jetzt Gossip Girl an? Bitte!«, bettelte Violet. Sie rutschte ungeduldig auf dem Sofa herum. »Ich brauch meine Intrigen!«
    »Dann geh doch zu David«, grummelte ich. »Serena hat die Nase voll von diesen dummen und kindischen Streitereien.«
    Mein Blick war immer noch auf Simons Hinterkopf geheftet. Nur wegen meiner Intrige lag ich jetzt nicht in seinen Armen und konnte mich nicht an seine warme Brust schmiegen.
    »Das ist es!« Mit einem leisen Juchzen sprang Violet sofort vom Sofa hoch … und fiel prompt über Simons ausgestreckte Beine.
    »Was ist was?«, fragte Simon.
    Mein Ex half Violet natürlich auf der Stelle hoch. Sofort spürte ich einen scharfen Stich in meiner Brust. Ich war nicht direkt eifersüchtig, aber hundertprozentig sicher, dass Simon mich einfach auf dem Boden liegen gelassen hätte.
    Violet bedankte sich bei Simon und stellte sich vor uns. »Ich werde zu David gehen und mit ihm flirten«, verkündete sie strahlend. »Das ist die Idee und die Lösung, nach der wir alle gesucht haben!«
    »Du willst was ?«, schrien ich und Simon wie aus einen Mund. »Geht es dir noch gut?«
    »Ihr

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