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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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total unüberlegt gehandelt. Normalerweise bestand ich immer darauf, ein Kondom zu benutzen, weil nun mal nur das vor Krankheiten schützte. Außerdem hatte ich Angst, wie meine Mutter jung schwanger zu werden, und ohne Partner zu enden.
    »Warum?«
    »Nein, nein, nein«, stöhnte Zoey. Sie schüttelte so heftig den Kopf, dass ihr ganzer Körper mitvibrierte. »Schlechter Einfall!«
    »Sag ihm doch einfach, dass da was unterwegs ist.« Sie deutete auf meinen Bauch. »Immer, wenn du bei ihm bist, schiebst du dir irgendetwas unter das Shirt und–«
    »Das ist eine schlechte Idee«, knurrte Zoey Nell an. Sie wandte sich an mich. »Tu ihm das nicht an.«
    »Serena lügt Simon nicht mehr an.« Ich schüttelte energisch den Kopf. »Zoey hat recht. Wo bleibt eigentlich das Popcorn? Serena hat Hunger!« Mein Bauch grummelte. »Serena hat heute noch nichts gegessen.«
    »Ist doch egal.« Violet schob sich einen von den Muffins in den Mund. »Ach, Serena, du backst einfach nur göttlich!«
    Zoey grummelte beleidigt.
    »Serena kann mit leerem Magen schlecht diskutieren.«
    Ich stand auf und marschierte zu den Jungs in die Küche. Oder besser gesagt, ich wollte es. Ich blieb an der angelehnten Tür stehen, weil ich einen Satz hörte, der mich neugierig machte.
    »Du liebst sie.« Das kam von Alex. »Gib es zu.«
    Ich drückte mich eng an die Wand, weil ich sonst durch den Türrahmen gefallen wäre. Mein Herz raste so schnell und so heftig, ich hatte Angst, dass es die Mauer in Schwingung versetzen würde.
    »Ich liebe …, nein.« Irgendwer tapste unruhig in der Küche herum, wahrscheinlich Simon. »Aber ich empfinde immer noch viel zu viel für sie. Wie kann ich in ein so hinterhältiges Mädchen verliebt sein, das mir das Herz gebrochen hat?«
    »Ist das dei–«, begann Alex scharf. Sein Tonfall erinnerte mich an Zoeys.
    »Reg dich nicht auf, Alex«, ging Craig dazwischen, auf den Nell wiederum ein wenig streitschlichtend abgefärbt hatte. »Serena ist nicht hinterhältig. Verrückt ja, aber sicherlich nicht hinterhältig. Nell hat mir ausführlich erzählt, wie die drei drauf sind. Serena ist in Ordnung.«
    »Im Grunde glaube ich auch nicht richtig daran, dass sie mir wehtun wollte.«
    »Sie wollte es nicht«, platzte Craig heraus. »Nell hat versucht, mir ihre wahren Absichten zu erklären, aber ich kapier die Mädchen-Logik nicht.«
    »Ich will jetzt nicht wie Kali klingen, aber hast du schon mal daran gedacht, dass du ihr auch wehgetan hast, als du umgezogen bist?«
    »Ich musste umziehen! Ich war damals noch nicht achtzehn! Wenn ihr meine Eltern kennen würdet, dann wüsstet ihr, dass sie selten Widerspruch dulden. Ich weiß, dass ich ihr wehgetan habe. Darum erlaube ich mir auch nicht, sie zu lieben.«
    »Was?« Die beiden Was? von Craig und Alex übertönten glücklicherweise das meine.
    »Und da sagt jeder, Kali und ich waren kompliziert!«
    »Ich kapier das nicht«, sagte Craig. »Du empfindest viel für Serena, ja, man könnte sagen, du liebst sie, aber du erlaubst dir nicht, sie zu lieben?«
    »Davon kriegt man ja Kopfschmerzen!« Da musste ich Alex zustimmen.
    »Es ist alles viel zu kompliziert zwischen uns!« Simon seufzte laut. »Ich weiß, dass ich es nicht gerade besser mache, wenn ich …«
    »Wenn du mit ihr schläfst und dich danach wieder wie ein Arsch aufführst?« War ja klar, dass Zoey Alex wieder alles erzählt hatte.
    Craig räusperte sich. »Dein Problem liegt darin, dass du nicht weißt, ob du eine Beziehung wagen sollst.« Stille.
    »Ist das aus der Bravo ?«, fragte Alex. Seiner Stimme nach zu urteilen konnte er ein Lachen schwer unterdrücken. » Liebes Dr. Sommer-Team, ich bin eine siebzehnjähr – Aua!«
    Es machte mir ein klein wenig Angst, dass sich die Jungs schon fast aufführten wie meine besten Freundinnen und ich. Trotzdem musste ich die Lippen fest aufeinanderpressen, um nicht laut loszulachen.
    »Sei doch nicht immer so emotional! Dank Nell bist du noch vor deinem achtzehnten Geburtstag entjungfert worden. Außerdem habe ich dich vor ihren Freundinnen und den anderen Mädels immer als Frauenheld dargestellt. Sei mir dankbar!«
    »Ist nicht wahr!«, murmelte ich leise. Das war ja interessanter als Gossip Girl, 90210 und One Tree Hill zusammen! Am liebsten hätte ich das Gespräch der Jungs mit meinem Handy aufgenommen.
    »Was soll ich jetzt wegen Serena machen?«
    Simon klang ein wenig hilflos.
    Ich lächelte schwach. Das hätte eine Frage von mir sein können.
    »Nichts«, sagte

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