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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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die Cornflakes-Packung aus der Hand, bevor er den Karton so zerdrücken würde, dass wir ihn bezahlen mussten. »Willst du damit sagen, dass du es nicht vergessen kannst, Simon?«
    Während ich den Karton in das Regal zurückstellte, blickte ich ihn eindringlich an, während ich meine Zunge langsam und besonders erotisch über meine Lippen gleiten ließ. Es war zwar unglaublich fies und ein bisschen unter meinem Niveau, ihn auf so eine Art zu ärgern, aber er hatte es verdient.
    Zu meiner Genugtuung konnte ich in Simons Augen lesen, dass ich mit meiner Vermutung recht hatte.
    »Kopfkino ist schon etwas Schlimmes«, sagte ich schulterzuckend und drehte mich um. Hoffentlich hatte Simon nicht gemerkt, dass ich ihn nicht minder begehrte. »Zum Glück ist heute Halloween, so dass Serena sich mit ganz viel Blut und verfaulten Zombies ablenken kann.«
    »Seit wann spielen in Gossip Girl Zombies mit?«, fragte Simon.
    Ich erschrak ein wenig, weil ich nicht erwartet hatte, dass mir Simon in den Gang mit den Hygieneartikeln für Frauen folgen würde.
    »Äh … Serena glaubt, dass sie die Frage nicht ganz versteht.«
    »Ich dachte, du würdest dir zu Halloween diese ganzen übertrieben kitschigen Filme und Serien ansehen, die du dir sonst auch im Fernsehen reinziehst.«
    Konnte es sein, dass …
    Ich fuhr zu Simon herum. » 1000 Wege, ins Gras zu beißen ist auch kitschig.« Ich seufzte. »Seit wann denkst du denn, dass Serena sich so sehr verändert hat?«
    Ich war so dumm! Simon hatte mehrmals angedeutet, dass er dachte, ich wäre zu einem anderen Menschen geworden. Dabei war ich doch noch immer ich selbst, auch wenn ich anders aussah und selbstbewusster geworden war.
    »Das denke ich nicht. Das weiß ich.« Er machte einen Schritt auf mich zu und berührte mit seinen Fingern meine Haare. Eine Strähne wickelte er sich um den Finger. »Das bist nicht du, Serena.«
    »Oh, und ob das Serena ist.« Ich senkte den Kopf. »Das ist nun mal, wie Serena wirklich ist und immer sein wollte.«

28. KAPITEL
SERENAS PECH MIT HILFSBEREITEN FREUNDINNEN

    Mir blieb leider nicht allzu viel Zeit, meinem hart verdienten Geld nachzutrauern, das ich nun für die Party ausgegeben hatte. Kaum zu Hause angekommen, musste ich die Wohnung dekorieren und Muffins backen. Besser, ich war diejenige, die backte, bevor Zoey wieder zur Konditorin wurde und versuchte, uns zu vergiften – äh uns zu bekochen.
    Ganz ehrlich: ihre Brownies und Muffins schmeckten mehlig und sauer, waren teils nicht einmal richtig durch. Man musste ihr aber zugutehalten, dass sie sich immerhin Mühe gegeben hatte.
    Simon war so nett und schnitzte in der Zwischenzeit an einem Kürbis herum.
    »Der sieht scheiße aus«, sagte ich im Vorbeigehen. Simon lag bäuchlings auf dem Boden und ritzte mit einem Buttermesser eine Grimasse in das orange Fleisch. »Wen soll das darstellen? Edward Cullen?«
    »Eine ganz normale Grimasse«, grummelte Simon mies gelaunt.
    »Mit richtig dicken Augenbrauen?«
    »Das macht sie furchteinflößender.«
    »Mit diesem Gesicht verschreckst du die kleinen Kinder, die kommen, um Süßigkeiten zu erbetteln.«
    Seufzend ließ ich mich aufs Sofa sinken und beobachtete Simon. Nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich jetzt endlich so war, wie ich es immer hatte sein wollen, verzog er sich schmollend in die Tiefkühlabteilung. Erst nach einiger Zeit war er wieder aufgetaucht. Entweder er war wirklich beleidigt oder er hatte seine vegetarische Pizza gesucht und nicht gefunden.
    Ich hatte ihm doch nur die Wahrheit gesagt! Ich war glücklich, so wie ich war!
    »Und bei deinem Outfit werden die Halbwüchsigen vergessen, was sie eigentlich wollten.«
    »Ach, leck Serena doch.«
    Ich hatte das kurze Kleid mit dem Wahnsinnsauschnitt nur angezogen, um Simon weiterhin zu ärgern. Es schien schweißtreibend für ihn zu sein, mir nicht aufs Dekolleté zu starren.
    Und ich fror mich beinahe zu Tode … Ich spürte schon, dass ich eine Blasenentzündung bekam.
    »Serena gibt denen sowieso nur saure Drops und knallt ihne– Woah!«
    Simon war vom Boden aufgesprungen und hatte sich zu mir gebeugt. »Ist das eine Einladung?«
    »Was?« Meine Stimme war ein heiseres Flüstern. »Das mit den sauren Drops?«
    »Mit dem Lecken«, wiederholte er mit rauer Stimme. »Ist das ein Angebot, Serena? Ich muss ja jetzt nicht mehr verbergen, dass ich dich will. Deinen Körper.«
    » Mep «, war alles, was ich herausbekam.
    Das brachte Simon wenigstens aus dem Konzept. »Mep?«
    »Serena weiß

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