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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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Alex. Er klopfte Simon auf die Schulter. »Bis Mitternacht hat sich alles erledigt, glaub mir.«
    »Was soll das heißen?«
    »Wissen wir nicht«, antwortete Craig. »Jedenfalls wollen Serenas Freundinnen, dass ihr wieder zusammenkommt. Serena übrigens auch. Sie liebt dich, Simon.«
    »Ich weiß nicht. Ich habe ihr ziemlich oft wehgetan. Mindestens dreimal, wenn ich richtig gezählt habe.« Da konnte ja jemand bis drei zählen! »Außerdem hat sie sich verändert!«
    »Menschen verändern sich nun mal.« Alex sprach wahre Worte. »Zoey hat sich total verändert und ich mich mit ihr. Oder hat sich Serena etwa zum Schlechten verändert?«
    Simon zögerte für ein paar Sekunden. »Serena war früher nicht so auf ihr Äußeres bedacht. Und sie hat sich nicht diese dummen Serien angesehen.«
    » Gossip Girl ist gut«, murmelte Craig. »Ich schau mir das gerne an.«
    »Ja, aber du bist auch anders «, sagte Alex.
    Gott, am liebsten hätte ich meine Freundinnen dazu geholt! Es war erstaunlich, über was Jungs redeten, wenn sie alleine waren.
    »Andererseits ist sie unglaublich heiß!« Simon lachte leise. »Und teilweise erkenne ich immer noch die alte Serena in ihr. Gott, dieses Mädchen macht mich schwach.«
    »Das haben Kali und ihre Freundinnen so an sich.«
    Ich hielt die Luft an, als Alex an mir vorbei zurück zu den anderen ging. Da es stockdunkel im Flur war, bemerkte er mich zum Glück nicht. Im Gegensatz zu Craig. »Lauschangriff, was?«, flüsterte er leise. »Ähm, wie wärʼs: ich erzähle Alex und Simon nichts davon, wenn du nicht erzählst, dass ich mit siebzehn noch Jungfrau war. Okay?«
    »Serenas Lippen sind versiegelt«, flüsterte ich ihm zu.
    Wir nickten uns zu.
    »Was ist mit deinem Mund?«, fragte mich Simon, als ich die Küche betrat.
    Ich versuchte angestrengt, meine Lippen nicht zu einem Grinsen zu verziehen.
    »Nichts.« Ich griff in die Popcornschüssel. »Simon? Darf Serena dir etwas zeigen?« Und dabei noch etwas sagen?
    Er sah mich verwirrt an. »Äh, wenn es eine Messersammlung ist, dann lieber nicht.«
    »Nein, nein!« Ich packte Simon mit einer Hand. Mit der anderen musste die Popcornschüssel schließlich getragen werden. »Was anderes.«
    Ich führte ihn in mein Zimmer.
    »Was fällt dir auf, Simon?«, fragte ich, nachdem ich den Lichtschalter betätigt hatte.
    »Es sieht nicht mehr aus wie in einer Gruft?«
    Mein Zimmer war früher in dunklem Blau gehalten und mit Kerzen verschönert gewesen. Überall hatten Bilder von Victoria Frances und silberne Kreuze gehangen.
    Ich war ein klein bisschen Goth gewesen, ich geb’s ja zu.
    »Fast.« Ich glaubte, jeden Moment vor Glück zu zerspringen. »Ach, Simon, du hast es verd–«
    Plötzlich fiel die Tür hinter uns ins Schloss.
    Irritiert versuchte ich, sie wieder aufzumachen. Ich rüttelte an dem Türgriff, aber irgendjemand hatte die Tür von außen abgeschlossen. Sofort dämmerte mir, wer und warum. »Leute!«, brüllte ich und hämmerte gegen das Holz. »Ist das wirklich euer Ernst?«
    Zwar antwortete jemand auf der anderen Seite, aber ich verstand nichts.
    Ein weißes Blatt Papier wurde unter der Tür durchgeschoben. Auf dem Zettel standen nur zwei Worte: Egal wie .

29. KAPITEL
SERENAS LANG ERSEHNTE AUSSPRACHE

    Hier eine kleine Auswahl von dummen Sachen, die ich in meinem Leben gemacht habe: auf dem dritten Platz steht meine überstürzte Reaktion auf die Ankündigung, dass Apple ein iPad herausbringen würde. Jetzt hatte ich nämlich ein sauteures iPad zu Hause rumliegen, das ich nie verwendete, weil ich viel lieber meinen normalen Laptop benutzte.
    Platz Nummer zwei geht an die Aktion Jungfräulichkeit im extremen Rauschzustand an Simons achtzehntem Geburtstag verlieren . Warum diese Aktion total hirnverbrannt war, musste ich wohl nicht erklären, oder?
    Doch die absolut dümmste Sache war – Trommelwirbel, bitte! -, meinen Freundinnen die Erlaubnis zu geben, mich und Simon wieder zusammenzubringen. Und ihnen zu sagen, es sei egal , wie sie es anstellen würden.
    Wie eine Katze kratzte ich mit meinen Nägeln – Schrägstrich Krallen – an der Tür. Bereits jetzt zeichneten sich ein paar dunkelviolette Kratzer auf dem hellen Holz ab.
    »Das findet Serena nicht witzig!«, schrie ich meine Holztür an. »Lasst uns auf der Stelle raus oder Serena mutiert zu Jason Voorhees! Das ist der Typ mit der Machete aus Freitag der 13. , falls ihr es nicht wisst.«
    Als Antwort schoben meine Freundinnen wieder einen Zettel unter der Tür

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