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Blinde Verführung (German Edition)

Blinde Verführung (German Edition)

Titel: Blinde Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Grimm
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Mal unterdrückte Marlene ihr wohliges Stöhnen nicht. „Der hat ja ein Massageprogramm!“
    „Nicht nur eins“, sagte Patrick mit einem zufriedenen Lächeln. „Stoßen wir an?“
    „Sehr gern.“ Marlene hob ihr Glas und sah Patrick ins entspannte, gutaussehende Gesicht. „Auf Sie und Ihre wundervolle Arbeit.“
    „Nein, auf Sie und Ihre wundervollen Torten.“
    „Backen kann doch jeder.“
    „Steine verschandeln und es Kunst nennen auch.“
    Marlene lachte überrascht. „Na gut, dann also auf uns?“
    Patricks Lächeln sagte deutlich, dass er genau darauf hinausgewollt hatte. „Auf uns, Miss Marlene.“
    Sie ließen die Gläser klingen, und da Patrick ihr nicht in die Augen sehen konnte, hielten sie sich währenddessen an der Hand.
    Nach dem Toast entspannte Marlene sich allmählich und vergaß, dass sie halbnackt mit Patrick in einem Whirlpool saß und sich die untergehende Sonne durch das Oberlicht auf die Haut scheinen ließ. Ihr Bikini-Top lachte sie vom Wannenrand an, doch sie fühlte sich nicht mehr ungezogen. Nur noch befreit und sehr zufrieden mit sich und der Welt.
    „Wir können das Dach öffnen, wenn Sie möchten“, schlug Patrick vor. „Wäre doch schade um das schöne Licht.“
    „Das geht? Wirklich?“ Erstaunt blinzelte Marlene hinauf. Ihre Augen wurden weit, als ein kleiner Motor tatsächlich die Scheiben öffnete. Sofort kamen süße Abendluft und der warme Sonnenschein hinein. „Haben Ihre Nachbarn einen Dachgarten?“
    „Einen wunderschönen“, bestätigte er. „Riecht fantastisch, oder?“
    „Wenn es doch nur immer so sein könnte wie jetzt“, seufzte sie glücklich. „Sie haben es wirklich sehr schön hier. Beneidenswert!“
    „Richtig schön ist das alles erst, wenn man es teilen kann.“ Er drückte Marlenes Fingerspitzen sanft. „Ich freue mich, dass Sie da sind.“
    Marlene war gerührt von seinen Worten. „Und ich freue mich, dass ich hier sein darf“, erwiderte sie befangen. Ein Lächeln schlich auf ihre Lippen. „Aber ich habe nicht vergessen, dass Sie mich vor allem wegen meiner Torten gerne hier haben. Was ist? Wollen wir unseren Nachtisch essen?“
    „Ich dachte schon, Sie fragen nie!“
    Lachend drehte sich Marlene herum. Neben der Champagnerflasche standen auf dem kleinen Tisch die Torte, zwei Teller sowie ein kleiner, hübscher Porzellankrug mit Blumen. „Ich kümmere mich darum. Einen Augenblick.“
    Geistesgegenwärtig nahm sie ihr Oberteil, bevor sie aus dem Jacuzzi kletterte, und zog es auf dem kurzen Weg so leise wie möglich an. Ein wenig schade war es schon, fand sie, aber es war besser so. Auf keinen Fall wollte sie einen dieser peinlichen Momente erleben, die alles zunichte machten.
    „Wie groß darf es denn sein?“, fragte sie.
    Er hatte sich ebenfalls umgedreht und verfolgte ihr Tun aufmerksam. „Wenn Sie das noch fragen müssen, bleibt mir nichts weiter übrig, als Sie solange um Verabredungen zu bitten, bis Sie es gelernt haben.“
    „Das würde Ihnen so passen, was?“ Marlene schnaubte vor Lachen und war versucht, ihm die halbe Torte auf den Teller zu hieven. Leider war das wegen des Wassers und seiner Blindheit keine gute Idee, aber den Gesichtsausdruck hätte sie wirklich gern gesehen! Sie begnügte sich mit einem Viertel, in das sie die Kuchengabel wie eine Fahne steckte. Daneben sprühte sie einen passenden Sahneberg.
    „Kuchen auf drei Uhr“, sagte sie und überreichte den vollgeladenen Teller. „Die Sahne bei neun Uhr. War das richtig so?“
    Patrick lachte. „Perfekt. Danke.“ Er stippte den kleinen Zeigefinger in die Schlagsahne und kostete sie mit einem zufriedenen Summen. „Mmmh, köstlich.“
    Marlene schluckte. Nur zu gut konnte sie sich Patricks Mund auf ihrer Haut vorstellen, an ihren Brüsten und, sie wagte es kaum zu denken, zwischen ihren Beinen. Es war wirklich viel, viel zu lange her, wenn eine einfache Genussbekundung so etwas in ihr auslöste!
    Ihre Hände waren ein wenig zittrig, doch sie schaffte es, sich Kuchen und Sahne aufzutun, ohne etwas umzuwerfen oder fallen zu lassen. Wieder im Wasser hatte sie kaum Zeit, sich vernünftig hinzusetzen, da lehnte Patrick sich schon herüber und küsste sie auf die Wange. Mehrere Augenblicke verstrichen, in denen seine Lippen zärtlich ihre Haut berührten. Marlene hielt die Luft an, das Herz in ihrer Brust mit einem Mal außer Rand und Band.
    „Wofür war das denn?“, fragte sie benommen.
    Patrick küsste sie noch einmal, diesmal näher an ihrem Ohr. „Dafür,

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