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Blindes Vertrauen

Blindes Vertrauen

Titel: Blindes Vertrauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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in bezug auf Garrett, jetzt in bezug auf Vanessas Baby. Ich stelle ein Problem dar, das nie ganz gelöst wurde, deshalb hat er Spencer Martin losgeschickt, um es endgültig aus der Welt schaffen zu lassen.«
    Â»Alles nur meinetwegen«, sagte Barrie trübselig.
    Â»Nein, das wäre früher oder später ohnehin passiert. Ich habe schon lange darauf gewartet. David konnte mich nicht gut beseitigen lassen, solange ich als neuer Nationalheld im Rampenlicht stand. Deshalb hat er vorgegeben, die allgemeine Begeisterung über den Erfolg unseres Unternehmens zu teilen.
    Er hat sich ausgerechnet, mich leichter und unauffälliger beseitigen zu können, sobald diese Sache aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit verschwunden war. Auch ohne Sie, Barrie, wäre das nur eine Frage der Zeit gewesen.«
    Â»Also gut, wie wollen wir das Problem lösen, nachdem wir es jetzt kennen?« fragte Daily. »Ich habe nicht mehr lange zu leben, aber ich möchte meine Tage nicht wegen einer Verschwörung zum Sturz des Präsidenten in einem Bundesgefängnis beschließen müssen.«
    Â»Sobald die Wahrheit über das Baby bekannt wird, stirbt seine Präsidentschaft eines natürlichen Todes«, versicherte Gray ihm.
    Â»Richtig«, bestätigte Barrie. »Das erledigt sich von selbst. Meine Hauptsorge gilt Vanessa. Im Augenblick stellt sie die größte Gefahr für Merritt dar.«

    Â»Diesen Unsinn mit ihrem freiwilligen Rückzug aus der Öffentlichkeit glaube ich keine Sekunde lang. David hat sie irgendwo eingesperrt.«
    Â»Wozu, Gray?« fragte Daily.
    Â»Um sie einzuschüchtern, damit sie den Mund hält, was die wahre Todesursache des Babys betrifft. Ich weiß genau, wie er denkt. In seinen Augen hat Vanessa nur bekommen, was sie verdient. Er wird versuchen, sie davon zu überzeugen, alles sei ihre Schuld, weil sie ihn betrogen hat. Je nach der angewandten Überredungsmethode wird sie den Versuch überleben – oder auch nicht.«
    Â»â€ºÃœberredungsmethode‹?«
    Â»Ich mag nicht mal darüber nachdenken.«
    Â»Was ist mit Armbruster? Er ist immerhin ihr Vater. Wieso stellt er sich tot?«
    Â»Das wüßte ich auch gern, Daily. Aber bis ich mehr weiß, möchte ich ihn aus dem Spiel lassen und selbständig weiterarbeiten.«
    Â»Was haben Sie vor?« fragte Barrie.
    Â»Ich hab’ ein paar Ideen.«
    Er hatte offenbar nicht vor, diese Ideen preiszugeben.
    Â»Sie können mein Haus gern als Operationsbasis benützen«, bot Daily ihm an.
    Â»Danke, aber ich möchte Sie nicht in Gefahr bringen.«
    Daily lachte. »Was hätte ich schon zu verlieren? Außerdem sind Sie hier sicher. Hier sucht Sie niemand.«
    Â»Das hat sie heute nacht auch gesagt«, stellte Gray fest und nickte zu Barrie hinüber.
    Â»Sie erzählt keinem, daß wir Freunde sind«, erklärte Daily ihm.
    Â»Warum nicht?«
    Â»Das geht nur Daily und mich etwas an«, fauchte Barrie.

    Â»Aber Sie können sich darauf verlassen, Gray. Hier sind Sie am sichersten«, sagte Daily.
    Â»Was ist mit Ihrem Job?« fragte Gray Barrie.
    Â»Beim Sender hat es bereits Schwierigkeiten gegeben«, antwortete Daily an ihrer Stelle. »Das FBI war da und hat sich nach ihr erkundigt.«
    Gray runzelte die Stirn. »Keine echten FBI-Agenten, sondern Spences Leute, möchte ich wetten. Er hat bestimmt für alles gesorgt. Barrie, wer von Ihren Kollegen beim Sender weiß von der Story?«
    Â»Ich habe mit keinem darüber gesprochen.«
    Â»Freunde?«
    Â»Niemand außer Daily.«
    Â»Liebhaber?«
    Sie hörte den spöttischen Unterton in seiner Frage und schüttelte gereizt den Kopf.
    Â»Gut«, sagte Gray. »Je weniger Leute davon wissen, desto besser.«
    Â»Nach allem, was letzte Nacht passiert ist«, sagte Daily, »sollte sie untergetaucht bleiben, finde ich – wenigstens bis wir wissen, was mit Mrs. Merritt los ist.«
    Â»Unbedingt.« Gray wandte sich an Barrie. »Sie bleiben am besten bei Daily und lassen sich nirgends blicken. Überlassen Sie diese Sache mir. Dafür verspreche ich Ihnen, daß Sie die Story als erste erfahren.«
    Â»Wirklich? Na, vielen lieben Dank!« Sie warf den zwei Männern einen vernichtenden Blick zu. »Ihr habt über mich geredet, als wäre ich gar nicht da. Ihr seid sogar so weit gegangen, mir meine Entscheidungen abzunehmen. Aber darauf

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