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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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schlecht.«
    »Zunächst einmal würde ihr niemand glauben«, sagt Jareth gelassen. »Außerdem bezweifle ich, dass sie es riskieren würde, sich zum Gespött der Schule zu machen, indem sie so etwas rumerzählt. Wahrscheinlich geht sie einfach nach Hause.«
    »Und die Schnittwunde? Ihre Mutter wird sie umbringen, wenn sie sich beim nächsten Vollmond in einen Werwolf verwandelt.«
    »Ich bin kein Experte, aber ich glaube, der Lykanthropie-Virus wird durch Speichel übertragen«, erklärt Jareth. »Wenn sie also nicht von einem der Mädchen gebissen oder geküsst wurde, dürfte ihr nichts passieren.«
    Ich denke einen Moment lang nach. »Es hat tatsächlich mehr wie ein Kratzer ausgesehen als wie eine Bisswunde«, meine ich. »Du denkst also, dass ihr keine Gefahr droht?«
    »Ich denke, du solltest dich besser mit den anderen Mädchen beschäftigen«, erwidert Jareth und geht mit langen Schritten in der Umkleidekabine auf und ab. »Wie haben sie sich den Virus überhaupt eingefangen? Soweit ich weiß, gibt es keine Lykanerrudel in Neuengland. Eins muss man Slayer Inc. lassen, sie haben die Hunde mit Erfolg ferngehalten.«
    »Was bedeutet dieses Lykan ?«
    Lykaner sind das, was Menschen als Werwölfe bezeichnen. Eine Mischung aus Mensch und Wolf, die für gewöhnlich als Nebeneffekt des Lykanthropie-Virus auftritt. Ähnlich wie Vampire, nur dass Lykaner den größten Teil der Zeit so leben können wie Menschen.
    Sie nehmen nur bei Vollmond Wolfsgestalt an.« Jareth blickt aus dem zerbrochenen Fenster des Umkleideraums. »Wie heute Nacht.«
    »Verstehe«, sage ich. »Aber warum sollte irgendjemand die Cheerleadertruppe der Oakridge High in ein Wolfsrudel verwandeln?«
    »Ich habe keine Ahnung«, sagt Jareth achselzuckend.
    »Aber ich würde vorschlagen, dass du sie morgen befragst. Um herauszufinden, was sie wissen.«
    »Was soll ich denn sagen?«, hake ich nach. »Ich meine, ich kann nicht direkt beiläufig bemerken: ›He, Mädchen, was hast du für große Zähne?‹« Ich kichere bei der Vorstellung, diesen Satz an Mandy auszuprobieren. Sie wäre so was von angepisst. Oder vielleicht: ›Also... hast du jemals daran gedacht, dir all diesen Pelz mit einem Laser entfernen zu lassen?‹ Oder, ich weiß! Ich könnte sagen: ›Wow, diese Nasenoperation hat dir wirklich eine ansehnliche Schnauze verpasst, hm? Wirst du den Schönheitschirurgen verklagen?‹ Und ich bin noch nicht einmal darauf eingegangen, was ich über den Schwanz sagen könnte.«
    Jareth lächelte. »Aber mal im Ernst, Rayne. Sei vorsichtig, bevor du sie direkt zur Rede stellst. Sie sind sich ihrer Taten, wenn sie ihre Wolfsgestalt annehmen, wahrscheinlich nicht bewusst. Tatsächlich nehmen sie vielleicht an, dass sie von zu viel Alkohol ohnmächtig geworden sind und sich deshalb nicht daran erinnern können, was sie am Abend zuvor gemacht haben.«
    »Klingt vernünftig«, erwidere ich. »Obwohl es dadurch schwerer wird, ihnen diese Sauerei nachzuweisen.«
    »Du wirst das schon schaffen.«
    »Also, wenn/sobald wir herausfinden, was sie zu Werwölfen gemacht hat, wie stellen wir es dann an, es wieder... ungeschehen zu machen?«, frage ich. »Ich meine, ist der Prozess irgendwie umkehrbar?«
    Jareth fährt sich mit der Hand durchs Haar. »Ich bin mir nicht sicher. Ich werde einige Nachforschungen anstellen müssen. Allerdings hoffe ich stark, dass wir eine Kur finden können. Ein Rudel Lykaner kann gewaltige Probleme machen, wenn es in den Vororten wütet.«
    »Probleme?«, frage ich.
    »Sie nehmen gern... einen Imbiss«, erwidert Jareth trocken und ich bin mir ziemlich sicher, dass er keine Erdbeertörtchen meint.
    »Oh, mein Gott! Denkst du, sie haben Mike Stevens gefressen?«, frage ich und ich bin mir nicht sicher, ob ich entsetzt bin oder insgeheim entzückt. Dann rufe ich mich zur Ordnung. Niemand hat es verdient, von einem Rudel Prada-tragender Welpen bei lebendigem Leib aufgefressen zu werden. Nicht einmal er. »Vielleicht ist das der Grund, warum er verschwunden ist!«
    »Möglich wäre es.«
    Puh. Armer Mike Stevens. Das muss eine schreckliche Art zu sterben sein. Ich denke angestrengt nach. »Okay, schön. Ich werde Mr Teifert diesen Vorfall morgen früh melden und mittags dann mit den Cheerleadern sprechen. Wollen wir uns nach der Schule treffen, um darüber zu reden, was ich herausgefunden habe?«
    Klingt gut. Du findest mich am Hampton Beach. Ich habe um zwei Surfunterricht.« Jareth grinst. »Hang loose!«, sagt er und spreizt Daumen und

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