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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Andere versammeln sich um das Essen und die Limonade, wobei sie sich freundschaftlich unterhalten. Es ist wie eine richtige Party und alle amüsieren sich gut. Beinahe scheint es mir eine Schande zu sein, dass das Ganze so bald enden wird - wenn es Werwolfgegenmittel regnet.
    Ich bemerke, dass Mandy abseits von den anderen Mädchen steht, als fühle sie sich wie eine Außenseiterin. Ich ziehe es in Erwägung, zu ihr hinüberzugehen und mit ihr zu reden, vielleicht sogar zu versuchen, eine Art Frieden zwischen uns zu schließen. Aber mir ist klar, dass meine wohlmeinenden Versuche damit enden könnten, dass sie aus dem Haus läuft und damit ihre Heilung verpasst.
    Es wird später noch Zeit sein, um zu reden. Um mich zu entschuldigen. Und ich habe die Absicht, das zu tun.
    Ich sehe auf meine Armbanduhr, zu nervös, um den Abend zu genießen. Sunny sollte inzwischen zurück sein. Ich hoffe, sie hatte keine Probleme damit, unseren Köder aufzulesen.
    Dann schwenken, wie aufs Stichwort, Scheinwerfer in die Einfahrt. Sie sind da. Die Operation »Rettet die Cheerleader« kann beginnen. Ich nehme eine schnelle Zählung vor. Yep, es sind alle hier.
    Ich drehe mich zur Haustür um. Sunny kommt als Erste herein, ein törichtes Grinsen auf dem Gesicht. Sie hat ihre Autofahrt mit unserem Ehrengast offenkundig genossen. Jetzt schließt sie die Tür hinter sich und nickt mir zu, zum Zeichen, dass alles bereit ist. Ich drehe die Musik leiser und richte das Wort an die Menge.
    »Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid«, sage ich. »Cait weiß es wirklich zu schätzen, dass alle zu ihrer Abschiedsparty aufgetaucht sind.«
    Applaus wird laut. Cait errötet.
    »Aber dies ist nicht nur eine gewöhnliche Chips- und Dips-Angelegenheit«, fahre ich fort. »Heute Abend haben wir eine besondere Überraschung für euch.«
    Es klingelt. Ich gehe zur Tür. Alle beobachten mich.
    »Heute Abend«, rufe ich theatralisch, »heute Abend gebe ich euch Race Jameson!« Ich reiße die Tür auf und alle keuchen auf, als sie den Rockstar dahinter stehen sehen.
    Race trägt enge schwarze Lederhosen und ein schwarzes Seidenhemd, das er fast zur Hälfte aufgeknöpft hat. Etwas geschmacklos, finde ich, aber ich kann die Oh und Ah der Mädchen hören, als er die Cheerleader mit seinem typischen Grinsen bedenkt. »He, Mädchen«, sagt er forsch. »Ich bin Race Jameson. Und ich bin hier, damit euch heiß wird.«
    Ich verdrehe die Augen. Kann es noch kitschiger werden? Er ist ein Vampir, um Himmels willen, hat er denn keine Zeit gehabt, sich etwas Klasse anzueignen? Aber egal, er ist nicht hier, um Shakespeare zu lesen oder uns mit seinem Intellekt zu beeindrucken.
    Er ist hier, um diesen Werwölfen einzuheizen.
    Race schiebt eine CD in den CD-Player und schon bald dringt flotter Jazz aus den Lautsprechern. Er fängt an, sich im Rhythmus zu wiegen, langsam sein Hemd auszuziehen und seine muskulöse Brust zu entblößen. Die Mädchen schreien und kreischen, als sie begreifen, was los ist. Ihr Idol, der Rockstar Nummer eins im Land, macht einen Striptease, nur für sie.
    »Ich kann nicht glauben, dass Race dem hier zugestimmt hat«, flüstert Sunny.
    »Tatsächlich macht er den Eindruck, als amüsiere er sich blendend.«
    »Sorg nur dafür, dass er sich nicht einen Bissen von einem der Mädchen gönnt. Magnus sagt, er hoffe immer darauf, seinem Harem von Blutspenderinnen ein hübsches Gesicht hinzufügen zu können.«
    Ich lache. »Hör mal, Sun, ich glaube, es funktioniert!«
    Wir wenden unsere Aufmerksamkeit von dem strippenden Rockstar ab und konzentrieren uns auf seine kreischenden Fans. Und wirklich, einigen von ihnen wachsen die ersten Haare. Nur ein wenig hier und da und bisher hat keine der anderen etwas bemerkt. Einige Büschel bilden sich auf ihrem Oberkörper und Haare sprießen auf ihren Wangen.
    »Oh, Race!«, ruft Mandy. Sie ist an diesem Punkt die Haarigste von allen. Ihr wächst sogar langsam eine Schnauze. »Du machst mich fertig.«
    Die anderen lachen und drehen sich zu ihr um. Dann erstarren sie. »Oh, mein Gott, Mandy!«, ruft Shantel. »Du bist - du bist!« Sie starrt sie entsetzt an. »Was hast du für eine große Nase!«
    Mandy sieht sie nun ebenfalls an und auf ihrem Gesicht mit der langen Schnauze steht das gleiche Entsetzen geschrieben. »Shantel! Was hast du für große Zähne!«
    Panik bricht aus. Die Mädchen rennen schreiend umher und flippen zunehmend aus. Sie alle denken, sie selbst sähen normal aus und nur ihre

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