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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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beschützen.
    »Wow, Rayne. Du warst erstaunlich. Wirklich erstaunlich. Ich bin so beeindruckt. Ich hatte keine Ahnung, dass du so sportlich bist.«
    »Nun, es hat tatsächlich ein wenig Übung gekostet.«
    »Ja, du bist wirklich große Klasse«, sagt David, der hinter Mom getreten ist. »Ein absolutes Naturtalent.«
    »Ja, nicht wahr?«, bemerkt Sunny, als sie sich der Gruppe zugesellt. »Ich sage ihr das immer wieder, aber sie will mir einfach nicht glauben.«
    Ich spüre, dass mein Gesicht heiß wird bei all den Komplimenten. Ich bin so sehr daran gewöhnt, das böse Mädchen zu sein. Diejenige, über die sich alle ärgern oder vor der sie sich fürchten. Es ist komisch, im Mittelpunkt positiver Aufmerksamkeit zu stehen. Aber ich schätze, damit werde ich fertig. Zumindest für heute Abend.
    »Kann ich eine Minute mit dir sprechen, Rayne?«
    Beim Klang einer neuen Stimme drehe ich mich um. Es ist Mr Teifert. Wow, kommt denn wirklich Hinz und Kunz zu so einem Spiel?
    »Nun«, sage ich und blicke zu meiner Familie hinüber. Ich habe eigentlich noch keine Lust, der Rayne-Bewunderung ein Ende zu machen.
    »Wir sind gleich hier drüben«, versichert David mir; wahrscheinlich ahnt er, dass Teifert in Jägerinnenangelegenheiten mit mir reden will. Er, Mom und Sunny treten einige Schritte zurück. Ich kann jedoch erkennen, dass Sunny versucht, die Ohren offen zu halten.
    »Was liegt an, T.?«, frage ich und überlege, ob er vielleicht eine weitere Mission für mich hat. Was es auch ist, diesmal werde ich keine Einwände erheben. Was immer er mir zu tun geben will, ganz gleich, wie verrückt es klingt, ich werde parat stehen. Ich bin Rayne McDonald. Ich bin die Jägerin.
    »Du bist nicht mehr die Jägerin.«
    Ich starre ihn an. »Was?«, rufe ich. »Was soll das heißen?«
    Er lächelt. »Berta ist zurück. Sie hat sich einem gründlichen Diät- und Rehabilitationsprogramm unterzogen und ist jetzt bereit, ihre Rolle als Jägerin wieder aufzunehmen. Du bist also aus dem Schneider.«
    Ich kann es nicht fassen. Das Mädchen war außer Dienst, seit sie Lucifent zu Staub gemacht hat und Magnus Zirkelführer geworden ist. Seither hat sie ihre Zeit auf einer Beautyfarm für Fette verbracht. Und jetzt ist sie wieder da? Ich weiß, ich sollte überglücklich sein zu hören, dass man von mir nicht länger verlangt, als Jägerin zu fungieren, aber aus irgendeinem Grund bin ich stattdessen enttäuscht.
    »Also... also brauchen Sie mich nicht mehr?«, frage ich und versuche, ein Pokerface aufzusetzen. Auf keinen Fall werde ich vor ihm die Fassung verlieren.
    »Nein«, antwortet Teifert wohlgelaunt. Er ist wahrscheinlich glücklich, mich los zu sein. Wir hatten nie eine wirklich enge Beziehung, mit meiner negativen Einstellung und allem. Berta ist wahrscheinlich viel netter zu ihm. »Von jetzt an sollten wir auch ohne dich zurechtkommen. Danke für all deinen Einsatz.«
    »Aber...« Das war's? Nach all meinem Training und meinen Rettet-die-Welt-Aktionen heißt es einfach: Adios, Rayne, pass auf, dass du auf dem Weg hinaus nicht gegen die Tür rennst? Das erscheint mir nicht richtig. Und was ist mit Davids Warnung, dass etwas Böses auf dem Weg hierher sei? Brauchen sie mich nicht, um dem die Stirn zu bieten?
    »Sind Sie sicher, dass Sie keine, ähm, keine Ersatzjägerin wollen?«, frage ich. »Ich meine, David hat mir erzählt, dass ihr von Slayer Inc. in Kürze mit etwas gewaltig Bösem in der Stadt rechnet. Was ist, wenn Berta... aus der Übung ist? Oder sie jemanden braucht, der sie abends vertritt, wenn die Schlange bei McDrive mal besonders lang ist?«
    Teifert seufzt. »Lass mich das mit den übrigen Mitgliedern von Slayer Inc. besprechen. Aber ja, ich denke, wenn du als eine Art Beraterin bleiben willst, lässt sich das wahrscheinlich arrangieren.«
    »Danke!« Ich grinse, wobei ich mir nicht sicher bin, warum mich das so glücklich macht. Vielleicht weiß ich einfach gern, dass ich gebraucht werde. »Keine Bange, T., ich werde Sie nicht enttäuschen. Und ich werde total unauffällig sein. Sie werden nicht mal wissen, dass ich jage.«
    »Genau davor habe ich Angst.« Er schüttelt den Kopf. »Bis demnächst, Rayne«, sagt er, bevor er sich umdreht und auf den Parkplatz zugeht.
    Ich kehre zu meiner Familie zurück, die einige Schritte entfernt steht.
    »War das nicht der Schauspiellehrer?«, fragt Mom. »Was wollte er?«
    »Nichts Besonderes«, bluffe ich. »Er hat versucht, mich davon zu überzeugen, dass ich eine umwerfende

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