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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Teamgefährtinnen seien zu Monstern geworden.
    »Jetzt!«, rufe ich Sunny zu. Meine Zwillingsschwester drückt auf die Fernbedienung und schließt damit alle im Haus ein. Ich klettere auf einen Stuhl und halte ein Feuerzeug unter das Sprinklersystem. Einen Augenblick später regnet es Werwolfgegenmittel, das David in die Rohre gefüllt hat. Das Kreischen wird lauter, als die Mädchen mit dem Mittel eingesprüht werden. Sie versuchen zu fliehen. Aber nicht einmal mit ihrer Werwolfsstärke können sie Davids Schlösser aufbrechen. Wir sollen das System installiert lassen, nachdem diese ganze Geschichte vorüber ist. Man kann nie wissen, wann ein sicheres Haus nützlich sein kann.
    Glücklicherweise arbeitet das Gegenmittel schnell und Sekunden später sind alle wieder die Alten. Keine Haare mehr, keine Zähne, Klauen oder Schnauzen. Nur tropfnasse Cheerleader, die einen tropfnassen, halb nackten Race Jameson anstarren. Sie sehen sich restlos verwirrt um, denn sie erinnern sich nicht, wie oder warum sie so nass geworden sind.
    »Super!«, ruft Race. »Wahl zur Miss Wet T-Shirt! Und ich mache den Schiedsrichter!«
    Das ist eine mehr als effektive Ablenkung und schon bald stolzieren die Mädchen umher und lassen sehen, was sie haben, in der Hoffnung, den Rockstar in meinem Wohnzimmer zu beeindrucken. Nun, manche Dinge ändern sich nie.
    Ich applaudiere und gebe Cait und Sunny fünf. Einmal mehr rettet Rayne McDonald die Welt.
    Verdammt, ich bin gut.

 
25
     
    Wir liegen drei Punkte zurück im vierten Viertel und Trevor hat den Ball beim vierten Versuch. Nur noch Sekunden bis zum Ende des Spiels und die Uhr auf dem Spielstandanzeiger tickt gnadenlos. Trevor sucht nach einer Lücke...
    Wir schreien, wir brüllen, wir springen auf und ab. »Vorwärts, Wölfe!« Die Fans auf den brechend vollen Tribünen stimmen in unseren Ruf ein. Die Luft knistert vor Spannung. Die Menge brüllt. Jetzt oder nie.
    Trevor sieht, dass Mike Stevens die Endzone erreicht. Er steht völlig frei.
    Als rote Trikots von überall her auf unseren Quarterback zulaufen, wirft Trevor. Mike katapultiert sich hoch in die Luft und schafft es, den Ball zu fangen -  den Bruchteil einer Sekunde, bevor er zu Boden gerungen wird.
    Die Wölfe gewinnen das Spiel gegen die Ehemaligen.
    Die Menge springt einmütig auf, ein Chaos aus blauen Jacken, Hüten und Pullovern - und die Menschen jubeln und klatschen und heulen wie die Wölfe.
    »Wow! Yeah! Vorwärts, Mike und Trevor!«, brüllen wir. Mandy macht einen Salto rückwärts. Shantel und Nancy springen auf und ab.
    Ich schreie ebenfalls und schaffe es sogar, ein Rad zu schlagen und meine Pompons dabei in der Hand zu halten.
    Ja, ich, Rayne McDonald, bin immer noch ein Cheerleader der Wölfe. Zumindest für den Augenblick. Schließlich konnte ich meine Truppe nicht einfach fallen lassen, nur weil ich meine Mission impossible erfüllt hatte. Das Spiel gegen die Ehemaligen ist wichtig, und wenn Nancy vom Rest der Truppe zu einem Basket Toss hochgeschleudert wird, muss ich ja wohl dafür sorgen, dass sie sicher wieder aufgefangen wird.
    Also, ich bin ein Gothic. Ein Vampir. Und jetzt ein Cheerleader. Und niemand wird mir einreden, es sei nicht in Ordnung, alles drei zu sein. Schließlich habe ich mich immer gerühmt, individuell zu sein. Wenn mir das Cheerleading Spaß macht, dann mache ich es eben. Und wenn irgendjemand damit nicht klar kommt, kurzer Rock hin oder her, werde ich ihn mit einem Tritt in den Hintern quer übers Feld befördern.
    Selbst Mandy hat während ihres Pep-Talks vor dem Spiel zugegeben, dass ich seit dem ersten Trainingstag eine Menge dazugelernt habe. Jetzt, da sie geheilt ist, haben wir beide zumindest einen zeitweiligen Waffenstillstand geschlossen. Wir werden vielleicht nie wieder beste Freundinnen sein, aber wenigstens begegnen wir einander jetzt mit einem widerstrebenden Respekt und wir beide verstehen ein wenig besser, was mit der anderen los ist.
    »Rayne! Rayne!« Meine Mom strahlt, als sie auf mich zugelaufen kommt, und sie winkt wie eine Irre. Nachdem ich ihr endlich erzählt hatte, dass ich bei den Cheerleadern bin, hat sie darauf bestanden, herzukommen und mir zuzuschauen. Was ziemlich cool ist, schätze ich. Wenn auch eine Spur peinlich.
    »Hey, Mom«, begrüße ich sie und schwenke einen Pompom in ihre Richtung. Sie zieht mich fest an sich und ich erwidere ihre Umarmung. Meine hippe Hippiemom. Ich liebe sie so sehr. Und wie David werde ich alles tun, um sie zu

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