Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
Vom Netzwerk:
glauben soll oder nicht.
    »Also, wie sieht dein tollkühner Plan aus?«, fragt Sunny. »Wie werden wir die Wölfe gefangen setzen, um sie zurückzuverwandeln?«
    »Danke für die Frage«, sage ich, erfreut über die Gelegenheit, über meine ach so kluge Strategie zu reden. »Nun, dem Rudel zufolge, mit dem ich gesprochen habe, gibt es zwei Methoden, um einen unausgebildeten Wolf dazu zu bringen, seine Wolfsgestalt anzunehmen. Eine ist natürlich der Vollmond. Die andere Möglichkeit ist es, sie total heiß und scharf zu machen.«
    »Also, ähm, im Wesentlichen musst du bis zum nächsten Vollmond warten oder dir eine Möglichkeit überlegen, wie du die ganze Truppe gleichzeitig anturnen kannst?«, fragt Cait.
    »Yep. Und ich bin nicht der Typ, der wartet.« Ich ziehe einen Ausschnitt aus einer Zeitung aus meiner Tasche und falte ihn auf. Race Jameson, überaus erfolgreicher Rockstar, grinst von der bedruckten Seite an. »Darf ich euch meine Geheimwaffe vorstellen?«
    »Du willst ihnen einen Zeitschriftenausschnitt zeigen?«, ruft Cait.
    »Nicht direkt«, sage ich und grinse Sunny strahlend an. Sie nickt, denn sie weiß genau, worauf ich hinauswill. »Aber du wirst es bald genug sehen. Zuerst muss ich alle Cheerleader an einen Ort bekommen.« Ich drehe mich zu Cait um. »Und das ist der Punkt, an dem du ins Spiel kommst.«

 
24
     
    Es ist sieben Uhr abends und ich gehe im Wohnzimmer unseres Hauses auf und ab und warte darauf, dass meine Mom aufbricht. Sie lässt sich verdammt viel Zeit, um sich für ihr Date mit David zurechtzumachen. Ich blicke zu ihm hinüber. Auch er schaut auf seine Armbanduhr. Er weiß, dass der richtige Zeitpunkt alles ist, und ich bin ausnahmsweise einmal froh, ihn auf meiner Seite zu haben. Er mag ein nerviger zukünftiger Stiefvater sein, aber er ist immer noch ein Angestellter von Slayer Inc. und hat die Operation »Schafft Mom aus dem Haus« unter Kontrolle.
    »Schatz, unser Tisch ist für halb acht reserviert«, ruft er die Treppe hinauf. »Wir müssen gehen.«
    »Nur noch eine Minute, David. Ich schminke mir gerade die Lippen.«
    »Gah, bevor sie Sie kennengelernt hat, hat sie nicht einmal einen Lippenstift besessen«, murmle ich.
    Er lacht. »He, sie sieht entzückend damit aus. Diesen Fehdehandschuh werde ich nicht aufheben.«
    »Jaja. Sagen Sie ihr, sie soll ihn im Auto auftragen. Die Cheerleader werden jeden Augenblick hier sein und Mom darf nicht wissen, dass wir unter der Woche in ihrem Wohnzimmer eine Rettet-die-Stadt-Party geben. Sie würde mich auf der Stelle umbringen.«
    »Bist du sicher, dass alles bereit ist?« David geht durch den Raum und überprüft noch einmal die Haustür. »Die automatischen Schlösser funktionieren?«
    »Yep. Ich habe sie vor ein paar Minuten getestet. Sie haben Ihre Sache großartig gemacht, als Sie sie eingebaut haben.« Ich drücke auf eine Fernbedienung und das ganze Haus verschließt sich. Ich lasse den Knopf los und es ist wieder ein offenes Haus.
    »Danke. Ich war Ingenieur, bevor ich bei Slayer Inc. angefangen habe. Also verstehe ich mich ziemlich gut darauf, solche Sachen einzubauen.«
    »Ja, hm, ich... weiß es zu schätzen. Ohne Sie hätte ich das nicht hinbekommen.« Es bringt mich um, dem Kerl ein Kompliment zu machen, aber er hat tatsächlich eine Menge Arbeit in diesen Plan investiert.
    »Kein Problem.« Er grinst. »Hat ja nur einen Tag gekostet.«
    »Ja, aber ich weiß, wie Sie zu mir stehen. Und ich bin nicht sehr dankbar gewesen.«
    »Keine Sorge. Ich versteh schon. Ich bin dein Wächter und ich gehe außerdem mit deiner Mom aus. Das muss ziemlich eigenartig für dich sein.«
    Ich zucke die Achseln. »Keine Ahnung.«
    »Ah, ich bitte dich, Rayne. Natürlich ist es das. Irgendein wildfremder Mann kommt in dein Haus, wirft dich aus deinem Zimmer und verbringt seine gesamte freie Zeit mit deiner Mom. Das muss einfach hart sein.«
    »Okay, schön. Es ist ein bisschen... ärgerlich. Vor allem die Sache mit dem Zimmer. Oder die Sache mit Mom. Ich weiß nicht. Es ist alles total komisch. Nichts gegen Sie persönlich. Nur, wir waren lange Zeit eine reine Mädchenfamilie.«
    »Ich muss dir etwas erzählen, Rayne«, sagt David und seine Stimme wird ernst. »Meine Wohnung wird gar nicht gestrichen.«
    »Was? Was soll das heißen?« Ich starre ihn an und bin wieder einmal wütend. War das nur eine clevere List, um in Moms Bett zu kommen? Und da habe ich gedacht, er sei doch kein schlechter Kerl. »Warum zum Teufel sind Sie dann

Weitere Kostenlose Bücher