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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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spielt er Cornelius' Rolle, den Dracula, bis sie die Rolle neu besetzen können. Zumindest wissen wir jetzt, dass niemand im Publikum wirklich gebissen werden wird.
    Ich bin nach meinem Gespräch mit Magnus in der Nacht zuvor noch einmal zu ihm ins Krankenhaus gegangen - um mich für den Kuss zu entschuldigen und ihn wissen zu lassen, dass Magnus und ich versuchen wollen, unsere Beziehung zu retten. Er wirkte ein wenig traurig, sagte aber, dass er sich für mich freue, und er hat mir Glück gewünscht und mir noch einmal das Versprechen abgenommen, dass wir immer Freunde bleiben würden. Eine Bitte, der ich gerne nachkomme.
    Seine einzige Bedingung? Dass ich ein einziges Mal die Mina zu seinem Dracula spiele.
    Wie hätte ich Nein sagen können?
    »Mein Kostüm ist ein wenig dürftig«, bemerke ich und ziehe zum tausendsten Mal meinen Beinahe-String zurecht, der sich an meiner Rückfront gern unsichtbar macht. »Aber ich denke, ich werde es überleben.«
    Jayden lacht. »Ich finde, du siehst heiß aus«, sagt er und ich werde dunkelrot im Gesicht. »Weißt du, in aller Freundschaft«, fügt er hinzu, ein neckendes Funkeln in den Augen.
    »Natürlich!«, pflichte ich ihm bei. »Hm, du siehst selbst ziemlich gut aus... in aller Freundschaft...«
    Er grinst. »Okay, ich werde jetzt dem Beleuchter Bescheid geben, dass wir anfangen können. Hals- und Beinbruch!«
    »Gleichfalls! Wobei du das nicht wörtlich nehmen solltest. Du hast dir an diesem Wochenende schon genug Schaden zugefügt.« Die Ärzte wollten Jayden heute Morgen nicht entlassen, weil sie meinten, er sei noch zu geschwächt. Aber er hat darauf bestanden und gesagt, die Show müsse weitergehen.
    Und das tut sie auch. Die Tanzmädchen wirbeln umher, während Jayden mitten auf der Bühne von seiner lang verlorenen Liebe singt. Ich sehe beeindruckt zu, wie er seine neue Rolle ausfüllt. Er ist so talentiert - er sollte wirklich nach Hollywood ziehen und versuchen, eine Karriere als Schauspieler zu beginnen. Oder vielleicht sollte er an den Broadway gehen, er ist so gut als Sänger und Tänzer. Natürlich würde er dann seine Tiere vermissen - die Hunde und Katzen, die ihn brauchen. Vielleicht ist er doch genau da, wo er sein sollte.
    Gedankenverloren bemerke ich kaum, dass der erste Akt zu Ende gegangen ist und der zweite begonnen hat. Der Bühnenmanager stößt mich an und erklärt mir, dass ich meine Position einnehmen müsse. Also zwinge ich mich, mich zu konzentrieren, schlüpfe auf die Bühne hinaus und gehe auf Jayden zu. Vom Publikum kommt tobender Applaus und eine Sekunde lang verwirrt mich all die Aufmerksamkeit. Dann schaue ich mich um und begreife, dass der ganze Raum voll ist mit Vampiren aus dem Konsortium, die gekommen sind, um mir zuzujubeln. (Lasst es uns nicht vergessen, ich bin ihre neue Heldin!) Magnus winkt mir aus der ersten Reihe zu und ich lächle ihn an. Bisher ist er seinem Versprechen, mir hoffnungslos ergeben zu sein, treu geblieben, und ich genieße jede Minute davon, auch wenn ich beschlossen habe, die ganze Geschichte mit dem Sex erst einmal in die Warteschleife zu schicken. Sobald wir unsere Probleme gelöst haben und einander wieder vollkommen vertrauen können, dann und nur dann werden wir bereit sein, unsere Beziehung auf diese nächste Ebene zu heben. Im Moment ist es einfach etwas, worauf ich mich freue. Wie tausend andere Dinge, die wir in der Zukunft miteinander werden teilen können. Und, wie Magnus bemerkt hat, Vampire leben sehr lange.
    Als ich vortrete, lasse ich den Blick weiter durch das Publikum wandern. Neben Magnus sitzt Rayne, gefolgt von Heather, Stormy und... oh mein Gott... sind das Mom und Dad? Ich stolpere beinahe über meine Plateauschuhe. Was machen die beiden hier? Und sie sitzen auch noch nebeneinander!
    »Psst, Sunny, komm her, damit ich dich beißen kann«, zischt Jayden. Oh, klar. In meinem Schock darüber, meine Eltern zu sehen, habe ich beinahe vergessen, was ich tun sollte. Ich gleite zu »Dracula« hinüber und schlage in gespielter Panik die Hände vors Gesicht. »Bitte, tu mir nicht weh«, improvisiere ich und beschließe plötzlich, dass Mina sprechen sollte. Schließlich muss eine Frau für sich eintreten, selbst einem Vampir gegenüber.
    »Ich würde dir niemals wehtun, Mina«, sagt Jayden heiser und mit einem prächtigen englischen Akzent. Dann beugt er sich vor, nimmt mich in den Arm und tut so, als beiße er mir in den Hals. Seine Lippen brennen auf meiner Haut und er presst den Mund auf

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