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Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Titel: Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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Hände wieder auf ihren Armen, und er bat sie sanft, aufzustehen. Ein wenig nervös tat Elisa es und drehte sich zu ihm um. Mircea nickte lächelnd und begann, seine Jacke aufzuknöpfen. „Was tut Ihr da?“, entfuhr es Elisa, aber Mircea machte ungerührt weiter. Sie hätte wegsehen sollen, aber ihr Blick blieb an seiner goldenen Haut hängen, von der Mircea mehr und mehr entblößte. Nach seiner Jacke fiel das Wams und schließlich das weiße Hemd darunter.
    Ihre Augen wanderten unwillkürlich von seinem Hals tiefer zu seiner Brust. In der nächtlichen Kühle hatten sich seine dunklen Brustwarzen zusammengezogen. Elisa schluckte, und ihre Hand zuckte, als wollte sie ihn berühren. Sie beherrschte sich.
    Mircea warf das Hemd zu der Jacke und dem Wams am Boden, und die Bewegung ließ die Muskeln seiner Arme und seines Bauches zucken. Elisa betrachtete den schmalen Streifen dunklen Haares, der vom Bauchnabel hinabführte und unter dem Bund der engen Hose verschwand.
    Mircea bemerkte, wohin ihr Blick sie führte, und sein Lächeln wurde lockender. Er glitt mit der flachen Hand über seinen Bauch und knöpfte quälend langsam die Hose auf. Sie fiel und landete, ebenso wie die Stiefel nur einen Moment später, auf dem Boden. Vollkommen nackt stand er vor ihr, und Elisa spürte ihre Wangen rot werden. Aus einem dunklen Flecken schwarzer Haare hing sein Glied hinab – noch schlaff, aber dennoch von beeindruckender Größe. Obwohl Elisa bereits zweimal mit Mircea intim gewesen war, ließ der Anblick ihr Herz pochen wie das eines Schulmädchens, und sie musste schlucken.
    Mircea blickte zum Schloss und beugte sich vor. Die Verwandlung geschah binnen eines Lidschlages, und Elisa stand dem schwarz-roten Drachen gegenüber, der sie auf dem Berg beschützt hatte.
    Sie horchte in sich hinein, aber auch Elisabeth wirkte nicht überrascht. Sie wusste vom Geheimnis der Dracul.
    Mircea trat auf Elisa zu, und seine lange Schnauze strich sanft über ihren Bauch. Er hob den Kopf und deutete auf seinen Rücken. Elisa verstand. Sie trat an seine Seite und kletterte mit Unterstützung durch Mirceas Vorderklaue auf seinen Rücken. Mircea spreizte die Flügel, und Elisa schlang ihre Arme um den langen Hals. Ein Ruck ging durch den geschuppten Leib. Mircea stieß sich vom Boden ab, und für einen winzigen Augenblick hatte sie das Gefühl zu fallen. Sie kniff die Augen zusammen und bereitete sich auf den Aufprall vor, doch alles, was folgte, war das Schlagen der großen Flügel. Mircea fauchte amüsiert. Elisa wagte es, die Augen wieder zu öffnen – der Drache unter ihr ließ mit jedem Flügelschlag den Boden weiter hinter sich und trug sie hinauf in den Nachthimmel.
    Elisa hob den Kopf und richtete sich etwas auf. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, und ein Hochgefühl überkam sie. Sie erhob den Oberkörper komplett und legte den Kopf in den Nacken. Über ihr erstreckte sich der nächtliche Himmel, und wie es schien, hatten sich alle Sterne versammelt, um gemeinsam mit dem Mond auf das ungleiche Paar hinabzusehen. Unter ihnen wanden sich die Berge der Karpaten wie eine riesige dunkle Schlange durch das Land. Elisa lachte befreit.
    Ihre Unbekümmertheit ließ den Drachen aufbrüllen, und er veränderte seine Flugbahn, schlug die tollsten Haken und brachte Elisa dazu, sich wieder an seinen Hals zu klammern. Das Lachen riss dabei nicht ab.
    Schließlich nahm der Flug doch ein Ende. Mircea flog über ein Plateau direkt in einen Höhleneingang, der unmöglich zu erreichen war, wenn man keine Flügel besaß. Elisa musste darauf vertrauen, dass Mircea sie sicher wieder hinausbringen würde, aber sie zweifelte nicht daran.
    Für einen Moment war sie nahezu blind, denn ihre Augen waren noch an das matte Silberlicht des Mondes und der Sterne gewöhnt und in der Höhle war es finster.
    Bald zeichneten sich Umrisse ab – Stalaktiten und Stalagmiten, die von der Decke hingen und aus dem Boden ragten. Mircea umflog sie mühelos, als würde er im Dunkeln ebenso gut sehen wie bei Licht.
    Elisa erkannte nur deshalb etwas, weil in der Ferne ein Feuer glomm. Es brannte auf einer kleinen Steininsel inmitten eines Sees mit absolut ruhiger Oberfläche. Wie schwarz polierter Stein, in dem sich die Flammen spiegelten, lag er da und wurde nur von Mirceas Flügelschlägen in seinem Jahrhunderte währenden Schlaf gestört. Der Drache setzte auf der Insel auf, und Elisa glitt von seinem Rücken. Kaum, dass sie stand, ließ er sich in das dunkle Wasser gleiten und

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