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Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Titel: Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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hatten sie erschöpft. Sie war in Mirceas Armen eingeschlafen und hatte einige wenige Stunden mit tiefem, aber erholsamem Schlaf zugebracht.
    Mircea drängte sie zu nichts, aber sie spürte selbst ohne die Blutsbande, dass er ihr näherkommen wollte. Leise seufzend, lehnte sie sich an ihn. „Lass uns etwas essen“, sagte sie. „Und ein wenig ausruhen. Ich brauche Schlaf.“
    „Wie du willst, Rackli“, bestätigte er und brachte sie in den Vorraum. Diesmal nahm er nicht den Weg zurück in die große Schlafkammer, die sie sich teilten, sondern führte sie zu einer engenWendeltreppe, die bisher vor ihren Blicken verborgen gewesen war.
    Mircea hieß ihr, vorzugehen, und er folgte ihr dichtauf über die engen und ausgetretenen Stufen. Elisa musste vorsichtig gehen, wenn sie nicht stolpern wollte. Manchmal strauchelte sie, aber Mircea fing sie immer wieder auf.
    Je höher sie kamen, desto windiger wurde es. Elisas Haarsträhnen flogen ihr immer wieder ins Gesicht, und als sie die letzten Stufen hinter sich gebracht hatte, erkannte sie, warum dem so war: Sie befand sich mitten auf der Spitze des Berges, auf dessen Klippen sich der Dornenhort befand.
    Es lag kein Schnee, aber zwischen den zerklüfteten Winkeln der Steine glitzerte Eis. Mircea bewegte die Hand in einer eleganten Bewegung und holte eine Art Umhang aus Samt aus der Luft. Er hüllte Elisa hinein und umarmte sie von hinten. Der Stoff um ihre Schultern fühlte sich gut an und sperrte die Kälte fast augenblicklich aus.
    „Gut so?“, fragte Mircea und Elisa nickte.
    Einen Moment später spürte sie seine Brust an ihrem Rücken und seine Arme um ihre Schultern. Einen weiteren Herzschlag später legten sich ledrige Flügel um sie beide. Elisa musste unwillkürlich schmunzeln, als sie merkte, womit Mircea sie zusätzlich einhüllte.
    „Mein Drache, hm?“, lächelte sie, und Mircea lachte leise.
    „Willst du mehr von ihm haben?“
    Unwillkürlich dachte Elisa an Mirceas gespaltene Zunge, die ihren Schoss erforscht und geleckt hatte, und an den biegsamen, mit Schuppen ausgestatteten Schwanz, der ihr solch unglaubliche Lust beschert hatte. „Später“, sagte sie mit rauer Stimme.
    „Gut“, erwiderte Mircea und küsste sie hinter dem Ohr.
    Elisa seufzte leise und schaute auf die Berge unter sich und die tiefen Schluchten, die dazwischen lagen. Weit hinten, am entfernten Horizont, ging die Sonne in einem Meer aus blutroten Wolken unter. Die letzten Strahlen ließen die Bergwipfel aufleuchten und verliehen ihnen einen ganz besonderen Glanz.
    „Warum kann es nicht immer so sein?“, fragte Elisa leise und gestattete sich, sich etwas mehr an Mircea zu lehnen. Er streichelte über ihre Oberarme, und die Flügel raschelten, als sie über Elisas Vorderseite glitten. „Nur du und ich, ohne jemanden, der uns jagt oder uns bedroht“, fuhr Elisa leise fort und wandte den Kopf halb zur Seite.
    Mircea blickte zum Horizont. „Es kann so sein. Lass uns das hier zu Ende bringen und wir können das haben, was Elisabeth und mir verwehrt blieb.“
    „Glücklich bis ans Lebensende, wenn sie nicht gestorben sind …?“, fragte Elisa schmunzelnd.
    „Genau das“, grinste Mircea und drückte Elisa fester an sich.
    Die Veränderung war subtil. Wie schon beim ersten Mal war Dracula plötzlich in ihr und betrachtete durch ihre Augen die Umgebung. Elisa schloss sie rasch. Mircea hatte noch nichts bemerkt, und Elisa wollte den Mund öffnen, wollte ihren Liebhaber warnen, aber ihre Lippen blieben verschlossen. Sie atmete tief ein und drehte sich halb in Mirceas Umarmung um. „Willst du mir nicht endlich sagen, wo wir hier sind?“, hörte sie sich sagen und presste sofort die Lippen fest aufeinander.
    Mircea hob fragend eine Augenbraue. „Warum fragst du das? Du weißt, wie gefährlich es ist, das zu wissen“, sagte er, aber es lag mehr Überraschung als Tadel in seiner Stimme.
    „Entschuldige, ist mir so herausgerutscht“, erwiderte Elisa hastig, in dem Versuch, sich unter Kontrolle zu bringen und Dracula zu verdrängen, aber ein Teil von ihr hielt ihn fest, umgarnte ihn, damit er blieb. Was war das nur? Elisa glaubte, ihr Blut in den Ohren rauschen zu hören, und konzentrierte sich auf den Wind, damit dieses Geräusch verschwand. „Bald, Liebste, bald bin ich bei dir“, mischte sich Draculas Stimme in das Tosen. Er glitt aus ihr, diesmal wesentlich behutsamer als beim ersten Mal. Elisa sackte in sich zusammen.
    Mircea hob fragend ihr Kinn an. „Ich hatte dich hier

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