Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht
heraufgebracht, damit du dich ein wenig entspannen kannst, aber ich glaube, es war keine gute Idee.“
„Schon gut.“
„Nein.“ Ohne auf ihren Protest zu achten, führte er sie zurück in das gemeinsame Schlafzimmer und brachte sie dazu, sich hinzulegen. „Schlaf. Ich besorge dir etwas zu essen, damit du Kraft tanken kannst, wenn du wieder aufwachst.“
Elisa nickte und schaute zu dem Gitterfenster an der Decke hinauf. Der Mond warverschwunden, aber die Sterne glänzten zwischen den geschnitzten Blüten und Blättern hindurch und gaukelten Elisa für eine kleine Weile so etwas wie Ruhe vor. Sie schloss die Augen und horchte in sich hinein. „Du hast mich also entdeckt?“, raunte Draculas Stimme an ihrem Ohr, so deutlich, als würde er neben ihr liegen. Elisa standen alle Haare zu Berge.
„Raus aus mir“, murmelte sie halbherzig.
„Das willst du gar nicht“, erwiderte Dracula, und sie hörte sein Lächeln förmlich. Sie spürte warme Handflächen, die über ihren Körper glitten, aber als sie an sich hinabsah, war dort nichts zu sehen. Sie versuchte, wegzurutschen, doch es war zwecklos. Die Berührungen blieben.
„Was tust du da?“, fragte sie und visierte hilflos die Tür.
„Ich zeige dir, was die Blutsbande können.“
Noch immer fühlte es sich an, als würden seine Hände über ihren Körper gleiten. Es waren nicht mehr nur zwei – ihr Gesicht, ihre Brüste, der Bauch, die Schenkel, ihr Schoß – überall spürte sie Draculas Berührungen. „Hör auf – ich liebe Mircea, also lass mich los!“
Draculas schien sie einfach zu ignorieren. Er streichelte sie weiter, glitt mit seinen Händen zwischen ihre Schenkel und drückte sie auseinander. Heißer Atem strich über ihr Ohr, und das Bett unter ihr schien in Flammen zu stehen – die Hitze streifte ihren Rücken und ließ sie sich aufbäumen. Es war fast so, als würde sie wieder mit Mircea auf dem Berggipfel stehen und er würde sie von hinten umarmen, um sie zu wärmen. Aber diese Hitze ging tiefer, sie war kurz davor, sie zu versengen.
Warme Lippen glitten über ihren Hals, verharrten an dem Verband, den sie noch immer trug. Er wurde fortgezogen, und eine unsichtbare, gespaltene Zunge benetzte die empfindliche, verwundete Haut darunter. „Dein Blut war das erste, das ich seit meiner Befreiung gekostet habe“, frohlockte er in ihrem Kopf. „Du solltest dich freuen – immerhin war es für mich ein besonderer Genuss.“
„Das ist mir egal“, keuchte Elisa, schon lange nicht mehr unberührt von den Liebkosungen des fernen Draculas, aber es war eine Lüge. Dieser Teil in ihr, der Draculas Gegenwart begrüßte, der nach seinen Berührungen hungerte, schrie vor Freude, weil er diese Verbindung zwischen ihnen geknüpft hatte. Sie konnte nicht einordnen, was genau es war, aber sie versuchte, ihn verstummen zu lassen. Sie hatte ihr Herz bereits verloren, und es war Mircea gegenüber nicht fair, so zu empfinden.
Sie versuchte abermals, sich loszumachen, aber Draculas gedankliche Kontrolle hielt sie zurück. Anstatt sich dagegen zu wehren, spürte sie, wie ihr Körper sich seinen bestimmenden Kosungen nur allzu willig hingab und sie winkelte die gespreizten Beine an, um ihm leichteren Zugang zu ihrem geheimsten Schatz zu gewähren.
Dracula schien nur allzu dankbar anzunehmen – die gespaltene Zunge ersetzte das Gefühl der suchenden Finger. Anders als Mircea nutzte Dracula die beiden Zungenspitzen, um Elisa gezielt zum Höhepunkt zu treiben. Er schlang eine davon um ihren angeschwollenen Kitzler, zog die Schlinge immer wieder enger, während die andere tief zwischen Elisas nasse Lippen glitt und jede erregbare Stelle reizte.
Elisa gab ohnmächtig der Lust nach, die Draculas Zunge in ihr auslöste. Sie warf den Kopf zurück und krallte sich in die Falten ihres Kleides, um irgendeinen Halt zu haben, als ihr Körper ihr nicht mehr gehorchte. Sie biss die Zähne zusammen, presste ihr Gesicht in das Kissen unter sich, um nicht laut aufzuschreien und Mircea oder Radu aufzuschrecken.
„Bald, meine Schöne, wirst du so laut schreien dürfen, wie du willst“, hörte sie Dracula sagen, aber sie versuchte, ihre Ohren taub werden zu lassen. Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln, weil sie hilflos war gegenüber der Macht, die Dracula über sie besaß. Sie wollte Mircea das nicht antun, aber sie verriet sich selbst.
Die Lust erreichte ihren Höhepunkt – Elisa bäumte sich im Bett auf und gab ein ersticktes Wimmern von sich, als der Orgasmus sie
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