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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Chase streckte die Linke aus, fing den Schlag des Baseballschlägers damit ab. Mit einem Ruck zog er den Kerl zu sich heran, versetzte ihm einen Faustschlag. Er traf noch nicht einmal mit voller Wucht. Aber der Schlag reichte aus, um den Satansjünger zu Boden sinken zu lassen. Er blieb regungslos liegen.
    Chase Blick streifte den halb offen stehenden Gulli.
    Weitere Ratten krochen an die Oberfläche...
    Sie quollen geradezu aus dem Gulli hervor. Der schwere Deckel wurde jetzt ganz zur Seite schoben.
    Eine der Ratten verschwand zwischen parkenden Fahrzeugen, kam wenig später darunter wieder hervor und sprang einen der SSSATANIC-Leute an. Ihre Zähne verbissen sich im Oberschenkel des Satansjüngers. Dieser schrie auf, versuchte das Tier abzuschütteln. Er schlug mit seiner Automatik danach. Panik erfasste ihn. Er taumelte völlig von Sinnen in Richtung des SSSATANIC DESASTER.
    Auch die anderen wurden jetzt von Ratten angegriffen. Das galt sowohl für die Satansjünger, als auch für Chase und Stoney.
    "Verdammt, spürst du denn gar nichts?", rief Chase.
    "Irgendeines dieser Biester muss doch der Philadelphia-Vampir sein!"
    "Ich dachte, du hättest ihn erwischt!", keuchte Stoney. Er schlug mit seiner Machete nach den kleinen Angreifern, zerteilte mehrere von ihnen.
    Chase holte sein Hiebmesser heraus. Die Schrotpistole konnte er jetzt ohnehin nicht nachladen. Er hackte auf die grauen Bestien ein, erwischte einige von ihnen. Die Klinge glitt durch die bepelzten Leiber hindurch. Aber diese Ratten waren äußerst schwer zu töten.
    Einer der Satansjünger wurde von ihnen vollkommen überwältigt. Er schrie laut auf, taumelte zu Boden. Keiner seiner Kumpane konnte ihm noch helfen. Die Ratten begannen, ihn bei lebendigem Leib aufzufressen. Ganze Stücke nagten sie aus seinem Körper heraus. Schon waren die ersten von ihnen in den großen, klaffenden Wunden verschwunden, die sie in seinen Bauch gerissen hatten. Die grauen Bestien tauchten die Köpfe hinein, verschwanden fast darin und begannen, ihn von innen heraus auszuhöhlen. Er schrie nicht mehr.
    Die Satansjünger waren längst in heller Panik begriffen.
    Sie versuchten zu fliehen.
    Für Chase und Stone interessierte sich keiner von ihnen.
    Einer ballerte auf die Ratten, wirkte dabei wie von Sinnen.
    Aber auch das prall gefüllte Magazin einer Automatik war irgendwann leer geschossen. Es machte klick. Dem SSSATANIC-Rauschmeißer krabbelten die Ratten an den Beinen empor. Er konnte sie jetzt nicht mehr auf Distanz halten. Mit Fußtritten versuchte er, die Bestien loszuwerden.
    Inzwischen war auch innerhalb des SSSATANIC DESASTER Unruhe aufgekommen. Die Musikanlage war ausgefallen. Ob die Ratten die Kabel durchgefressen hatten, konnte man nur vermuten. Das Licht flackerte und gab dann seinen Geist auf. Schreie gellten. Die äußere Neonreklame fiel ein paar Sekunden später aus. Zumeist in dunkle Klamotten gekleidete junge Leute strömten auf die Straße. Sie konnten die Ratten nicht sehen.
    Aber sehr bald spürten sie sie.
    Furchtbare Schreie puren Entsetzens hallten zwischen den Häuserfronten wider. Immer größere Teile der Stromversorgung fielen aus. Es wurde dunkel in der Montgommery Street, auch die Straßenbeleuchtung war davon betroffen.
    Inzwischen strömten keine Ratten mehr aus dem Gulli-Loch.
    Es mussten inzwischen Tausende sein, die unter den Gästen und dem Personal des SSSATANIC DESASTER für Angst und Schrecken sorgten.
    Flüchtig bemerkte Chase einen zum Skelett Abgefressenen.
    Als ob ein Schwarm Piranhas über ihn hergefallen wäre!, ging es dem Vampir schaudernd durch den Kopf.
    Aber ihm blieb nicht die Zeit, lange darüber nachzudenken.
    Zu sehr war er mit der Verteidigung seiner eigenen Existenz beschäftigt. Das Abnagen bis aufs Skelett gehörte zwar nicht zu den klassischen Methoden, einen Vampir zu vernichten, aber Chase war klar, dass danach keinerlei Regeneration mehr möglich sein würde - anders als bei den Schussverletzungen, die ihm auch jetzt noch Schmerzen verursachten.
    Es herrschte vollkommenes Chaos.
    Chase hörte Stoneys heiseren Schrei.
    Er sah zur Seite, während eine Ratte vom Dach eines parkenden Fahrzeugs herunter sprang. Sie landete an seinem Hals, schlug ihre Zähne dorthin, wo sich Chase Schlagader befand. Mit einem Schlag erwischte Chase sie. Das Genick der Ratte knackte, während Chase ein höllischer Schmerz durchfuhr. Die regungslose Ratte hatte sich in seinem Hals verbissen. Jedenfalls steht fest, dass es sich nicht um

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