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Bloodcast 01 - Cast & Crew

Bloodcast 01 - Cast & Crew

Titel: Bloodcast 01 - Cast & Crew Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Peinkofer
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in der Villa KayS, die für die nächste Zeit euer Heim sein wird! Mein Name ist Nicolas; ich bin Creative Director bei Kayne & Sparks. Als Fotograf wird es außerdem meine Aufgabe sein, euch während dieser Zeit, deren Länge im Wesentlichen von euch selbst abhängt, ins rechte Licht zu rücken. Und euch dabei gut aussehen zu lassen«, fügte er mit einem charmanten Lächeln hinzu. »Seid ihr bereit?«
    Dass das gemeinsame »Ja!« der Teilnehmerinnen überdurchschnittlich laut ausfiel, war vor allem Kayla zu verdanken. Sie brüllte so laut, als wäre dies bereits die erste Prüfung. Zerda, die Kayla in nichts nachstehen wollte, tat ein Übriges dazu. Nicolas bedachte beide mit einem undeutbaren Lächeln. Dann forderte er die Mädchen auf, ihm zu folgen, und gemeinsam betraten sie die Villa.
    Schon der Eingangsbereich war mehr als eindrucksvoll: eine riesige Halle mit einer breiten, teppichbeschlagenen Treppe hinauf in den ersten Stock. »Hier im Erdgeschoss«, erklärte Nicolas, »befinden sich die allen zugänglichen Räume. Neben der Küche, dem Speisesaal und dem Wintergarten, in dem ihr frühstückt, gibt es eine Bibliothek, ein Kino sowie eine Turnhalle, in der ihr euer Fitnesstraining absolvieren werdet. Aber wenn ich mich hier so umblicke«, fügte er augenzwinkernd hinzu, »hat das ohnehin keine von euch nötig. Außerdem gibt es eine Sauna, die durch einen Gang mit dem Südflügel des Gebäudes verbunden ist, sowie ein Schwimmbad im ehemaligen Gewächshaus der Villa.«
    »Kino … Sauna … Schwimmbad …«
    Wie Echos hallten Nicolas seine eigenen Worte aus den Mündern der Teilnehmerinnen entgegen.
    »Und wie sieht’s mit Massagen aus?«, fragte Zerda vorlaut. Einige lachten.
    »Jede Woche montags, mittwochs und freitags, außer an Feiertagen«, antwortete Nicolas ernst. »Weitere Fragen?«
    Niemand sagte mehr etwas.
    »Dann setzen wir unsere kleine Führung doch einfach fort«, schlug der Creative Director vor und forderte die Mädchen auf, ihm über die Treppe in den ersten Stock zu folgen. »Im Keller«, erklärte er dabei, »befindet sich ein komplett eingerichtetes Film- und Fotostudio mit Greenscreen, wo die Shootings stattfinden. Im Dachgeschoss sind das Studio für das Catwalk-Training sowie die Krankenstation untergebracht - nur für den Fall, dass sich jemand einmal schlecht fühlen sollte. Eure Unterkünfte befinden sich im vorderen Teil des Südflügels«, verkündete er, als die Mädchen das obere Ende der Treppe erreichten. Weil sie ihre Koffer hinaufgeschleppt hatten, waren sie alle atemlos.
    Nicolas sah darüber hinweg. »Es gibt ein Wohnzimmer mit einer Bar und offenem Kamin, das ihr euch teilt«, fuhr er fort. Er deutete auf eine Tür gleich rechts neben der Treppe. »Dann kommt der Gang mit den Unterkünften. Jede Teilnehmerin bekommt ihr eigenes Zimmer, in das sie sich bei Bedarf zurückziehen kann. Jedes Zimmer hat ein Bad und ein eigenes Kommunikationssystem. Es lässt sich intuitiv bedienen - also keine Angst vor der Technik!«
    »Hab ich bestimmt nicht«, versicherte ein Mädchen mit glattem, blauschwarzem Haar und fernöstlich anmutenden Zügen. Sie schien mit Abstand die jüngste Teilnehmerin zu sein. Lena schätzte sie auf höchstens siebzehn.
    »Umso besser.« Der Creative Director ließ wieder sein charmantes Lächeln sehen. »Dann beende ich meine erste kleine Einführung damit. Später werdet ihr noch Gelegenheit genug haben, euch die einzelnen Räume näher anzusehen. Ihr seid jetzt sicher müde und gespannt darauf, eure Zimmer zu beziehen. Die Auswahl und Verteilung der einzelnen Räume ist dabei übrigens euch überlassen. Habt ihr noch Fragen?«
    »Eine«, bestätigte Lena. »Was ist mit dem anderen Gebäudeflügel? Du hast bislang nur den Südflügel erwähnt …«
    »Der Südflügel ist für den Cast, der Nordflügel ist der Crew vorbehalten«, erklärte Nicolas nach kurzem Zögern. »Alles Weitere wird euch Leander sagen, der später zu uns stoßen wird. Weitere Fragen?«
    Es gab keine Fragen mehr; alle waren nur erpicht darauf, endlich die Unterkünfte zu sehen. So drängte alles, kaum dass Nicolas die Führung offiziell beendet hatte, in Richtung des gemeinsamen Wohnzimmers. Dessen linke Hälfte bestand aus einer kleinen Bar, während die andere Hälfte von einer riesigen, bequem aussehenden Couch und einem großen Plasmabildschirm beherrscht wurde.
    Dem Wohnzimmer schloss sich der Gang zu den Unterkünften an. Sofort setzte der Wettstreit um die besten Zimmer

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