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Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Titel: Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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gefrierendes Wasser.«
    »Nein«, protestierte ich schnell. »Lass dich nicht auf ihr Niveau herab. Rache ist schäbig, und du weißt es wirklich besser.« Außerdem, dachte ich, würde Laurel, wenn es zu weiteren übernatürlichen Aktivitäten käme, vielleicht begreifen, dass ihre neckischen Bemerkungen fundierter waren, als sie ursprünglich gedacht hatte.
    Jill warf mir ein trauriges Lächeln zu. »Das sagst du immer wieder. Aber meinst du nicht, dass man wegen Laurel etwas unternehmen muss?«
    O ja. Das meinte ich ganz bestimmt. Das hier war zu weit gegangen, und es war ein Fehler von mir gewesen, es durchgehen zu lassen. Jill hatte recht, dass es andere Methoden gab, ihr eins auszuwischen. Und ich hatte ebenfalls recht, dass Rache schäbig war und Jill sich damit nicht besudeln sollte. Das war der Grund, warum ich es tun würde.
    »Ich werde mich darum kümmern«, versicherte ich ihr. »Ich – ich werde dafür sorgen, dass die Alchemisten eine Beschwerde unserer Eltern einreichen.«
    Sie sah mich zweifelnd an. »Meinst du, das wird die Sache in Ordnung bringen?«
    »Unbedingt«, antwortete ich. Denn diese Beschwerde würde eins drauflegen. Ein Blick auf meine Armbanduhr sagte mir, dass es zu spät war, um ins Labor zurückzukehren. Kein Problem. Ich stellte einfach meinen Wecker besonders früh, um aufzustehen und ins Labor zu gehen, bevor der Unterricht begann.
    Ich hatte noch ein weiteres Experiment vor mir, und Laurel würde mein Versuchskaninchen sein.

KAPITEL 21
    W as ich brauchte, ließ sich einfach zusammenmischen. Es dort hinzuschaffen, wo ich es brauchte, dauerte einige Tage. Zuerst musste ich darauf achten, was für ein Shampoo Laurel in der Dusche der Turnhalle benutzte. Die Schule stellte natürlich Shampoo und Conditioner bereit, aber Laurel würde ihr kostbares Haar sicher nicht etwas so Alltäglichem anvertrauen. Sobald ich ihre Marke kannte, spürte ich sie in einer Drogerie am Ort auf und leerte den kostbaren Inhalt in den Ausguss. Stattdessen füllte ich die Flaschen mit meinem selbstgemachten Gebräu.
    Als Nächstes musste ich sie gegen Laurels eigene Flaschen austauschen. Dafür rekrutierte ich Kristin. Ihr Schließfach befand sich in der Turnhalle neben dem von Laurel, und sie war nur allzu gern bereit, mir zu helfen. Zum Teil lag es daran, dass sie unsere Abneigung gegen Laurel teilte. Aber seit ich sie vor ihrer Reaktion auf die Tätowierung gerettet hatte, hatte Kristin außerdem beteuert, dass sie mir etwas schuldig sei und mir Rückendeckung geben wolle, wenn ich sie brauchte. Mir gefiel die Idee nicht, dass sie in meiner Schuld stand, aber ihre Unterstützung war praktisch. Sie fand einen Moment, in dem Laurel von ihrem unverschlossenen Schließfach wegsah, und nahm heimlich den Austausch vor. Danach mussten wir lediglich darauf warten, dass Laurel das nächste Mal das Shampoo benutzte, um die Resultate meines Werks zu sehen.
    In der Zwischenzeit erzielte mein anderes Laborexperiment nicht ganz die erwartete Reaktion. Ms Terwilliger nahm zwar meinen Bericht an, aber nicht das Amulett.
    »Ich habe keine Verwendung dafür«, bemerkte sie und sah von den Papieren auf, die ich ihr gereicht hatte.
    »Na ja … ich habe bestimmt auch keine Verwendung dafür, Ma’am.«
    Sie legte die Papiere beiseite. »Das stimmt alles? Sie sind jedem Schritt präzise gefolgt? Ich könnte es gewiss nicht feststellen, wenn Sie einige der Details gefälscht hätten.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Ich bin jedem Schritt gefolgt.«
    »Na gut. Sieht so aus, als hätten Sie jetzt ein Amulett zum Feuermachen.«
    »Ma’am«, protestierte ich.
    Sie grinste. »Was sagen die Anweisungen? Werfen Sie es und rezitieren Sie die letzte Beschwörung? Wissen Sie sie noch?«
    » Entflamme, entflamme «, sagte ich prompt. Nachdem ich den Zauber zuerst für ihre Notizen abgetippt und ihn dann erneut hergestellt hatte, war es nicht allzu schwer, mir Einzelheiten einzuprägen. Dem Buch zufolge – das die englische Übersetzung eines lateinischen Textes war – spielte die Sprache keine Rolle, solange die Bedeutung der Worte klar war.
    »Also, bitte sehr. Probieren Sie es demnächst mal aus und stellen Sie fest, was passiert. Stecken Sie nur bitte kein Schuleigentum in Brand. Das macht sich nicht gut.«
    Ich hielt das Amulett an der Schnur hoch. »Aber es ist nicht echt. Es ist Unsinn. Ein Haufen Müll, den ich in einen Beutel geworfen habe.«
    Sie zuckte die Achseln. »Wer sind wir, an den Alten zu zweifeln?«
    Ich

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