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Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Titel: Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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»Ja, ja! Ich werde mich sofort entschuldigen!«
    Ich sah zu Jill hinüber, die bei ihren Bewunderern stand, mit Lees Blumen in den Armen. »Nein. Mach diesen Abend nicht noch unheimlicher für sie. Morgen ist früh genug.«
    »In Ordnung«, sagte Laurel. »Ich verspreche es. Erklär mir nur, was ich tun soll. Wie ich das in Ordnung bringen kann.«
    Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Laurel mich heute Abend ansprechen würde, aber an einem der nächsten Tage hatte ich sie schon erwartet. Also trug ich bereits die kleine Flasche mit dem Gegenmittel in meiner Handtasche. Jetzt nahm ich sie heraus, und Laurel sprangen beinahe die Augen aus dem Kopf, als ich das Fläschchen vor sie hinhielt.
    »Eine Dosis ist alles, was du brauchst. Benutz es genauso wie Shampoo. Dann wirst du es allerdings neu färben müssen.« Sie griff nach der Flasche, doch ich riss sie zurück. »Ich meine es ernst. Du hörst sofort auf, Jill zu schikanieren. Wenn ich dir das gebe, will ich kein Wort mehr darüber hören, dass du ihr das Leben schwer machst. Keinen Ärger mehr, wenn sie mit Micah spricht. Keine Vampirscherze mehr. Und auch keine Anrufe bei Nevermore, bei denen du dich nach hochgewachsenen, bleichen Leuten erkundigst.«
    Sie riss die Augen auf. »Keine was? Ich habe niemanden angerufen!«
    Ich zögerte. Als der Tätowierer erwähnt hatte, dass irgendjemand anrief und nach Leuten fragte, die wie Vampire aussahen, hatte ich vermutet, dass es Laurel war, die den Vampirscherz fortführte. Nach dem verwirrten Ausdruck auf ihrem Gesicht erschien mir das jetzt aber nicht mehr sehr wahrscheinlich. »Also gut, aber wenn mir zu Ohren kommt, dass etwas von den anderen Dingen weitergeht, dann wird das, was mit deinem Haar passiert ist, nichts im Vergleich zu dem sein, was als Nächstes geschieht. Nichts. Hast du mich verstanden?«
    Sie nickte zittrig. »V-vollkommen.«
    Ich reichte ihr die Flasche. »Vergiss es nicht.«
    Laurel machte Anstalten, sich umzudrehen, dann warf sie noch einen unbehaglichen Blick auf mich. »Weißt du, du kannst einem manchmal höllische Angst einjagen.«
    Ich fragte mich, ob die Alchemisten, als es um diesen Job gegangen war, eine Ahnung von dem gehabt hatten, was ich alles tun würde. Zumindest war jetzt eine Sache geklärt. Laurels Verzweiflung überzeugte mich davon, dass die Vampirscherze nur eine Taktik gewesen waren. Sie glaubte nicht wirklich, dass es die Wahrheit war. Dies warf nun jedoch die beunruhigende Frage danach auf, wer sich in Wirklichkeit bei Nevermore nach Vampiren erkundigt hatte.
    Als ich endlich aus dem Gebäude heraus war und zu meinem Wagen ging, beschloss ich, tatsächlich zu Keith zu fahren. Irgendjemand musste seine Habe schließlich durchsuchen, und es schien mir eine sichere Methode zu sein, den anderen aus dem Weg zu gehen. Mir blieben immer noch zwei Stunden vor der Sperrstunde in der Amberwood.
    Keith’ Wohnung war nicht mehr angerührt worden, seit die Alchemisten sie geplündert hatten. Die verräterischen Anzeichen waren noch da, wo wir seinen Vorrat von Clarence’ Blut und dem Silber entdeckt hatten. Die Alchemisten hatten wenig mehr getan, als sich alles Nötige anzueignen, den Rest seines Eigentums aber zurückgelassen. Ich hatte gehofft, heute Abend seine anderen Zutaten in die Hände zu bekommen, diejenigen, die nicht benutzt wurden, um verbotene Tätowierungen anzufertigen. Es war immer praktisch, über zusätzliche Mengen dieser Chemikalien zu verfügen, sei es um Strigoi-Leichen zu zerstören oder um meine Chemieexperimente im Wohnheim durchzuführen.
    Aber dieses Glück war mir nicht beschieden. Selbst wenn seine anderen Vorräte nicht illegal gewesen waren, so hatten die Alchemisten anscheinend doch beschlossen, sämtliche Chemikalien und sonstigen Zutaten zu beschlagnahmen. Da ich nun aber schon mal hier war, wollte ich auch gleich feststellen, ob etwas von seinen anderen Besitztümern für mich von Nutzen sein konnte. Keith hatte sich gewiss nicht zurückgehalten, dank seiner illegal erworbenen Mittel die Wohnung mit jedem erdenklichen Komfort auszustatten. Wirklich nicht. Ich bezweifelte, dass er zu Hause Dinge wie diese gehabt hatte: ein übergroßes kalifornisches Bett, einen riesigen Flachbildfernseher, ein theaterwürdiges Soundsystem und ausreichend Nahrungsvorräte, um während des nächsten Monats jeden Abend eine Party zu schmeißen. Ich durchsuchte Schrank für Schrank, entsetzt darüber, wie viel von dem Essen Junkfood war. Trotzdem, vielleicht lohnte es

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