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Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Titel: Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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sich, etwas davon für Jill und Eddie mitzunehmen. Also packte ich die meisten Süßigkeiten für sie ein und ordnete sie nach Farbe und Größe.
    Ich überlegte auch, ob es möglich wäre, den Fernseher in die Amberwood zu schleppen. Es schien mir eine Verschwendung, ihn für die Alchemisten dazulassen, obwohl ich mir bereits Mrs Weathers Gesichtsausdruck vorstellen konnte, wenn sie uns sah, wie wir ihn die Treppe hinaufwuchteten. Ich war mir nicht mal sicher, ob Jill und ich eine Wand hatten, die groß genug für das Ding war. Ich setzte mich in Keith’ Fernsehsessel und überlegte. Selbst der Fernsehsessel war vom Allerfeinsten. Das luxuriöse Leder fühlte sich wie Butter an, und ich versank praktisch in den Kissen. Wirklich ein Jammer, dass in Ms Terwilligers Zimmer kein Platz dafür war. Ich konnte sie förmlich vor mir sehen, wie sie sich in dem Sessel entspannte, während sie Cappuccino trank und alte Dokumente las.
    Also gut, was auch immer aus dem Rest von Keith’ Sachen werden mochte, man würde einen Umzugswagen mieten müssen, denn Latte reichte für den Fernseher, den Sessel und die meisten der anderen Dinge bestimmt nicht. Sobald dies entschieden war, hatte ich keinen Grund mehr, heute Abend noch länger zu bleiben, aber ich wollte auch keinesfalls zurückkehren. Ich hatte Angst davor, Jill zu sehen. Keine Reaktion ihrerseits wäre mir willkommen. Wenn sie nach dem Streit noch immer traurig war, hätte ich ein schlechtes Gewissen. Wenn sie versuchte, Adrian zu verteidigen, würde mich auch das aufregen.
    Ich seufzte. Dieser Sessel war so lächerlich bequem, dass ich ihn vielleicht noch ein Weilchen länger genießen würde. Ich suchte in meiner Umhängetasche nach Hausaufgaben und erinnerte mich an die Jahrbücher. Kelly Hayes. Ich hatte so gut wie gar keine Zeit gehabt, über sie oder die Morde nachzudenken, nicht bei dem ganzen Drama um Keith und die Tätowierungen. Kelly war bei ihrem Tod eine Erstklässlerin gewesen, und ich hatte ein Jahrbuch, das sämtliche ihrer Jahre an der Amberwood umfasste.
    Selbst als Erstklässlerin beanspruchte Kelly gewaltig viel Platz in diesem Jahrbuch. Ich erinnerte mich daran, dass Mrs Weathers gesagt hatte, sie sei eine gute Sportlerin gewesen. Im Ernst. Kelly hatte an fast jeder Sportart teilgenommen, die die Amberwood anbot, und sie war in allen herausragend gewesen. Sie hatte es während ihres ersten Jahrs in die Schulauswahl geschafft und alle möglichen Preise gewonnen. Etwas, das ich außerdem sofort entdeckte, war die Tatsache, dass Kelly definitiv keine Moroi gewesen war. So viel war offensichtlich, selbst in Schwarzweiß, und es bestätigte sich noch auf dem Farbfoto aus der Oberstufe. Sie hatte einen sehr menschlichen Körperbau gehabt, gebräunte Haut – und die Sonne sichtlich geliebt.
    Ich überflog gerade den Index des Juniorjahrbuches, als ich ein Klopfen an der Tür hörte. Für einen Moment wollte ich nicht öffnen. Nach allem, was ich wusste, war es gewiss irgendein Loser, mit dem sich Keith hier angefreundet hatte, der auf der Suche nach etwas zu essen und einigen Stunden vor dem Fernseher war. Dann machte ich mir aber Sorgen, dass es mit den Alchemisten zusammenhängen könnte. Ich ließ die Abschnitte, die Kelly gewidmet waren und die ich gesucht hatte, aufgeschlagen und legte das Jahrbuch beiseite, bevor ich zaghaft zur Tür schlich. Als ich durch den Türspion schaute, erblickte ich ein vertrautes Gesicht.
    »Lee?«, fragte ich und öffnete die Tür.
    Er lächelte einfältig. »Hey. Tut mir leid, Sie hier zu stören.«
    »Was machen Sie denn hier?«, rief ich und winkte ihn herein. »Warum sind Sie nicht bei den anderen?«
    Er folgte mir ins Wohnzimmer. »Ich – ich musste mit Ihnen reden. Als Sie sagten, Sie würden hierherfahren, hab ich mich gefragt, ob das, was mein Vater gesagt hatte, stimmte. Dass Keith nicht länger hier ist.«
    Ich setzte mich wieder in den Fernsehsessel. Lee hockte sich auf ein Sofa in der Nähe. »Yup. Keith ist weg. Er wurde, ähm, versetzt.« Keith wurde irgendwo bestraft, und ich vermisste ihn nicht sehr.
    Lee sah sich um und betrachtete die teuren Möbel. »Das ist eine hübsche Wohnung.« Sein Blick fiel auf den Schrank, in dem sich die Alchemisten-Vorräte befunden hatten. Die Tür hing noch immer lose in den Angeln. Ich hatte mir die Mühe gespart, dort aufzuräumen, wo die Alchemisten die anderen Dinge herausgeholt hatten.
    »Ist hier … « Lee runzelte die Stirn. »Ist hier eingebrochen

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