BLUE - toedliche Magie
sich, doch es kam kein Ton heraus.
„Merenpath steckt nicht länger in diesem Körper“, erklärte Blue. Er hatte bewusst seinen richtigen Namen genannt, um diese wunderbare Frau nicht an ein magisches Wesen wie Blue zu binden, sondern an den eigentlichen Mann dahinter.
„Du!“ Vanessas Augen wurden sogar noch größer, ihr offener Mund verzog sich zu einem ungläubigen Lächeln. Dann wurde das Lächeln breiter, strahlender. „Du bist es wirklich. Blue! Wahnsinn ... ich ...“ Ehe Blue sich versah, war sie weiter vorgerutscht und hatte sich schon in seine Arme gestürzt. Schluchzend drückte sie sich an ihn und küsste alles, was sie erwischen konnte. Das Bett war so hoch wie ein Massagetisch und so passten sie perfekt zusammen, wenn sie saß und er stand. Blue konnte sie allerdings nicht ganz so einfach fassen, denn Vanessa war derart ölig, dass sie ihm immer wieder wie ein Fisch durch die Finger glitt. Es war die pure Ironie und kostete ihm ein schiefes Lächeln: Endlich hatte er einen Körper, der berührt werden konnte, dann steckte sie in einem fest, der kaum zu fassen war. Auf der anderen Seite, fühlte sich diese ölig weiche Haut unglaublich erotisch an.
Ihre Münder trafen sich zu einem Kuss. Blue hatte noch etwas sagen wollen, etwas Wichtiges, doch alleine mit ihren Lippen auf seinen, vergaß er alles, was noch hätte gesagt werden müssen. Dazu drückten sich ihre nackten Brüste auf ganz fantastische Weise an seinen Oberkörper.
„Endlich“, murmelte er und presste sich an ihren glitschigen, schlanken Körper. Vanessa schlang ihre Beine um ihn und sie küssten, wie sie noch nie geküsst hatten. Es war kein vorsichtiges Kennenlernen, mehr wie eine Supernova. Jahrelange Zurückhaltung und die ständige Sehnsucht nach dem anderen, brachen sich ihre Bahn, ließen keine Vorsicht zu. Ihre Zungen schlangen sich wild umeinander, ihre Körper bewegten sich rhythmisch. Nackt, ölig. Mit der Menge an sinnlichem Vorspiel, das Vanessa erlebt und Blue nur in Erinnerung hatte, wurde der Kuss zu einer einzigartigen, intensiven Intimität. Es war ein Kennenlernen auf höchstem Niveau und so lustvoll und leidenschaftlich, dass Blue sich schon bald von ihr lösen musste.
„Mein Gott, wenn du so weitermachst, komme ich gleich“, keuchte er, doch Vanessa sah ihn an, als könnte sie sowieso nicht länger warten.
„Blue! Ich brauche dich. Dringend. Bitte ...“ Sie war außer sich und nur noch auf Erfüllung ausgerichtet. Doch ihm fiel noch etwas ein, das er vergessen hatte, ihr zu sagen.
„Du hast magische Zeichen auf dir. Sie ... werden dich an mich binden. Du bist danach ...“ Er hielt den Atem an, denn Vanessa entfernte gerade das bisschen Stoff, das er noch um die Hüfte getragen hatte.
Sie keuchte heftig.
Doch das galt nicht etwa seinen warnenden Worten, sondern einzig und alleine der mächtigen Erektion, die sie nun freigelegt hatte. Blue atmete noch schwerer, als er es die ganze Zeit schon getan hatte. Sein Hirn wollte längst nicht mehr denken, doch scheinbar hatte sie nicht verstanden, was er ihr gerade offenbart hatte. Ein Bindungszauber war nun einmal ein mächtiges Instrument und wenn einer von beiden nicht wusste, worauf er sich einließ, war es ein unehrenhaftes Instrument.
„Vanessa ich ... der Bindungs... aaah“. Ohne Vorwarnung, hatte sie seinen Penis in die Hand genommen und zu ihrer schlüpfrigen Mitte geführt. Blue verdrehte die Augen und drang kraftvoll in sie ein. Vanessas Augen weiteten sich vor Staunen, zugleich bäumte sich ihr Körper auf, klammerte sich mit den Beinen fest an ihn und zog ihn noch tiefer in sich hinein.
„Bei allen heiligen ... das ...“ Am liebsten hätte er geflucht, doch er konnte nicht mehr reden, nicht mehr denken. Nur noch ihre feuchte, heiße Enge fühlen. Das Paradies tat sich vor ihm auf und er war mitten drinnen. Für ihn war es ein Wunder, dass er nicht gleich kam, aber ein kurzes Innehalten half. Konzentration , mahnte er sich, doch Vanessa schien an ihm zu saugen, ihn tiefer in sich hineinzuziehen. Er konnte nicht lange stillhalten und von Konzentration war er so weit entfernt wie Merenpath von seinem Bindungszauber. Als er mit seinen Bewegungen anfing – nicht hart, sondern schlangenförmig und sinnlich – bereitete er ihr gleich solch starke Lust, dass sie bereits beim vierten Stoß kam. Sie warf ihren Kopf in den Nacken schrie seinen Namen und kam mit solcher Hingabe, dass er seinen Blick nicht von ihr wenden konnte.
Mein! Mit diesem
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