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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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bescheuert hältst du mich, hä?“ Er packte sie grob an den Schultern und zog sie zu sich, dann fasste er mit einer Hand zwischen ihre Beine. Vanessa schrie auf, doch er hielt sie so fest, dass sie wirklich strampeln und schlagen hätte müssen, um gegen seinen Griff anzukommen. Doch genau das hätte ihr vermutlich den Kopf gekostet. Also hielt sie möglichst still und presste die Augen zusammen. Maslov knurrte, teilte grob ihre Schamlippen und drang mit einem Finger in sie ein. Vanessa keuchte auf und verkrampfte sich derart, dass es richtig weh tat. Maslov aber ließ sich nicht beirren und tastete sich weiter vor. Sein Mund war verkniffen, seine Augen böse auf sie gerichtet.
    „Mach deine Augen gefälligst auf“, blaffte er, während er weiter in ihrem Unterleib herumfuhrwerkte. Vanessa öffnete sie und erwischte gerade den Moment der Verblüffung, als er tatsächlich auf ihre innere Barriere traf. Die Wut verschwand augenblicklich aus seinen Augen, dann zog er seinen Finger aus ihr heraus und leckte ihn gedankenverloren ab. Vanessa und die beiden anderen Mädchen konnten ein „iiih“ zwar unterdrücken, aber ihre Gesichter sprachen Bände. Maslov fand das geradezu lächerlich und schüttelte arrogant den Kopf. Die drei waren offenbar unerfahrener als erwartet.
    „Das ändert dann freilich alles ...“, meinte er und warf Tom einen vielsagenden Blick zu. „So wie es aussieht, müssen wir jetzt Merenpath verständigen.“

09. Kapitel

    „Bevor ich mir die blonde Schnitte entgehen lasse, werde ich noch auf Nummer Sicher gehen. Merenpath darf außerdem keine falsche Ware geliefert werden. Mit dem ist wahrlich nicht zu spaßen.“ Der Ägypter war vermutlich eine Art Halbgott, aber eigentlich wusste niemand so genau WAS er wirklich war. Nur, dass er verflucht bösartig werden konnte. Man munkelte von seiner Vergangenheit vor über dreitausend Jahren und, dass er früher einer der 45 Söhne von Ramses II gewesen und zu damaligen Lebzeiten sogar sein Nachfolger geworden sein musste. Doch nach seiner Auferstehung – kein Mensch wusste, wie das passieren konnte – war er zu einer seltsamen Mischung aus mehreren Lebensformen geworden. Gott, Dämon, Vieh und Mensch. Aufs Erste sah er wie ein großer, dunkelhäutiger Mann mit stechenden Augen aus. Aufs Zweite hatte er etwas von einem Vogel und ein sehr teuflisches Wesen.
    Dabei hatte Maslov nicht vor vielen Kreaturen Angst und wahrlich schon eine Menge gesehen. Seit er auf der anderen Seite des Gesetzes stand, hatte er sich stets offen gezeigt für Möglichkeiten, die der gewöhnlichen Wahrnehmung zumeist entgingen. Recht rasch hatte er begriffen, dass die Welt aus weit mehr bestand als nur aus Mensch, Tier und Pflanzen. Besonders angetan hatten es ihm die nicht wissenschaftlich erklärbaren Dinge und Lebensformen, aber auch etwas, das sich durch alle Lebensbereiche ziehen konnte: ursprüngliche, machtvolle Magie. All das hatte er gelernt zu akzeptieren und stets versucht zu beherrschen. Doch eigentlich stand er erst am Anfang seiner magischen Laufbahn, war ein Wurm im Reich der Dämonen, ein Lehrling in Sachen Zauberei, aber dafür ein Gigant unter den menschlichen Verbrechern. Im Laufe der Jahre hatte er durchaus ein ansehnliches Wissen zusammengetragen und selbst Dämonen in der Mangel gehabt, um seine Macht auszuweiten. Doch wirklich funktioniert hatte das nie. Zumindest nicht in dem Ausmaß, wie er sich das vorstellte. Spätestens wenn er einem Mächtigen wie Merenpath gegenüberstand, wurde ihm so richtig bewusst, wie wenig er in Wahrheit bisher erreicht hatte. Es gab nicht Vieles, wovor Maslov Ehrfurcht hatte, doch dieser Ägypter bereitete ihm stets Unbehagen.
    Vor fünf Jahren hatte der Halbgott sich mit ihm in Verbindung gesetzt, weil Maslov sich schon damals einen guten Namen als Mädchenhandler für exklusive Wünsche gemacht hatte. „Sie darf kein Kind mehr sein, aber auch nicht älter als zwanzig. Sie muss von schöner Gestalt sein und hellgrüne Augen haben. Das Wichtigste aber ist ihre Verbindung zur blauen Magie und ihre Jungfräulichkeit.“
    Damals hatte er das mit der blauen Magie nicht verstanden, sich den Wunsch aber dennoch fein säuberlich notiert, um bei Gelegenheit nach einem passenden, jungfräulichen Frauenzimmer Ausschau zu halten. Doch damals hatte er auch noch nichts von Blue und seiner Magie gewusst. Fünf Jahre war das nun her! Es war schlicht ein Wunder, dass der Ägypter sich seitdem nicht mehr gerührt hatte und sicher der

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