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Blue

Blue

Titel: Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelia Blackwood
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waren. Doch Tom hatte dafür keine Augen. Stattdessen sprang er wutentbrannt über das Bett, verpasste dabei Blue versehentlich einen Tritt und riss Irbis mit sich. Dieser war jedoch schneller und nahm den um sich schlagenden Tom in den Schwitzkasten. Irbis sah sich besorgt nach Blue um. Sie hielt sich die Schläfe und schien unter Schock zu stehen.
    „Komm mal runter, Mann!“, sagte der Schattenlord und zerrte seinen Ko n trahenten nach draußen auf die Terrasse.
    Dort ließ er ihn los und trat einen Schritt zurück. Toms Augen glühten weiß, wie immer , wenn er seine Gefühle nicht im Griff hatte.
    „Hast du dich jetzt ein bisschen eingekriegt? Du hast in deiner Raserei nicht mal bemerkt, dass du Blue ziemlich hart getreten hast!“
    Tom atmete schwer . „Wie konnte sie mir das antun?“, fragte Tom verzwe i felt, mehr sich selbst als Irbis. Anscheinend hatte Tom kein Wort von dem gehört, was Irbis gesagt hatte.
    „Sie hat überhaupt nichts getan. Ich hab auf der Couch gesch lafen. Sie ha t te einen Albtraum und danach wollte sie nicht allein sein.“ Tom war schlie ß lich aus seiner Raserei aufgewacht und sah Irbis ungläubig an. Der Schatte n lord schüttelte resigniert den Kopf. „Sie hat geschrien, Tom. Was hätte ich denn tun sollen? Du warst ja nicht da. Aber ich kann dir versichern, dass in ihre m Herzen nur Platz für dich ist .“

Per aspera ad astra II
     
     
    Die Stimmung in Boss’ Büro war mehr als angespannt. Shadow und die a n deren vier Schattenlords standen an der Wand und scharrten abwechs elnd mit den schweren Stiefeln am Boden. Gabriel lümmelte sich wie üblich auf dem Sofa und schliff seinen Dolch und Tom saß auf einem der beiden Stü h le, die vor Boss’ Schreibtisch standen. Blue konnte fühlen, wie er sie be o bachtete. Sie hatte ihm alles erklärt und gedacht, dass die Dinge zwischen ihnen geklärt waren.
    I hre Nerven lagen blank , deshalb stand sie auf und verließ den Raum. Boss würde ihr über den Weg laufen, sobald er zu seinem Büro ging. Gedanke n verloren spielte Blue mit der Peitsche, die sie dabeihatte. Leise öffnete sich die Tür und Tom kam heraus.
    „ Blue, wir müssen reden “ , sagte er schlicht.
    „ Was gibt’s? Ich dachte, wir hätten wegen gestern alles geklärt?“
    „Es tut mir wirklich leid weg en letzter Nacht. Ich hab die Nerven verloren, als ich dich zusammen mit diesem Typen im Bett gesehen habe.“
    Was war nur los mit ihm? „Dieser Typ“, äffte sie seinen Ton nach, „war für mich da, als du es nicht konntest . Und ob du es nun glaubst oder nicht, er hat mich nur in den Armen gehalten. Nicht mehr, aber auch nicht wen i ger. Und ich habe mich dafür entschuldigt, dich nicht angerufen zu haben. “
    Tom machte einen Schritt auf sie zu . Er ließ resigniert die Schulter n hä n gen und sah sie an. „ Ich habe ein schlechtes Gefühl. Als würde uns jemand in die falsche Richtung lenken.“
    „Ich fühle mich auch unbehaglich. Aber ich kann es nicht in Worte fa s sen.“
    Er legte ihr die Hände auf die Schultern und küsste sie auf die Stirn. „Wir lieben uns und nichts kann sich zwischen uns drängen. Wir werden alles gemeinsam schaffen.“
    „Blue, ist alles in Ordnung?“ Irbis’ Stimme drang im selben Moment an ihr Ohr , als sie seine Berührung am Arm spürte.
    Tom wand sich. „Du“, fuhr er Irbis an, „lass gefälligst deine Finger von meiner Frau!“
    „Tom“, sagte sie müde . „Du musst deine Eifersucht in den Griff beko m men, denn sonst machst du alles kaputt.“
    Dann kam Boss um die Ecke und die Wogen wurden zwangsläufig geglä t tet.
    In Orions Büro pflanzte sie sich neben Gabriel auf die Couch. Je eher diese verdammte Besprechung begann, desto eher konnte sie sich wieder abseilen und hatte ihre Ruhe.
    Boss saß mit gefurchter Stirn in seinem protzigen Lederchefsessel. Sein Blick wanderte zu jedem der Anwesenden. Am Ende blieb er an Blues G e sicht hängen.
    „ Gabriel hat alle Dossiers und Files, die Blue b esorgt hat, durchgearbeitet und ist auf interessante Neuigkeiten gestoßen.“ Er hielt inne , um seinen Worten Wirkung zu verleihen. „Er hat vier Namen aus den Dokumenten extrahieren können. Der erste ist Alexandre Beauxmont , de r CEO von Unita Labs. Er wohnt in Zug, ist aber oft während der Woche in Zürich. Der zwe i te ist Roberto Hoch, ein hohes Tier beim VBS. Wir vermuten, dass sie sich deshalb in der Kaserne einnisten konnten. Aber lassen wir das ... Der dritte Typ ist Karl D’Ambrosio . Er ist

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