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Blue

Blue

Titel: Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelia Blackwood
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Brustwarzen. Bei ihrem Anblick wurde er sofort hart und musste sie so schnell wie möglich berühren. Die Beine trugen ihn ohne sein bewusstes Zutun zur Duschkabine. Er schob die Glastür auf und betrat die Nasszelle mitsamt Kleidung.
    Blue wirbelte erschrocken herum und sah ihn mit offenem Mund an. Diese Lippen. Er konnte seinen Blick nicht von ihnen losreißen. Selbstsicher riss er seine Frau an sich und nahm ihren Mund in Besitz. Sie öffnete sich ihm , ohne zu zögern und er fühlte, wie ihre Hände unter den Saum seines Shirts wanderten. Mit einem Ruck zog sie ihm das störende Textil über den Kopf und auch mit den Shorts machte sie kurzen Prozess.
    Knurrend hob er sie hoch und vergrub sein Gesicht an ihrer Brust. Sie legte ihre langen Beine um seine Hüften. Diese Einladung konnte er unmöglich ablehnen und stieß sofort zu. Er spürte, wie sie ihn mit ihren Muskeln fest umschloss. Ihre seidige Wärme schickte ihn auf direktem Weg ins Paradies. Er war am Ziel. Hatte sie endlich erobert und als die Seine gekennzeichnet. Tom wusste, dass es mit ihr nicht einfach werden würde. Dafür war sie zu eigenwillig und st ur . Doch genauso wusste er, dass er stark genug für sie war, denn er liebte sie mit der ganzen Kraft seines Herzens.

Desoxyribonukleinsäure - DNS
     
     
    Tom, Gabriel und Blue schlichen zu einem der Nebeneingänge der medizin i schen Fakultät der Universität Zürich. Dort hatten sie sich mit Matty vera b redet, einem ehemaligen Kom militonen von Blue.
    Tom trug eine Kühltasche mit einem Kühlaggregat. Darin befanden sich die sechs Blutproben, welche Blue für die Tests benötigte. Gabriel trug den Leichnam eines vor K urzem verstorbenen Vampirs auf der Schulter. Er hatte sich verhüllt, damit Matty sich nicht zu Tode erschreckte.
    Es war inzwischen elf Uhr nachts und außer den Securities war niemand mehr zu sehen. Sie hielten sich im Schatten und warteten , bis sich die Tür öffnete. Ein leises Klicken war zu hören und Matty erschien im Türspalt. Rasch winkte er sie hinein und schloss hinter ihnen ab . Nachdem sie vor den Blicken a nderer geschützt waren, fing Mattys Gesicht zu strahlen an .
    „O Mann, Mia! Ich war überrascht , nach so langer Zeit von dir zu hören. Wo hast du gesteckt?“
    Noch während Blue sich darüber wunderte, wie seltsam es sich anfühlte, ihren alten Namen zu hören, fiel ihr Matty um den Hals. Blue sog unwillkü r lich Mattys vertrauten Duft ein und wurde in ihre gemeinsame Vergange n heit katapultiert.
    Tom, der neugeborene Macho-Vampir, begann natürlich sofort knurrend zu protestieren und sie konnte sehen, dass sich seine Augen bereits wieder verfärbten.
    Verdammter Mist! Er durfte jetzt nicht die Nerven verlieren, denn Matty wusste nichts von der Existenz ihrer Spezies. Deshalb warf sie Tom einen warnenden Blick zu und schob Matty sanft von sich. „ Ach, ich war beschä f tigt . Wie geht es dir denn so?“, fragte sie, die Augen immer noch auf Tom gerichtet.
    „Sehr gut“, begann Matty zu plappern. Matty war ein Bilderbuch-Wissenschaftler gewesen . Z u lange Haare, käsige Haut, Hornbrille, abgewet z tes Hemd mit Cordhose und ausgetr etene Turnschuhe. Damals, während ihrer gemeinsamen Studienzeit, hatten sie Tage und Nächte damit verbracht , zusammen zu lernen. D amals war sie wie er gewesen. Ein Streber und nicht nur grün hinter den Ohren, sondern auch grün in der sozialen Einstellung. Jetzt aber trug er teure Designerjeans, Poloshirt und Sneakers. Selbst die Haare hatte er ordentlich geschnitten. Sie hatten gemeinsam an ihren Disse r tationen gearbeitet, als sein Computer von einem Virus befallen worden war und all seine Daten verloren g ingen . Er war der Verzweiflung nahe gewesen, als Blue ihm angeboten hatte, seine Daten noch einmal zu erfassen und die Ergebnisse zu rekonstruieren. Dies, obwohl ihre Doktorarbeit noch lange nicht fertig war und sie eine Hundertprozentarbeitsstelle in einem der fü h renden Institute der Schweiz im Sack hatte und bei Stellenantritt mit allem fertig sein musste.
    Sie waren nächtelang damit beschäftigt und wie durch ein Wunder wurden sie beide mit ihren Dissertationen rechtzeitig fertig. An diesem Tag hatte er Blue geschworen, dass wenn sie irgendwann einmal in Not sein würde, er ihr helfen würde wie sie ihm. Nun war es an der Zeit, diese Schuld einzufordern.
    Während sie Richtung Labor gingen, fühlte sie sich sofort wieder wie zu Hause. Sie hatte viele Jahre in diesen Räumen mit Lernen verbracht. Matty warf

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