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Blüte der Tage: Roman (German Edition)

Blüte der Tage: Roman (German Edition)

Titel: Blüte der Tage: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gelassen, als sie schwanger war, oder vielleicht ... Ach, ich weiß nicht. Ich kann im Moment nicht klar denken.«
    »Das geht uns allen so. So, und jetzt bringe ich Sie ins Bett«, sagte Roz entschlossen und stand auf. »Sie sind nämlich ganz schön blass um die Nase.« Sie wandte sich an ihre Gäste. »Ich bin in ein paar Minuten wieder zurück. Harper?«
    Harper verstand den Hinweis und sprang auf. »Ich hole uns frische Drinks. Wem darf ich was anbieten?«
    Folgsam ließ sich Stella von Roz nach oben begleiten. Sie war in der Tat noch recht wacklig auf den Beinen. »Ich bin wirklich ziemlich müde«, sagte sie. »Aber den Weg ins Bett schaffe ich schon allein.«
    »Nach einem solchen Erlebnis braucht man ein wenig Fürsorge. Logan würde das sicher gern übernehmen, aber ich denke, im Moment ist eine Frau dafür besser geeignet. Hopp, Zähneputzen und ab ins Bett«, sagte Roz, während sie das Federbett aufschüttelte.
    Stella zog sich den Schlafanzug an, schminkte sich ab, putzte sich die Zähne und sah dann noch ein letztes Mal nach ihren Kindern. »Ich hatte solche Angst um meine Söhne«, sagte sie, als sie in ihr Zimmer zurückkehrte.
    »Sie waren stärker als die Geisterfrau.«
    »Ich war noch nie so fertig. Nicht einmal...« Sie schlüpfte ins Bett. »Als Kevin verunglückte, hatte ich keine Chance. Ich konnte ihn nicht zurückholen oder um ihn kämpfen, auch wenn ich alles dafür gegeben hätte.«
    »Und heute konnten Sie etwas tun. Frauen, zumindest Frauen wie wir, geben niemals auf. Ruhen Sie sich jetzt aus, Stella. Bevor ich zu Bett gehe, werde ich noch einmal nach Ihnen und Ihren Jungs sehen. Soll ich das Licht anlassen?«
    »Nein, machen Sie es ruhig aus. Danke für alles, Roz.«
    »Wir sind unten, wenn Sie etwas brauchen.«
    Als Stella in der Dunkelheit lag, lauschte sie in die Stille, wartete. Aber sie hörte nichts, außer dem Geräusch ihres Atems.
    Für heute Nacht – wenigstens für heute Nacht – war der Spuk vorbei.
    Sie schloss die Augen und glitt sacht in den Schlaf über.
    Einen Schlaf ohne Träume.
     
    Sie rechnete damit, dass Logan am nächsten Tag im Gartencenter vorbeikäme. Doch er kam nicht. Also nahm sie an, er würde sie nach der Arbeit zu Hause besuchen. Auch das geschah nicht.
    Er rief auch nicht an.
    Offenbar brauchte er etwas Abstand, dachte sie. Von ihr, von dem Haus, von allem. Wie sollte sie ihm das auch verübeln?
    Bei dem verzweifelten Versuch, zu den Jungen und danach zu ihr zu gelangen, hatte er sich die Hände blutig aufgeschlagen. Er würde alles für sie und ihre Kinder riskieren, und mehr brauchte Stella nicht zu wissen über diesen Mann, den sie zu lieben und zu respektieren gelernt hatte.
    Den sie gut genug kannte, um ihm bedingungslos zu vertrauen. Den sie genug liebte, um zu warten, bis er zu ihr käme.
    Und als ihre Kinder im Bett waren und am Himmel der Mond aufging, hörte sie das Brummen seines Pickups in der Einfahrt.
    Diesmal zögerte sie nicht, sondern stürmte zur Haustür, um ihn in Empfang zu nehmen.
    »Ich bin froh, dass du da bist.« Sie schlang die Arme um ihn und schmiegte sich an ihn. »So unsagbar froh. Wir müssen reden.«
    »Erst musst du kurz mit rauskommen. Ich habe im Wagen etwas für dich.«
    »Kann das nicht warten?« Sie trat einen Schritt zurück,
um ihn ansehen zu können. »Ich würde vorher gern einige Dinge klären. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mein Gestammel gestern Abend irgendeinen Sinn ergeben hat.«
    »Oh, für mich schon.« Er packte sie an der Hand und zog sie nach draußen. »Nachdem du mich erst mal zu Tode erschreckt hast, sagtest du, wenn ich mich recht entsinne, du würdest mich heiraten. Aufgrund der äußeren Umstände konnte ich nicht genauer nachfragen. Aber bevor du mich jetzt in Grund und Boden quasselst, möchte ich dir etwas geben.«
    »Du willst also nicht hören, dass ich dich liebe.«
    »Hm, dafür könnte ich etwas Zeit erübrigen.« Mühelos hob er sie hoch und trug sie zum Lastwagen. »Wirst du Ordnung in mein Leben bringen, Rotschopf?«
    »Ich werde es versuchen. Und du? Wirst du mein Leben durcheinander bringen?«
    »Zweifellos.« Langsam ließ er sie wieder zu Boden.
    »Das war ein gewaltiges Gewitter gestern Abend – in jeder Beziehung«, sagte sie, ihre Wange gegen die seine schmiegend. »Nun ist es vorbei.«
    »Es werden andere kommen.« Er ergriff ihre Hände, küsste beide und sah Stella dann schweigend an. Seine Augen schimmerten im Mondlicht.
    »Ich liebe dich, Stella. Ich werde

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