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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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– du weißt schon, Oster-Hochzeiten, Kleider und Blumen – so in der Art.«
    Frankie, die sich freute, dass Dexter vorhatte, in Kingston Dapple zu bleiben, und sich dann über sich selbst ärgerte, weil sie sich darüber freute, nickte. »Klingt prima. Ja, ich sehe alle möglichen Bereiche, in denen wir uns zusammentun könnten. Und bis dahin haben wir unser anderes Problem bestimmt aus dem Weg geschafft.«
    Dexter lenkte den Wagen durch die engen Straßen aus Kingston Dapple hinaus. Es waren nur wenige Autos unterwegs und keine Fußgänger. Die Nacht war viel zu kalt, als dass man sich weit von zu Hause fortwagen würde.
    »Die gespenstischen Untermieter? Ja, das wollen wir hoffen. Benehmen sie sich noch halbwegs gesittet?«
    Frankie lächelte in die Dunkelheit, während sie durch stürmische Böen in Richtung Bagley-cum-Russet und Fiddlesticks fuhren. »Meistens. Sie werden ab und zu sichtbar, aber bis jetzt scheint niemand von ihnen Notiz genommen zu haben. Und Cherish, die Gute, hat trotz ihrer Begegnung mit Jared überhaupt noch nichts bemerkt, sodass keine Gefahr besteht, dass sie sich Biddy oder sonst wem gegenüber verplappern könnte.«
    »Es überrascht mich«, Dexter bremste an einer einsamen Straßenkreuzung, »dass Maisie sich noch nicht wieder gemeldet hat.«
    »Mich auch«, gestand Frankie. »Offen gestanden mache ich mir wegen Maisie ein wenig Sorgen. Sie weiß zu viel. Ich glaube, sie wartet einfach nur ein bisschen, bevor sie an die Öffentlichkeit geht. Vielleicht sollten wir ihr noch einen Besuch abstatten und dafür sorgen, dass sie nichts ausplaudert.«
    »Und was ist mit diesem Bestattungsunternehmer? Hat er noch mal bei dir nachgefragt, seit du ihm erzählt hast, dass Ernie, der ja eigentlich tot ist, es doch nicht ganz ist?«
    »Ach, Slo – der Liebe. Nein, er hat sich an die Abmachung gehalten. Er hätte viel zu verlieren, äh, tja, in beruflicher Hinsicht, wenn irgendetwas davon rauskommt. Ich habe versprochen, ihm Bescheid zu sagen, wenn alles vorbei ist, und das werde ich auch.«
    »Und Lilly? Hat sie es geschafft, den Mund zu halten?«
    »Ihren Worten nach ja, und ich glaube ihr. Und außerdem ist sie in Gedanken viel zu sehr mit der Weihnachtsreise nach Zypern beschäftigt, die sie mit ihren alten Schulfreundinnen unternimmt, um groß an andere Dinge zu denken. Im Moment ist sie ständig mit Packen beschäftigt und der Frage, ob sie in jeder einzelnen Bar an der Promenade von Protaras einen anderen Cocktail trinken und am Ende immer noch geradeaus gehen kann.«
    Dexter lachte, und sie ließen Bagley-cum-Russet hinter sich. »Klingt wie ein guter Plan. Ich könnte mir auch vorstellen, an Weihnachten irgendwohin ins Warme zu fliegen.«
    »Wirklich?«
    »Nee. Nicht wirklich. Nicht dieses Jahr. Eigentlich habe ich für Weihnachten schon etwas vor. Und außerdem«, er gähnte, »meinen Lebensunterhalt mit harter Arbeit zu verdienen macht mich zu einem ›Früh nieder, früh auf‹-Langweiler. Heute Morgen bin ich schon um drei Uhr aus den Federn, um zum Blumenmarkt zu fahren und eine neue Ladung Christrosen abzuholen. Die sind weggegangen wie warme Semmeln. Ich werde morgen noch mehr davon holen müssen.«
    »Drei Uhr früh! Du musst ja völlig erledigt sein. Wir hätten die Verabredung auch verschieben können, wenn du zu müde bist.«
    »Das Adrenalin hält mich wach, und wenn ich den Tisch heute Abend nicht genommen hätte, hätten wir bis in den Januar hinein warten müssen, und das wollte ich nicht. Sie sind Wochen im Voraus ausgebucht, nur für heute hatte jemand abgesagt. Außerdem kannst du mich ja nach Hause fahren, falls ich über meiner supergesunden und nahrhaften Suppe einschlafe, oder?«
    »Diesen Wagen fahren?« Frankie schnaubte. »Das bezweifle ich. Ich habe im ganzen Leben noch nie etwas Größeres gefahren als einen Mini. Ist das ein BMW?«
    »Du bist wirklich keine Autokennerin, oder?«, meinte Dexter gutmütig. »Es ist ein Mercedes.«
    »Nun, was auch immer, der Wagen ist groß und schnell und furchteinflößend.«
    »Er ist herrlich«, widersprach Dexter, als sie die letzten Anzeichen der Zivilisation hinter sich ließen und in die dunkle, raue, windgepeitschte Landschaft Berkshires eintauchten. »Und praktisch das Einzige, was mir von meinem früheren Leben noch geblieben ist.«
    Frankie sagte nichts. Sie hätte gern mehr erfahren, aber sie wollte nicht nachfragen. Noch nicht.
    »Also«, Dexter warf einen Blick auf sein Navi, »man hat mir gesagt, dass wir

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