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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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mein Job?«
»Weil Sie nun mal Tante Robertas kleiner Adjutant sind. Außerdem, haben Sie überhaupt eine Vorstellung, was diese Ermittlung kostet?Wir müssen sparen, und deshalb müssen Sie Ihre Multitasking-Fähigkeit unter Beweis stellen.« Sie spähte forschend in ihren Ausschnitt. »Warum kann nicht mal irgendjemand einen BH herstellen, der passt?«
»Ich soll doch die Akten von 1987 durchgehen. Wie kann ich das machen und zugleich alles andere?«
Sie zerrte und zupfte weiter an ihrer Unterwäsche. »Ist doch wahr entweder sind es solche Spitzen teile, die null Halt geben, oder sie sehen aus wie das Bruchband von meiner Oma!« »Können wir vielleicht mal von etwas anderem reden als von Ihrem BH?«
»Immer noch nicht zum Schuss gekommen, wie? Ich dachte, diese kleine stellvertretende Staatsanwältin wäre hinter Ihrem strammen Polizeiknüppel her.«
»Warum bin ich eigentlich der Einzige, der hier arbeiten muss?« Er versuchte, sie zu ignorieren und sich auf die Protokolle zu konzentrieren, aber sie dachte nicht daran, ihn in Ruhe zu lassen. »Nun schießen Sie schon los: Punkt eins - Zähne?«
Logan gab sich wirklich Mühe, nicht zu seufzen. Dann kramte er die entsprechenden Unterlagen aus dem stetig wachsenden Berg auf seinem Schreibtisch hervor. »Zwei Schneidezähne, drei vordere und neun hintere Backenzähne. Sie haben sie mit den Zahnarztunterlagen der Opfer verglichen - die Zähne stammen wahrscheinlich von Hazel Stephen.«
»Wahrscheinlich?Was zum Henker nützt uns-«
»Sie wurden durch die Knochenmühle gejagt und stundenlang gekocht. Da ist >wahrscheinlich< das Beste, was wir erwarten dürfen.«
Steel prustete verächtlich. »Schätze mal eher, dass die faulen Schweine sich bloß absichern wollen. Nächster Punkt: Polnische Arbeiter und Leiche - Verbindungen?«
»Noch keine Rückmeldung von der polnischen Polizei, wir wissen also nichts über Vorstrafen; aber die meisten sind erst vor sechs Monaten nach Schottland gekommen. Sie können nicht in die Morde von 1987 verwickelt gewesen sein.«
»Aber ... ?« Sie sah ihn hoffnungsvoll an.
»Es gibt kein >Aber<. Wiseman war nie in Polen, er spricht kein Polnisch, und laut den Aufzeichnungen des Werkschutzes von Alaba hat er auch nie den Schlachthof betreten.«
»Mist.«
Logan drehte sich zur Tafel um und betrachtete die Dokumentation von Schmerz und Leiden. »Es sieht allmählich so aus, als wäre Wiseman nicht der Fleischer. Nicht jetzt, und auch nicht vor zwanzig Jahren. Es war alles ein Produkt von Brooks' Einbildung.«
Steel schlug ihm mit der flachen Hand auf die Schulter. »Lassen Sie das bloß Insch nicht hören.« Sie spähte wieder in ihren Ausschnitt. »Der alte Spinner ist seit heute wieder im Büro, und er ist so schon mies genug drauf ... Finden Sie, dass die irgendwie schlaff aussehen?« Sie hatte nicht übertrieben, was Inschs Laune betraf - als Logan ihm etwas später über den Weg lief, sah der Inspector aus, als hätte ihm jemand eine Handgranate in den Hintern geschoben und den Sicherungsstift gezogen. Die Explosion stand unmittelbar bevor. Logan blieb in der Tür des Bereitschaftsraums stehen.Vielleicht könnte er sich ja einfach wieder davonstehlen, ehe der Dicke ihn bemerkte
»Wo wollen Sie denn schon wieder hin?«
Mist.
Logan rang sich ein Lächeln ab. »Sir, ich habe gehört, dass Sie wieder da sind, und da -«
»Angeblich habe ich mich mehrerer schwerer Fehleinschätzungen schuldig gemacht.« Insch kritzelte den nächsten Punkt auf der Liste an die Weißwandtafel. »Ich hatte meinen Termin bei der Internen Dienstaufsicht. Mehrere - schwere - Fehleinschätzungen.« Der Marker quietschte, als er ihn mit seiner gewaltigen Faust auf die Tafel drückte. »Ich hätte die Gesundheitsbehörde informieren müssen; ich hätte das Risiko von Infektionen durch den Verzehr von Menschenfleisch erkennen müssen; ich hätte diese verdammte Klärgrube durchsuchen lassen müssen; ich hätte erkennen müssen, dass die Metzgerei McFarlane und dieser Abholmarkt ihr Fleisch von derselben - verdammten - Firma beziehen.« Er quetschte die Verschlusskappe auf den Marker und stand da, zitternd und dunkelrot im Gesicht. »Sie wollten mich dazu überreden, nach Hause zu gehen: >Es hat schon seinen Grund, dass in solchen Fällen Sonderurlaub gewährt wird, Inspector.< - >Wir machen uns Sorgen um Ihr Wohlergehen, Inspector.< - >Sie haben in letzter Zeit unter enormem Stress gestanden.< - >Sie haben einen furchtbaren Verlust erlitten ... < Als ob ich das nicht

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