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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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kommen.
    Ich biss die Zähne zusammen, als ich vor der Gemüseauslage stehen blieb. Ich wandte in einer Geste der Unbekümmertheit der Frau den Rücken zu, versteifte mich aber, als ihre vernünftigen Schuhe sich mir klappernd näherten. Zwei Meter von mir entfernt hielt sie an. Vor mir lagen die Karotten. Zieh dich zurück, Babe, oder ich töte dich mit dieser Karotte .
    »Entschuldigen Sie«, sagte die Frau, und verdammt will ich sein, wenn ich nicht zusammenzuckte. »Sind Sie Rachel Morgan?«
    Ihre Stimme war hoch, fast zu kindlich, um sie ernst zu nehmen, und ich drehte mich um, während meine Finger von den verdammten Karotten glitten. Trotz ihrer Absätze war sie ein gutes Stück kleiner als ich. Ihre Hand war immer noch in der Manteltasche und ihr Lächeln hatte etwas
Spöttisches. Ich wollte keinen Ärger, aber ich würde es zu Ende bringen, wie sie etwas anfing.
    »Es tut mir leid, kenne ich Sie?«, fragte ich genauso höflich und stopfte einen Bund Karotten in meine Stofftasche. Nicht besonders schwer. Brauche mehr Gewicht.
    Mein Blick glitt über ihre Schulter. Verdammt nochmal, Ivy, wo bist du? Sie konnte alles Mögliche in dieser Tasche haben. Die Frau mochte ja nicht nach viel aussehen, aber mit meinen Jeans, Stiefeln, der kurzen Lederjacke und dem Schal sah auch ich nicht nach viel aus.
    »Sind Sie Rachel Morgan von Vampirische Hexenkünste ?«, fragte die Frau wieder und ich ging weiter zur Auslage mit den Bio-Kartoffeln, um ein wenig Abstand zwischen uns zu bringen. »Cincinnatis berühmte gebannte Hexe. Habe ich Recht?«, hakte sie nach. Ihre Hand blieb weiter in der Manteltasche, während sie mir folgte.
    Berühmt und gebannt passten nicht so gut zusammen, wie man denken sollte, und ich seufzte. Meine Vermutung, dass sie eine schwarze Hexe war, schien korrekt zu sein. Ich ließ eine Kartoffel in die Tasche fallen und versteifte meinen Arm, als das zusätzliche Gewicht spürbar wurde. »Nicht interessiert«, sagte ich angespannt und hoffte, dass sie klug genug sein würde, einfach zu gehen.
    Aber so viel Glück war mir nicht vergönnt. Sie lehnte sich mit spöttischem Blick über die Kartoffeln. »Schwarze Magie macht mir keine Angst, und Sie auch nicht. Kommen Sie mit mir.«
    Die Hölle werde ich tun . Angewidert legte ich eine weitere Kartoffel in meine Tasche und hob mein zweites Gesicht, um die nebligere Version des Geschehens zu betrachten. Es gelang mir, meine Reaktion auf ein mildes »Mmmm« zu beschränken. Die Aura der Frau war makellos. Das hieß nicht, dass sie keine schwarze Hexe war. Sie
konnte ihren Schmutz auch auf jemand anderen abgewälzt haben.
    »Der Presse zufolge«, sagte ich und ließ das zweite Gesicht wieder sinken, »trägt Rachel Morgan hautenges Leder und feiert Orgien mit Dämonen. Sehe ich aus, als trüge ich hautenges Leder?« Eine dritte Kartoffel gesellte sich zum Rest. Fast schwer genug, um dich umzuhauen .
    Mit selbstgefälliger Miene klemmte sich die Frau ihre Handtasche unter den Arm. Jetzt hatte sie die Hände frei. Mein Lächeln verschwand. »Mich interessiert der Teil mit den Dämonen«, sagte sie.
    Verdammt nochmal, sie war eine schwarze Hexe. Ich wollte hier nur noch raus, bevor ich aus einem weiteren Laden geworfen wurde. »Ich bin nicht interessiert«, wiederholte ich angespannt. »Ich übe keine schwarze Magie aus. Mir ist egal, was in den Zeitungen steht.«
    »Sagen Sie mir Ihren Namen«, forderte sie und ihre Finger bewegten sich leicht. Ich hoffte nur, dass es kein Kraftlinienzauber war. »Vielleicht gehe ich dann.«
    Sie wollte eine genaue Identifizierung. Dreck, gab es wieder einen Haftbefehl gegen mich? Vielleicht war sie gar nicht von einem schwarzen Hexenzirkel, sondern von der I. S., und versuchte, eine Ausrede zu finden, um mich zu verhaften. Verdammt, ich wollte nicht auch noch den Ruf verpasst bekommen, mich einer Verhaftung zu widersetzen. »Okay, das bin ich«, gab ich zu. »Wer sind Sie? Inderland Security? Wo ist Ihr Ausweis? Wenn Sie einen Haftbefehl haben, zeigen Sie ihn mir. Sonst haben wir nichts zu besprechen.«
    »I. S.?«, sagte sie und verengte die Augen. »So viel Glück haben Sie nicht.«
    Verdammt nochmal, Ivy, schaff deinen Hintern hierher! Ich wich zurück und sie folgte mir. »Das würde ich nicht
tun«, warnte ich und kam stolpernd zum Stehen, als ich mit dem Rücken gegen die Auslagen stieß. »Das würde ich wirklich nicht tun.«
    Aber sie griff in ihre Tasche, ihre freie Hand in einer lächerlichen Geste ausgestreckt, die

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