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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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weder mit Sidhe noch mit Elfen Nahrung zu teilen, nicht mit Dämonen. Und mit Trent hatte ich schon gefrühstückt. »Pierce hat Chaos hinterlassen, hm?«
    »Mmmmm«, war seine einzige Antwort, aber in seinen Augen stand Belustigung, als er meinen Blick einfing. »Du hättest sein Gesicht sehen sollen. Ich werde ihn schön durchprügeln, wenn du endlich dauerhaft nach Hause kommst, daran besteht kein Zweifel. Vielleicht lasse ich dich sogar helfen. Oder ich verkaufe ihn und du kriegst dafür deine eigene Adresse.«
    Drittes Angebot, eine eigene Wohnung. Besser und besser . »Al, fang nicht damit an«, sagte ich mit einem Seufzen, und er lachte. Aber er wurde schnell wieder ernst, als ich ihn anstarrte. »Also . . . wirst du mir helfen?«, fragte ich.

    »Vielleicht«, sagte er langsam. »Ich will wissen, woher der plötzliche Sinneswandel kommt. Du hast dem Hexenzirkel gesagt, dass du keine Hexe bist. Du hast direkt vor ihnen um meine Hilfe gebeten. Du hast ihnen gesagt, dass du sie gebannt hast.«
    Ich zog die Augenbrauen hoch. Ich hatte sie gebannt? So hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Das setzte mich irgendwie in eine Machtposition. Hochmut kommt vor dem Fall, Rachel. »Ich bin müde«, sagte ich, und Al brummte nochmal. »Ich bin es müde, zu kämpfen. Ich bin es müde, mich zu bemühen, die zu sein, von der ich denke, dass ich sie sein sollte. Es klappt nicht. Versteh mich nicht falsch«, fügte ich hinzu, als Als Miene sich veränderte. »Ich bin nicht dämlich. Nur weil ich dich um Hilfe bitte, heißt das nicht, dass ich dich mag.«
    Ein schwarzer Jenseitsschimmer überzog ihn und plötzlich saß Pierce vor mir. An seiner schmalen Gestalt hing das Hemd lose herunter und öffnete sich weiter. Sein Lächeln war hinterhältig, und etwas in mir verkrampfte sich. »Bist du jetzt gesonnen, mich zu mögen?«, fragte er und traf den Akzent perfekt. Mein Herz raste.
    »Hör auf«, sagte ich, aber ich wusste, dass ich mich verraten hatte. »Ich vertraue Pierce auch nicht.«
    Ich fühlte ein Ziehen an meinem Bewusstsein, als er wieder er selbst wurde. »Gut«, verkündete er und wärmte mit einer Handbewegung seinen Kaffee auf. »Vielleicht kannst du ja doch überleben, um in die Geschichte einzugehen, mein Krätzihexi. Heiß schmeckt er besser. Los, probier mal.«
    Bla bla bla . Ich war fertig mit dem Essen und wischte mir die Finger ab. »Wirst du mir helfen?
    »Du willst meine Hilfe, einfach so?«, fragte Al dramatisch. »Aus Spaß an der Freude?«

    »Verdammt, Al« beschwerte ich mich. »Es ist nur ein Ortungsfluch. «
    »Und der Sprung, der darauf folgt«, fügte er hinzu.
    »Okay, vergiss es einfach.« Ich stand auf und er blinzelte zu mir auf. »Danke fürs Abendessen. Schick mich einfach nach Hause. Ich kann es auch allein schaffen.« Nick konnte nicht weit sein. Ich würde mich umhören. Ich konnte ihn finden. Oder Ivy konnte es. »Ich muss ihm einfach nur genug Angst machen. Wie schwer kann das schon sein?«
    »Du!« Es war ein amüsiertes Bellen, und ich schaute sauer auf Al herunter. »Ja, mach es alleine. Wenn du anfängst, absichtlich Dämonenmagie einzusetzen, wirst du es schlimmer in den Sand setzen als Marie Antoinette ihre Hochzeitsnacht. Ich werde ihm für dich Angst einjagen.«
    Ich zögerte, da mein erster Gedanke war, abzulehnen. War das ein verschlüsseltes Ja? Ich suchte mit angehaltenem Atem seinen Blick, aber er hielt eine breite Hand in die Luft.
    »Eine Wette, damit meine gierige Seele das besser schlucken kann«, forderte er, und ich fühlte, wie ein eisiger Hauch über meine Wirbelsäule glitt. »Ich werde Nick finden. Dich sogar dort hinspringen, wenn du mich für den Spaßfaktor mitnimmst. Aber wenn du es nicht schaffst, dass der Hexenzirkel dich in Ruhe lässt und deine Bannung zurücknimmt, dann vergisst du diesen ganzen Blödsinn und ziehst bei mir ein. Hier.«
    Oh. Ich zögerte, dann seufzte ich. Doppeltes Risiko. Aber wenn ich das nicht schaffte, würde sich der Hexenzirkel meinen Kopf auf einem Teller servieren lassen. Oder vielleicht nur mein Hirn pürieren und meine Eierstöcke einfrieren. »Abgemacht«, sagte ich schließlich, und mein Herz machte einen ängstlichen Sprung, als er begeistert in die
Hände klatschte. »Aber Nick wird nicht entführt und ich darf der böse Bulle sein. Ich darf sonst nie der Böse sein.«
    Al lachte. »Du hast es einfach nicht in dir, Krätzihexi.«
    Ich wackelte mit den Augenbrauen und fühlte den ersten Anflug von freudiger Erwartung.

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