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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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ans andere Ende des langen Tisches, zog seinen Teller näher heran und hob sein Sandwich mit einer Serviette hoch, die aus dem Nichts erschienen war.
»Ich habe noch nie viel davon gehalten, dass du deinen Vertrauten an der langen Leine hältst. Siehst du, was er getan hat? In gerade mal sechs Monaten? Bring ihn her. Ich kann ihn in der Hälfte der Zeit in Form bringen. Ich lege ihm ein Halsband an und alles.« Al hörte auf, mit seinem Toast zu wedeln, und nahm stattdessen einen Bissen.
    »Trent ist nicht mein Vertrauter.« Ich lehnte mich über den Teller und hob mein Brot mit bloßen Fingern an, während ich mich fragte, warum Al seines nicht berühren wollte. »Ich brauche keinen, okay? Diese gesamte Scheiße kommt daher, dass er denkt, ich könnte ihn als Vertrauten benutzen.«
    Al lehnte sich kauend nach vorne. »So habe ich es verstanden. «
    Ich beobachtete ihn für einen Moment, dann schaute ich auf mein Brot. Es roch wunderbar. »Danke«, sagte ich, dann nahm ich einen Bissen. Oh Gott, es schmeckt wundervoll.
    Al schien erfreut, als ich gleich nochmal abbiss. »Wozu brauchst du Nick?«, fragte er. »Nicht, dass ich zustimme, dir zu helfen . . . noch nicht.«
    Ich sah mich nach einer Serviette um und zögerte kurz, als einfach eine unter meinen Fingern erschien. »Ich kenne ihn«, sagte ich und wischte mir den Mund ab. Das war wirklich seltsam. Abendessen mit Al? Ein bisschen wie Tee in der Sahara. »Er ist ein Dieb, und zwar ein verdammt guter. Hmmm, das ist lecker.« Schmeichelei wirkt immer .
    Das Lächeln des Dämons wurde breiter. »Ihn gegen Raum einzutauschen würde dir ein schönes Zimmer verschaffen. «
    Ich kaute langsamer. »Was?«
    »Deine Hausratte. Ich kann einen guten Preis für Nicky erzielen. Tausch ihn ein gegen einen netten Anfangsraum,
der mit meinen Räumen verbunden ist. Es sei denn, du schläfst wirklich gern im Arbeitszimmer? Lass uns die Abmachung ein wenig beugen, dass ich niemanden entführe, der zu dir gehört. Ich tauche mit der Entschuldigung auf, dass ich nach dir schauen will, dann tausche ich ihn gegen einen eigenen Raum für dich ein. Was schuldest du ihm schon? Er hat mir deine Geheimnisse erzählt. Gute Dinge, die nur ein Liebhaber wissen kann. Wie, glaubst du, ist es mir gelungen, Brooke dazu zu bringen, mich freizulassen? «
    Ich lutschte an meinen Zähnen, um den Käse zu lösen. Interessant. Das war das zweite Mal, dass er mich gebeten hatte, zu bleiben, erst in seinen Räumen und jetzt in meinen eigenen. Ich legte die Kruste ab und Al beäugte sie. »Ich bitte Nick um seine Hilfe, nicht um seine Seele. Ich gehöre hier nicht hin. Ich mag die Sonne.«
    »Ich auch, Krätzihexi, aber trotzdem bin ich hier.«
    Er lehnte sich zurück, während ich mit der Kruste spielte und darüber nachdachte, wie es war, unter der Erde zu leben.
    »Sei ehrlich, Täubchen«, flötete er und schlug lässig die Beine übereinander. »Du hast es nicht in dir, diese Kanalratte dazu zu bringen, das zu tun, was du von ihm willst. Du bist nicht ansatzweise sauer genug auf die Welt.«
    »Ich werde ihn fragen«, entgegnete ich. »Voller Überzeugungskraft. «
    »Er hasst dich«, stellte Al blasiert fest.
    Meine Mundwinkel zuckten, als ich an Treble dachte. »Er wird mir helfen. Er wird nicht widerstehen können. Der Kerl hat ein Ego von der Größe von Montana.«
    »Na ja, wenn du seinem Ego schmeicheln willst«, grummelte Al. »Ehrlich, dieses Interesse an widerlichen kleinen Männern wird dich noch umbringen.«

    Ich beäugte das zweite, unberührte Sandwich auf Als Teller. »Dafür habe ich ja dich, Al. Damit du mich am Leben hältst.« Ich leckte mir die Finger ab. »Isst du das noch?«
    Betont langsam schob er den Teller zu mir. Das war irgendwie nett, und ich sah mich um, während ich meinen Magen füllte. Ich genoss das knusprige Brot mit dem geschmolzenen Käse. »Danke«, sagte ich und hob das Sandwich an, damit er wusste, wovon ich sprach. »Ich mag deine Bibliothek.«
    Al saß auf der Kante seines massiven Sessels und blickte finster drein, obwohl ich mir sicher war, dass er insgeheim davon angetan war, dass ich sein Essen mochte. »Mach es dir hier nicht zu gemütlich. Ich gewähre dir keine Einblicke in mein Privatleben. Das Arbeitszimmer ist momentan nur einfach unaufgeräumt.«
    Ich schluckte und wusch den Bissen mit einem Schluck von dem schrecklichen Kaffee herunter. Erinnerungen an die Märchen, die mein Dad mir erzählt hatte, stiegen auf, aber dort war die Warnung gewesen,

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