Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
Vom Netzwerk:
zuhörst,
denk darüber nach, mit wem du dich anlegst. Gib die Statue zurück oder ich werde dich umbringen. Nicht deine Mutter, nicht deine Freunde. Dich .«
    Dann folgte ein Knacken und ein hohes Pfeifen schrillte durch das Auto. Auf dem Rücksitz kreischten alle Pixies und Jenks trampelte eilig auf den Aus-Knopf, die Hände über die Ohren geschlagen und die Flügel flach an den Rücken gelegt.
    »Das ist genau das, was ich vorhabe, Mr. Kalamack«, flüsterte ich, ließ das Funkgerät in Ivys Tasche fallen und nahm stattdessen die Statue. Sie war nicht besonders groß, aber ziemlich schwer.
    Ivy bremste und fuhr nach rechts auf einen Parkplatz. Ich legte eine Hand ans Armaturenbrett. »Wir sind am Fluss«, sagte sie, und plötzlich bekam ich Angst. Warum halten wir an?
    »Hey, hey, hey«, sagte ich, als sie die Handbremse anzog. »Wir werden nicht das Auto meiner Mom aufgeben und nach Hause laufen, Ivy.«
    Hunde. Trent hatte Hunde. Ich hatte schon einmal etwas von ihm gestohlen, und er war hinter mir her geritten. Es war Neumond. Es war die wilde Jagd. Aber niemand hörte auf mich. Und während ich verängstigt dasaß, stieg Ivy aus, direkt gefolgt von Pierce, der die andere Tür nahm.
    »Ich steige nicht aus diesem Auto aus!«, schrie ich und umklammerte die Statue. »Ivy, er hat Hunde! Ich werde mich nicht von verdammten Hunden zerreißen lassen!«
    Pierce lehnte sich ins Auto, nahm meine Hand und zog mich in die Nacht hinaus, wo ich stand, auf den Wind und in den raschelnden Blättern auf das Gebell von Jagdhunden lauschte. Nicht gut. So dermaßen nicht gut.
    Steine kratzten unter Ivys Sohlen, als sie die Tür zuschlug und sich dem entfernten Leuchten der Stadt zuwandte.
»Was sollen wir tun?«, fragte sie, als sie ihre Gürteltasche wieder umlegte.
    »Wir steigen in den Wagen und fahren weiter!«
    Ivy schüttelte den Kopf. »Die Straße ist schon dicht. Beenden wir diesen Run oder nicht?« Ich beruhigte mich etwas und schaute auf die hässliche Statue in meiner Hand.
    Der Gedanke an die Hundemeute ließ mich in der kalten Nacht zittern, aber trotzdem fand ich Stärke in mir. Mir stand immer das Jenseits als Rückzugsort offen, besonders jetzt. Ich musste nur eine Kraftlinie finden. Und noch besser, ich wusste, dass mein Bauchgefühl in Bezug auf Nick Recht gehabt hatte. Es war nur mein Herz, das mir in die Quere gekommen war. Ich musste mich nicht schuldig fühlen, weil ich ihn hasste. Und das war … irgendwie ein gutes Gefühl.
    »Rache? Machen wir weiter?«, fragte Jenks, während seine Kinder über dem Wasser Fledermäuse jagten.
    Ich lächelte ihn an, steckte die Statue in meinen Rucksack und verschloss ihn. »Ja«, sagte ich, und sowohl er als auch Ivy entspannten sich. »Wir haben, was wir brauchen«, sagte ich und schob direkt hinterher: »Okay, es ist nicht so gelaufen wie geplant, aber ich glaube, jetzt haben wir etwas Besseres. Ich würde sagen, wir vergessen Dreck-statt-Hirn und machen weiter wie geplant. Wenn Nick redet, umso besser.«
    »Ja!«, schrie Jenks und gab einen Lichtstoß von sich.
    Ich lauschte immer noch auf Hunde, als ich mich zu Ivy umdrehte. »Kannst du dich darum kümmern, dass David den Papierkram ausfüllt, um FIB-Zuständigkeit zu verlangen? «, fragte ich. »Ich weiß, dass ich das machen wollte, aber ich kann nicht zurück in die Stadt, bis wir bereit sind, die Statue zurückzugeben.«

    »Klar«, sagte sie und drehte sich wieder in Richtung Cincy. »Wo gehst du hin?«
    Ich atmete tief durch, weil ich genau wusste, dass ihnen dieser Teil nicht gefallen würde. »Ins Jenseits«, sagte ich leise. Jenks schoss vor mein Gesicht und blendete mich fast mit seinem Licht.
    »Nein!«, schrie er, und seine Kinder unterbrachen kurz ihr Spiel, bevor sie weiter die Fledermaus folterten, die sie eingefangen hatten. »Rache, nein!«
    »Wohin kann ich sonst?«, fragte ich und trat einen Schritt zurück. Alle standen um mich herum. »Nicht in die Kirche. Nirgendwo in Cincinnati. Trent wird mich suchen wie eine Stecknadel. Ich bin überrascht, dass die Meute noch nicht heult.« Ich schüttelte mich, als ich mich an das Geräusch erinnerte. »Sie werden meinem Geruch folgen, nicht eurem. Ihr solltet klarkommen.«
    Pierce wirkte ruhig und räusperte sich. »Ich weiß einen Ort, an dem du dich auf dieser Seite der Linien verstecken kannst.«
    Ivy musterte ihn von oben bis unten. »Du weißt einen Ort. Warum hast du bis jetzt nichts gesagt?«
    »Weil mächtig klar war, dass ihr meine Hilfe nicht

Weitere Kostenlose Bücher