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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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gesagt, ich gehe nicht ins Wasser! Ich bin da drin das letzte Mal fast gestorben!« Erinnerungen an Trent und Eisblöcke stiegen auf und ich schlang mir die Arme um den Bauch. Ich habe ihn gerettet und er hat mich gerettet. Was stimmt nicht mit uns?
    Ivy wirbelte zu mir herum. »Halt die Klappe. Geh mit Pierce. Jenks kommt mit dir, damit wir wissen, wo du bist, dann kommt er zurück und sagt es mir. Ich passe auf die Kinder auf.« Sie warf einen Blick zu Jenks. »Okay?«
    »Okay«, antwortete der Pixie, und ich fragte mich, ob er mich wirklich verlassen würde. Aber wenn er es nicht tat, würde sie niemals erfahren, wo ich war.
    »Ich bereite alles für den Fountain Square vor«, sprach sie weiter. »Wenigstens haben wir Nick davon nichts erzählt! Du behältst die Statue, für den Fall, dass Trent mir folgt. Ich gehe zu Rynn, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Steig ins Wasser, Rachel. Bis hierher können sie dich verfolgen, aber das Wasser wird deine Spur auslöschen. Ich nehme an, du wirst ungefähr eine Meile abgetrieben, während du den Fluss durchquerst.«
    »Das kommt drauf an, wie gut sie schwimmt«, sagte Pierce, der bereits mit den Füßen im Wasser stand. Ich zitterte.
    »Leute, das ist keine gute Idee«, sagte ich, als die Kälte in mich drang, aber niemand hörte mir zu.

    »Jenks kommt zurück, sobald ich alles vorbereitet habe, und wird dir jegliches Kleinzeug bringen, das du vielleicht noch brauchst.« Ivy fing an zu brabbeln und verstummte dann abrupt. Sie wollte mich nicht verlassen. Ich umarmte sie fest.
    »Danke«, sagte ich und atmete tief ihren Geruch ein. Vorsichtig schlang sie die Arme um mich. »Danke, dass du mir heute geholfen hast.« Ich schob sie eine Armlänge weg und lächelte, während ich ungeweinte Tränen in meinen Augen fühlen konnte. »Ich verdiene keine Freunde wie dich und Jenks.«
    »Ooooh, ich kotze gleich Fairyfürze«, sagte Jenks, aber er landete auf ihrer Schulter und verlor hell leuchtenden Staub.
    Sie zog sich zurück und ließ meine Hände los. »Dann bin ich jetzt weg«, sagte sie und trat noch einen zögerlichen Schritt zurück. »Bei dir alles in Ordnung? Sei klug.«
    Das bezog sich auf Pierce, und ich nickte, während ich seine Anwesenheit hinter mir im Wasser fühlte.
    »Gott, Ivy, geh einfach!«, schrie Jenks. Sie drehte sich um und joggte los, ihr Weg erhellt von einer Schar Pixies. Sie konnte wahrscheinlich schneller laufen als ein Hund. Sie würde klarkommen. Oder?
    Ich befühlte durch den dünnen Stoff meines Rucksacks die Statue und machte mir Sorgen. Ivy dachte, dass Pierces Loch sicherer sein würde als Rynn Cormels Festung. Oder vielleicht wollte sie ein so wunderbares Erpressungsobjekt einfach nicht in die Nähe des Meistervampirs bringen. »Bis morgen!«, schrie ich, und sie winkte mir noch einmal über die Schulter zu.
    »Können wir jetzt los?«, fragte Jenks bissig. Sein goldener Staub wurde gelb, wenn er aufs Wasser fiel, und es sah aus, als würde mitten in der Nacht die Sonne aufs Wasser scheinen.

    »Wir können jetzt los.« Ich rutschte aus, als ich langsam in den Fluss ging, aber Pierce stützte mich, bis ich mich von ihm löste. Ja, ich war dankbar, dass er mich wieder einmal gerettet hatte. Aber ich hatte mir einmal zu oft die Finger an starken, fähigen Männern mit Vergangenheit verbrannt. Irgendetwas kribbelte in mir, als ich ihn neben mir im Wasser sah, während die Strömung seine Knöchel umspülte und das Sternenlicht sein Gesicht genug erhellte, dass ich seine grimmige Miene sehen konnte.
    »Du kennst also einen Ort am Fluss, hm?«, fragte ich, und er nickte nur, ohne zu lächeln.
    »Zieh die Schuhe aus«, sagte er und schob seinen Hut in die hintere Hosentasche. »Versenk sie irgendwo im Fluss.«
    Ich zog sie mir von den Füßen, nur Zentimeter vom Rand des Wassers entfernt. »Wird das helfen, sie von der Spur abzubringen?«
    Pierce drehte sich zu mir um. Er stand schon fast bis zu den Knien im Wasser. Das Licht schien irgendwie von ihm abzugleiten und ich konnte sein Gesicht nicht genau erkennen. »Das Gewicht würde dich nach unten ziehen. Deine Kleidung sollte gehen, da du keine voluminösen Röcke trägst. Ich kann dir nicht sagen, wie viele Frauen ich am Ende an den so genannten Anstand verloren habe. Tu, was ich sage, wenn ich es sage, und hör nicht auf zu schwimmen, oder du stirbst. Verstanden?«
    Er drehte sich um und watete weiter ins Wasser.
    Jenks landete auf meiner Schulter. »Ganz schön

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