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Blutige Tränen (German Edition)

Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Blutige Tränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Dieses Gespräch ist ...«
    »Äußerst angespannt«, warf Alex ironisch lächelnd ein. Er reichte Jessica gentlemanlike den Arm und führte sie aus dem Salon hinaus.
    Er ist ungehobelt , erreichte Alex’ Gedanken. Dieser unterdrückte ein Grinsen.
    »Hoffentlich zerstören sie nicht allzu viel des Mobiliars.«
    Doch Jessica hörte gar nicht richtig zu. In Gedanken zeichnete sie bereits die Skizze von Silks Gesicht.
    Alex runzelte die Stirn. Silk zog schon wieder alle in seinen Bann – er hoffte inständig, dass das nicht böse endete ...
     

Epilog
     
     
    Jessica stöhnte laut, Schweißperlen standen auf ihrer hübschen Stirn. »Halt mir die Vampire vom Leib, Julian!«
    Julian zuckte etwas hilflos mit den Schultern.
    »Hast du Angst um das Baby?« fragte er besorgt.
    Jessica rollte die Augen nach oben. »Nein! Ihr Gesabbel geht mir auf die Nerven!«
    »Wie soll ich das wohl machen? Es war Irrsinn, jetzt noch mit hierher zu kommen ...« Julian hätte sich die Haare raufen können. Warum nur hatte sie so kurz vor der Geburt darauf bestanden, Alex und Brian nach Schottland zu begleiten? Nichts und niemand hatte sie davon abbringen können! Sie hätte viel besser bei Gabriel und Silk in London bleiben können ...
    Sabrina sah ihn strafend an. »Reiß dich zusammen, Julian. Jetzt nützt es nichts, hier herumzujammern!«
    Julian wollte der jungen Frau gerade die passende Antwort geben, da öffnete sich langsam die Tür, und herein trat – Dygwion. Sein langes, dunkelrotes Haar glänzte, als das Licht darauf fiel. Auf seinem femininen Gesicht erschien ein Lächeln.
    »Ah, auf diesen Moment habe ich gewartet.«
    Er kam näher ans Bett und sah Jessica wohlwollend an. »Du weißt, was ich bin ...«
    Sie nickte hypnotisiert. »Dein Angebot?«
    Er grinste. »Es ist immer wieder ein Erlebnis, auf eine Hexe zu treffen, noch dazu auf eine so ungewöhnlich hübsche und intelligente ...«
    Mit den Augen bedeutete sie ihm, auf dem Bett Platz zu nehmen. Doch die nächste Wehe ließ sie aufstöhnen.
    »Ich nehme dir die Schmerzen, jetzt, auf der Stelle. Du wirst deinen Sohn bekommen ohne Schmerzen. Und er wird ein hübscher, gesunder kleiner Kerl sein.«
    Jessica setzte sich ein wenig auf und verzog das Gesicht. »Verlockend. Was muss ich dafür tun?«
    Julian starrte sie ungläubig an. Was war mit Jessy los? Warum sprach sie plötzlich so verändert – so als wäre sie in Trance? »Was soll denn das?«
    Doch weder sie noch Dygwion gingen auf seine Frage ein. Er war total verwirrt.
    »Ich will das Kind.«
    Jessica stieß ein kurzes Lachen aus. Doch Dygwion schnitt es mit einer Handbewegung ab. »Du wirst ihn zu mir bringen, wenn er zwölf Jahre alt ist. Ich möchte, dass er Elfame kennenlernt und alle Geheimnisse ...«
    »Warum ausgerechnet er?« Wieder wurde Jessy vom Schmerz einer Wehe überrollt.
    »Er hat magisches Potenzial – das spüre ich schon jetzt.«
    Mit großen Augen hatte Julian das Gespräch verfolgt. »Was zum Teufel soll das? Wie kannst du ihr in diesem Moment so ein Geschäft vorschlagen?«
    Dygwion drehte sich zu ihm um und lächelte ihn freundlich an. Sein seidiges Lächeln ließ Julian die Haare zu Berge stehen. »Es wird ihm nichts geschehen.«
    »Er ist ein Mensch!«
    »Er soll mein Nachfolger werden.«
    »Dann ... mach dir doch einen Eigenen!« rief Julian aufgebracht.
    »Es ist mein Kind, und nur ich bestimme, wo es hingehen wird!« Es kostete Jessica alle Kraft, ihre Gedanken beisammenzuhalten.
    Dygwion nickte ihr gönnerhaft zu. »Natürlich.«
    Jessy schloss die Augen. Sie spürte, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, bis es richtig losging.
    »Ich muss mit Alex sprechen!«
    Sabrina, die sich erschrocken in eine Ecke zurückgezogen hatte, als Dygwion eingetreten war, lief los, um Alex zu holen.
    Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie mit ihm zurück war.
    »Ich möchte mit Alex allein reden.«
    Erstaunt sah der Vampir von einem zum anderen. »Was ist denn los?«
    Dygwion erhob sich von Jessys Bett. »Das wird sie dir jetzt sicher ausführlich erklären.« Und zu Jessy gewandt: »Aber lass dir nicht zu lange Zeit.«
    Sabrina zog Julian am Arm mit hinaus.
    Alex setzte sich zu ihr auf das Bett und sah sie neugierig an. »Was ist los, Prinzessin? Geht’s dir gut?«
    Sie seufzte, ihre Hände tasteten nach ihrem kugelrunden Bauch. »Dygwion ist dein Freund, nicht wahr?«
    Alex nickte.
    »Kann man ihm vertrauen?«
    »Es kommt darauf an ...« Alex fixierte sie. Sie wurde in seine dunkelblauen

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