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Blutige Verführung 5 (German Edition)

Blutige Verführung 5 (German Edition)

Titel: Blutige Verführung 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Cult
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nickte und ließ uns an der Ecke aussteigen. Orlando sprach fließend italienisch, ich hatte vergessen, dass er ja schon ein alter Vampir war, der aus Gradara stammte.
    "Du kennst dich hier aus?", fragte ich und musste gleichzeitig darüber schmunzeln, denn das war wirklich eine dumme Frage.
    Orlando gab mir darauf auch keine Antwort, er sagte nur:
    "Dort haben sie immer freie Zimmer für Paare wie uns." Wir standen vor einem schmalen Haus, das sehr hoch war. Wir gingen über eine kleine Treppe zur Türe und Orlando klopfte mit dem Türklopfer an. Uns wurde sofort geöffnet. Er schob mich in einen dunklen Hausflur, in dem es nach italienischem Essen roch. Eine dicke kleine Frau mit dunklen Locken musterte mich eindringlich und gab dann Orlando einen Schlüssel. Sie sagte:
    "Erste Etage, Zimmer 8".
    Wir gingen eine knarrende Treppe hinauf, die leicht um eine Biegung ging, dann waren wir im ersten Stock, dort waren viele Türen nebeneinander. Auf jeder war eine Nummer aus glänzendem Metall, darunter ein kleineres Schildchen mit einem Namen. Die Farbe war abgeblättert, aber ich entzifferte den Namen 'Maria'. Die Türe der Nummer 8 war nur angelehnt.
    Orlando ließ mir den Vortritt, er folgte mir jedoch so nahe, dass ich seinen Atem in meinem Nacken spüren konnte. Dann schaltete er das Licht ein. Ich blieb erstaunt stehen. Das Zimmer war eingerichtet wie ein französisches Boudoir mit einem riesigen Himmelbett, das frei in der Mitte stand. Die Wände waren größtenteils verspiegelt und unsere Füße versanken in einem langflorigen Teppich. Außer einem riesigen Kronleuchter und einem einzelnen Hocker gab es keine Einrichtungsgegenstände. Die Wände zwischen den Spiegeln waren mit einer Tapete mit roten Ornamenten versehen. Orlando dimmte den Kronleuchter auf dämmriges Licht und die bunten Facetten des Glasgehänges warfen farbige Lichtpunkte bis in die letzte Ecke des Raumes, die von den Spiegeln zurückgeworfen wurden. Aus einem unsichtbaren Lautsprecher erklang leise Musik.
    "Sehr stimmungsvoll", sagte ich und drehte mich zu Orlando um.
    Ich erschrak. Seine Augen glühten und seine Fangzähne standen hervor. Er umschlang mich mit den Armen und ich hatte Angst, dass er mir die Rippen brechen würde, doch dann lockerte er seinen Griff wieder, als er meinen erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkte.
    "Du bist noch nicht richtig in Stimmung?", fragte er.
    Ich schüttelte nur etwas unschlüssig den Kopf, denn eigentlich wollte ich das Gleiche wie er, doch meine Gefühle waren durcheinander. Orlando ließ mich los und sagte:
    "Warte einen Augenblick, ich bin gleich wieder da."
    Ich setzte mich unschlüssig auf das Bett und befühlte den samtigen Bezug. Er war wunderschön. Als die Türe wieder aufging, schob Orlando eine junge Frau vor sich her.
    "Das ist Maria", sagte er, "ihr gehört dieser wunderbare Raum", und zu Maria gewandt:
    "Zieh dich aus."
    Maria ließ sich nicht zweimal bitten. Schwungvoll warf sie ihren üppigen Lockenschopf zurück und öffnete mit spitzen Fingern ihr Mieder, aus dem üppige Brüste quollen, dann ließ sie ihren Rock über ihre Hüften gleiten. Dabei sah sie abwechselnd zu mir und zu Orlando. Sie trug ein seidenes, hautfarbenes Korsett mit Slip, das ihre Figur sehr gut zur Geltung brachte. Ihre dünnen Seidenstrümpfe gingen nur bis kurz übers Knie. Als sie die Unterwäsche abgelegt hatte, sah ich dass sie komplett rasiert war. Ich sah Orlando fragend an, denn ich wusste noch nicht, welche Rolle ich bei diesem Spiel innehatte. Er lächelte verführerisch zurück. Dann sagte er auf deutsch, so dass ihn Maria nicht verstehen konnte:
    "Jetzt kannst du zusehen, wie Maria mich verwöhnen wird. Wenn sie es gut macht, dann hast du danach auch etwas davon." Das hieß, ich war jetzt zum Zuschauen verdammt. Ich stand von dem Bett auf und setzte mich auf den kleinen Hocker, der am Fußende des Bettes stand.
    Maria beachtete mich nicht mehr, sie begann, Orlando auszuziehen, der sich völlig passiv verhielt. Erst als sie seinen Slip herunterzog, schnellte sein Glied hervor und Maria drückte ihn auf das Bett nieder und kniete sich über ihn. Ich konnte beobachten, wie sie mit ihrer Zunge und ihren Lippen wahre Kunststücke vollführte und Orlando bäumte sich unter ihren Liebkosungen auf und stöhnte laut.
    Meine Lust kehrte bei diesem Schauspiel schnell zurück. Maria schien sehr begabt zu sein. Orlando hatte sie bei den Haaren gepackt und bestimmte den Rhythmus, der immer schneller wurde. Doch

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