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Blutige Verfuehrung 6

Blutige Verfuehrung 6

Titel: Blutige Verfuehrung 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Cult
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eifersüchtig beobachtete. Ich wollte mich einfach etwas amüsieren, denn dazu war doch ein Ball da. Die Musik wurde immer schneller und auch unser Tanz nahm an Tempo zu. Alfonso hielt mich fest im Arm und sagte, als wir an Prinz Carlo vorbeitanzten:
    "Mein großer Bruder wird schon ganz blass, denn eigentlich hätte dieser Tanz ihm gehört." Ich erschrak.
    "Prinz Carlo ist dein Bruder?", fragte ich nach.
    "Ja, dein Italienisch ist wohl nicht besonders gut?", fragte er und lachte mir dabei frech ins Gesicht.
    "Nein", gab ich zu,
    "ich muss unbedingt Unterricht nehmen."
    "Vielleicht bei mir?", fragte er und entblößte eine Reihe wunderschöner weißer Zähne.
    "Ja, vielleicht.", antwortete ich und lächelte ihn auch an. Der Tanz war zu Ende und Alfonso hielt mich noch immer fest. Dann sagte er:
    "Ich kann heute nicht so lange bleiben, aber ich war neugierig auf die neue Principessa! Wir werden uns sicher bald wiedersehen." Mit diesen Worten hauchte er mir einen Kuss auf den Handrücken und verabschiedete sich. Ich hatte wohl eine Eroberung gemacht und plötzlich schien der Abend nicht mehr so schrecklich zu sein, wie ich befürchtet hatte. Natürlich änderte das nichts an meiner Abneigung gegen Prinz Carlo. Schade nur, dass Alfonso schon gehen musste. Ich hätte gerne mit ihm weitergetanzt.
    Jetzt kam, was kommen musste. Der Prinz bat um einen Tanz. Mein Körper versteifte sich und mein Herz schlug zum Zerbersten. Ich fühlte seine kühle Hand in meinem Rücken und ein Schauer durchrieselte mich von Kopf bis Fuß. Sein Parfüm roch nach Moschus und sein Atem nach Pfefferminze. Sie spielten einen langsamen Rhythmus, den ich erst nach ein paar Stolperschritten begriffen hatte. Der Prinz führte mich mit fester Hand und als er mich anlächelte, hätte ich mich beinahe vor Schreck verschluckt. Sein Mund entblößte nicht nur gelbe Zähne, sondern auch sehr viel Zahnfleisch. Er musste mindestens so alt wie mein Vater sein. An seiner linken Hand, in die ich meine gelegt hatte, glitzerte ein auffälliger Ring mit einem riesigen Diamanten. Und um seinen faltigen Hals lag eine Goldkette. Das war ungewöhnlich für einen Vampir, denn Metall auf der Haut bedeutete immer auch Schmerzen. War er schon so alt, dass das bei ihm keine Rolle mehr spielte?
    Ich fühlte seinen Blick über meine Haut und meine Brüste streifen. Er presste mich an sich und ich fühlte seinen Atem an meiner Wange. Ich versteifte mich noch mehr und in den Augen der Vampire, die uns beobachtete, sah ich Abscheu und Missgunst aufleuchten. Ich wusste nicht, ob diese Gefühle mir oder ihm galten. Doch seine Durchlaucht ließ sich nicht davon abhalten, mich immer wieder an den Gästen vorbeizuführen, damit alle sehen konnten, wie gut er mich im Griff hatte. Obwohl ich meinen Oberkörper zurück bog, um nicht zu viel Körperkontakt mit ihm zu haben, musste ich feststellen, dass ich damit den Blick auf meine Brüste völlig freigab. Das Leuchten in Carlos Augen war nicht zu übersehen. Seine Hand wanderte meinen Rücken hinab bis zu meinem Po und mit sanfter Gewalt presste er mich an sich, um mir seine Männlichkeit spüren zu lassen. Dabei öffnete er seine Lippen und befeuchtete sie mit seiner spitzen Zunge. Sein Glied fühlte sich durch den dünnen Stoff hart und groß an. Mir wurde heiß und kalt. Niemals würde ich mich diesem Mann ergeben. Mein Vater konnte mich unmöglich dazu zwingen, einen Mann zu ehelichen, der nur Ekel in mir auslöste. Als der Tanz zu Ende war, sagte Carlo zu mir:
    "Lass uns auf die Balustrade gehen! An die frische Luft." Ich sah ihn entgeistert an. Ich wollte nicht mit diesem alten Lüstling allein irgendwo hingehen. Er hielt mich am Arm und schob mich vor sich her. Wir kamen an meinem Vater vorbei, der mir wohlwollend zunickte. Prinz Carlos hielt mich eisern fest und sein Atem neben mir ging schnell. Er hatte es eilig, mit mir auf den Balkon zu gelangen. Dort war niemand und die Beleuchtung war viel schwächer als im Ballsaal. Kaum waren wir über die Schwelle des Saales gegangen, riss mich Prinz Carlo an sich und küsste mich auf den Mund. Seine Lippen waren hart, fordernd. Ich presste meinen Mund zusammen, da ich seine Zunge nicht einlassen wollte. Ich versuchte, mich gegen ihn zu wehren, doch er hielt mich eisern fest und ich fühlte seine Fänge in meinem Rücken. Er drückte mich gegen das steinerne Geländer und schob sein Knie zwischen meine Beine. Dann rieb er seinen harten Penis an meinem Bauch. Zum Glück war mein Kleid

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