Blutlust
auf morgen machte es ein wenig leichter.
»Neun Uhr«, wiederholte er noch einmal und schwang sich behende auf sein Motorrad.
»Ich werde da sein«, sagte ich. Er startete die Maschine, winkte mir noch einmal zu und raste dann in die Nacht davon. Ich seufzte lächelnd, winkte ihm nach, ohne zu wissen, ob er das im Rückspiegel sehen würde, und ging dann ins Haus.
Ich war verliebt. Total!
Tanya Hautville aus Bolivar, Missouri, zog den Kerl, den sie sich ausgesucht hatte, kichernd die Treppe nach oben. Die Party unten im ›Kitty‹ hatte sie heiß gemacht, richtig heiß, aber nicht besinnungslos genug, um sich vor aller Augen ficken zu lassen.
Zeugen konnte sie keine gebrauchen. Sie war zu Hause glücklich verlobt – mit Francis, der sein Medizinstudium schon hinter sich hatte und gerade in die Praxis seines Vaters einstieg, in der auch sie in vier oder fünf Jahren mitarbeiten würde. So etwas zu ruinieren, nur weil sie geil war, war nicht Tanyas Stil. Viel zu lange hatte sie dafür gebraucht, Francis zu erobern, bis er sich endlich gegen Marcy, Betty und Veronica und für sie entschieden hatte.
Deshalb durfte es keine Zeugen geben.
Aber ficken wollte sie.
Unbedingt.
Verdammt, war sie heiß. Die Orgie da unten hatte sie so richtig angemacht.
Der Kerl, den sie jetzt an der Hand hatte, hatte sie schon den ganzen Abend über beobachtet und mit seinen Reißzahnaufsätzen angelächelt. Für das, was sie jetzt brauchte, war er so gut, wie jeder andere gewesen wäre. Er war etwa einen Kopf größer als sie, blond und gut gebaut … hoffentlich auch zwischen den Beinen.
Tanya war nass und bereit wie schon lange nicht mehr, und sie wollte einen Großen.
Er schnappte sie und wollte sie küssen.
Sie wich ihm aus.
»Hier nicht.« Ihre Stimme war belegt vor Lust. Sie deutete auf eine schmale, dunkle Gasse zwischen zwei weiter hinten stehenden Fabrikruinen. »Dort. Da sieht uns keiner.«
Er grunzte seine Zustimmung mit einem lüsternen Funkeln in den blauen Augen, und sie zog ihn aus dem Licht der Neonreklame.
»Wie heißt du?«, fragte er.
»Geht dich nichts an«, sagte sie lächelnd.
»Cool«, gluckste er. »Keine Namen, keine Fragen.«
Sie war froh, dass der Typ verstand, worum es ihr ging, und beschleunigte ihre Schritte. Dann waren sie endlich im Schatten der beiden Ruinen. Tanya wirbelte herum und schlang ihre Arme um ihn. Er küsste sie wild und gierig. Das Gefühl der scharfen Fangzähne an ihrer Zunge und an ihren Lippen war herrlich.
Er packte direkt und unvermittelt nach ihrer kleinen Brust und quetschte sie. An jedem anderen Tag hätte sie ihm dafür eine gescheuert; jetzt war es genau das, was sie brauchte und wollte.
»Ja, greif zu«, keuchte sie schwer atmend und fummelte mit fahrigen Fingern seinen Gürtel auf.
»Du gehst aber ran.« Seine Augen leuchteten hungrig.
»Dann ergreif deine Chance, du Fürst der Dunkelheit«, sagte sie, während sie ihm den Reißverschluss mit einer einzigen fließenden Bewegung herunterzog. »Es wird nur dieses eine Mal geben.«
»Wie wahr, wie wahr«, grinste er und stöhnte auf, als ihre Hand nach seinem Schwanz fasste.
Auch sie stöhnte auf. Ja, er war schön groß. Und jetzt schon ganz steif. Gut, dann konnte sie sich den Blowjob sparen.
»Fick mich«, stieß sie hervor, drehte sich herum und beugte sich gegen die Wand, um ihm ihren Hintern entgegenzustrecken.
»Nicht von hinten«, knurrte er lächelnd, drehte Tanya herum, hob sie auf einen etwa hüfthohen Mauerüberrest und schob ihr das kurze Kleid über die schmalen Hüften nach oben. Den Slip zerriss er einfach.
»Wie du willst«, stöhnte sie und griff zwischen ihre Beine. Ihre Finger bekamen sein hartes Fleisch zu fassen, und sie drückte sich die dicke Eichel gegen den Eingang ihrer Pussy.
»Fick mich«, wiederholte sie mit erregter Ungeduld in der immer brüchiger werdenden Stimme. »Stoß zu.«
Und er stieß zu. Geschmeidig und doch mit Wucht.
Bis zum Anschlag.
Sie schrie lustvoll auf, als sein Schwanz ihre Pussy spreizte und sich immer tiefer in sie bohrte.
»O ja. So ist’s gut«, japste sie und spreizte ihre Beine noch mehr auseinander. Sie hielt sich mit den Händen an seinen starken Oberarmen fest und reckte sich ihm noch weiter entgegen. »Nimm mich hart.«
»Kannst du haben«, stöhnte er und fing, in sie zu stoßen. Ganz so, wie sie es wollte und brauchte. Hart. Hart. Hart.
Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu laut zu schreien vor überschnappender Lust. Francis hatte
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