Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutlust

Blutlust

Titel: Blutlust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Riccarda Blake
Vom Netzwerk:
Rothaarige. Sie schrie vor Wollust.
    Cyrus und Caligula standen einander inzwischen gegenüber und hatten sie zwischen sich in die Luft gehoben. Der eine fickte sie in die Pussy, der andere in den Arsch. Sie war aufgespießt und wandte sich im Rausch wie eine rollige Katze. Alle drei waren sie außer sich vor Ekstase … grunzten … knurrten … keuchten … stöhnten … schrien.
    Da fühlte ich einen Biss in die Innenseite meines Schenkels und schrie ebenfalls auf. Mehr aus Überraschung als vor Schmerz.
    Die Dienerin hatte aufgehört, mich zu lecken, und grub ihre Zähne gierig in mein Fleisch.
    Carla merkte es sofort, brüllte auf vor Zorn und riss sie an den Haaren von mir fort.
    Der Blick der Dienerin war der einer Wahnsinnigen. Sie lachte wild auf und fauchte Carla herausfordernd an. Carla fauchte zurück, zog sie mühelos auf die Füße hoch und schleuderte sie zur Seite weg. Die kleine Asiatin flog einige Meter weit und landete zwischen den Möbeln, die sie mit sich riss. Doch sie war sofort wieder auf den Füßen und sprang Carla an – mit nach vorne gestreckten Klauen.
    Schneller, als ich sehen konnte, sprang Carla ihr entgegen, und die beiden trafen sich in der Luft.
    Himmel, welche Drogen hatten die genommen?
    Sie landeten krachend auf einem Tisch, der unter ihnen in die Brüche ging. Die Dienerin versuchte, mit ihren langen Fangzähnen an Carlas Hals zu gelangen, doch Carla schlug ihr mit dem Knauf der Peitsche hart gegen die Schläfe, und sie sackte leblos in sich zusammen.
    »Entschuldige bitte die unwillkommene Störung.« Sie kam zu mir zurück und drückte sich gegen mich, wie eine Katze sich an jemanden schmiegt, von dem sie gestreichelt werden will. Dann beugte sie sich wieder über meinen Hals.
    »Warte«, sagte ich so deutlich ich konnte in den Knebel hinein und fügte vorsichtshalber »Bitte«, hinzu, um sie nicht argwöhnisch zu stimmen. Die Unterbrechung durch die Dienerin und ihren kurzen Kampf mit Carla hatte mich wieder wenigstens etwas zur Besinnung kommen lassen.
    Sie nahm mir den Knebel ab. Wieder triumphierend grinsend. »Du hast dich entschieden, dich nicht länger zu wehren.«
    »Woher weißt du das?«, log ich.
    »Wer den Biss einmal spürt, will mehr. Das ist immer so.«
    Ich konnte das nur zu gut verstehen. Noch jetzt pulste die Erregung der Orgasmen durch mich hindurch. Doch viel mehr noch als das wollte ich weg von hier. Ich wollte leben.
    »Weglaufen hätte ohnehin keinen Sinn«, flüsterte sie mir ins Ohr, während sie zuerst meine Hände und dann meine Füße befreite. »Schon gar nicht nackt.«
    Vor mir kniend fiel ihr Blick auf meinen Schenkel – auf die Stelle, wo die Dienerin mich gebissen hatte. Sie beugte sich nach vorne, um das Blut abzulecken.
    »Aber das Beste kommt erst noch«, versprach sie, während sie leckte.
    Ich hatte nicht vor zu erfahren, was sie damit meinte.
    Ich sah kurz zu dem Trio hinüber.
    Cyrus saß jetzt auf einem Sessel, und die Rothaarige war mit den Brüsten zu ihm auf seinen Schwanz gespießt, während sie an seinem Kopf vorbei Caligulas Schwanz lutschte, der hinter der Sessellehne stand. Die drei waren völlig mit sich selbst beschäftigt.
    Die perfekte Gelegenheit!
    Ohne lange zu überlegen, ließ ich mein Knie vorschnellen und traf Carla mit voller Wucht an der Schläfe. Benommen sackte sie in sich zusammen, und ich rannte los. So schnell ich konnte, quer durch den Raum.
    Ich riss die Tür auf und eilte die Treppe hinauf; gefolgt von Carlas wütendem Schrei.
    »Ihr nach!«

– Kapitel 12 –
    Gejagt
    Sie jagten mich.
    Sie hetzten mich durch die Nacht wie Wölfe ihr Beutetier. Ich war innerlich zerrissen zwischen meiner Angst vor dem Tod und der in mir immer heißer brennenden Sehnsucht, einfach stehen zu bleiben, um sie ihre Gier an mir stillen zu lassen. Zu süß war die Erinnerung an scharfe Zähne in meinem Fleisch – in meinem Hals, meinen Schenkeln, meinen Brüsten.
    Der volle Mond hing rotglühend im wolkenzerrissenen Himmel über dem verlassenen Fabrikgelände und schaute stumm und mitleidslos auf mich und meine drei Verfolger herab. Carla, die Anführerin, war, wie ich, nach unserer Begegnung im Club noch halbnackt und bewegte sich inmitten verrosteter Container und leerstehender Backsteinhallen mit der anmutigen Geschmeidigkeit und Schnelligkeit einer Raubkatze, während ihre beiden »Schoßhündchen«, wie Carla ihre männlichen Sklaven Cyrus und Caligula nannte, links und rechts von mir über die flachen Dächer hetzten, um

Weitere Kostenlose Bücher