Blutlust
trat aus dem immer dichter gewordenen Nebel mit der kraftvollen Sinnlichkeit des Raubtiers, das sie, wie mir jetzt und damit viel zu spät klar wurde, zweifelsohne war. Ihr langes schwarzes Haar umfloss ihre nackten Schultern und die trotz ihrer grazilen Schlankheit großen Brüste. Die hohen Absätze ihrer schenkellangen Stiefel klackerten auf dem Asphalt. Ich wunderte mich, wie sie damit hatte rennen können. Und wieso hatten die Stiefel dabei bis eben kein Geräusch gemacht?
»Sehr schön«, schnurrte sie lüstern, während sie näher kam und mich mit ihren unglaublich hellen Augen musterte, als hätte sie mich noch nie zuvor gesehen. Sie weidete sich an meiner Wehrlosigkeit und dem Anblick meines halbnackten Körpers. Einem Impuls folgend wollte ich meine Brüste mit meinen Händen verdecken, aber Carlas Sklaven hatten meine Arme fest im Griff. Ich konnte nichts anderes tun, als Carlas Musterung über mich ergehen zu lassen. Auf eine seltsame Weise fühlte es sich so an, als könnten ihre Augen mich tatsächlich berühren, und ich spürte, wie mir ein Schauer über die Haut lief. Ihre blutroten Lippen kräuselten sich zu einem amüsierten Lächeln, das in jeder anderen Situation äußerst verführerisch gewirkt hätte.
»Lass mich gehen!«, forderte ich.
Statt zu antworten, trat sie ganz dicht an mich heran und verharrte für einen Moment völlig bewegungslos. Dann beugte sie sich vor – und schnupperte an mir! Das hatte sie im Club schon einmal getan, und es verwirrte mich.
Sie stieß einen wohligen Seufzer aus; wie jemand, der gerade an einer köstlichen Delikatesse schnuppert.
»Unglaublich«, flüsterte sie, und ihre Augen nahmen einen versonnenen Glanz an. »Einfach unglaublich.«
Ohne Vorwarnung küsste sie mich auf den Mund. Ich wollte den Kopf zur Seite wegdrehen, doch da hatte sie schon mit spitzen Fingern einen meiner Nippel gepackt und quetschte ihn hart und rücksichtslos.
»Willst du wohl stillhalten, du Stück?«, lächelte sie mir zwischen die Lippen. Schmerz und Lust zugleich schossen in das Fleisch meiner Brust. Je mehr ich mich abzuwenden versuchte, umso fester kniff sie zu und drehte ihn. Ich schrie gequält auf, doch sie ließ nicht locker. Aber erst als sie auch ihre langen Fingernägel mit ins Spiel brachte, gab ich auf und ließ zu, dass sie mich noch einmal küsste.
Sie schmeckte noch nach meinem Blut. Ihre schmale Zunge spielte mit meinen Zähnen und tastete mit unglaublichem Geschick meine Lippen von innen ab. Ohne dass ich es gemerkt hatte, hatte ihre andere Hand damit begonnen, auch meinen zweiten Nippel fest und fordernd zu bespielen und ihn neckend hart zu machen. Mit jedem Kneifen wandelte sich der Schmerz mehr in Lust, bis schließlich jeder noch so feste Griff ihrer Finger und Nägel nur noch Lust war, die mich von innen heraus durchpulste und meinen Geist vernebelte. Ich stöhnte in ihren Mund hinein und musste mich plötzlich sogar zusammenreißen, die Einladung ihrer Zunge nicht mit der eigenen zu erwidern.
»Hör auf, Carla«, hauchte ich und verwünschte meine Schenkel dafür, dass sie zu beben begannen, als sie ihren dazwischendrängte und ihn gegen meine Pussy drückte. Das Leder ihrer Stiefel war weich und rau zugleich, und unwillkürlich presste ich meinen Schoß dagegen.
»Das willst du doch gar nicht«, schmunzelte sie. Ihre dicht vor meinen schwebenden Augen schienen in mich hineinzutauchen, während ihre rechte Hand meinen linken Nippel entließ und sich zwischen uns entlang am Leder des Stiefels vorbei gegen meine Scham und weiter nach unten schlängelte. Ihre Finger waren unnatürlich kühl, was meine unwillkommene Erregung seltsamerweise nur noch steigerte.
»Hör auf«, flehte ich.
»Nur wenn du mir sagst, dass dich das kaltlässt.«
Ich raffte alles zusammen, was noch an Kontrolle in mir war, während ihre Nägel auf meiner glattrasierten Haut tanzten und kleine Blitze in meine Pussy hineinschickten. »Es …«, stockte ich, als sie fester drückte, »lässt … mich … kalt.«
»Du lügst«, lachte sie rau auf. Als die Spitze ihres Mittelfingers meine Klit fand und den Druck noch steigerte, zuckte ich auf vor Lust. »Siehst du?«
Ich wand mich verzweifelt zwischen ihren beiden Schoßhündchen und versuchte, meine Arme aus ihren gnadenlosen Griffen zu befreien. Vergeblich. Ich war ihr ausgeliefert.
Wieso reagierte mein Körper so sehr gegen meinen Verstand auf Carla und ihre rauen Liebkosungen? Sie rieb meine Klit, und ich fühlte, wie das Blut
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